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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Epikur - sein leben





1.1 Biographie Epikur kam im Winter 342/341 v. Chr. auf der Insel Samos auf die Welt. Sein Vater Neokles, ein Elementarlehrer und Bauer, war 352 v.Chr. von Athen nach Samos gezogen und lebte dort mit seiner Frau Chaerestrate.
Er verdiente zu wenig, um seine Frau und seine vier Söhne zu ernähren, deshalb verdiente seine Frau noch zusätzlich Geld durch das Vertreiben böser Geister durch mystische Sprüche.. Epikurs Vater nahm seinen Sohn mit in die Schule, wo er sich mit der Theogonie des Hesiod beschäftigte. Er wurde vom Pamphiles (Platoniker) und später dann von Nausphanes (Demokriteer) in Ethik, Logik und Atomlehre unterrichtet.
Als er vierzehn Jahre alt war, begann er sich für die Philosophie zu interessieren.
Der Auslöser war das folgende Gespräch mit seinem Lehrer: "Am Anfang entstand das Chaos", sprach der Lehrer zu den Schülern. "Und woraus entstand es?" fragte Epikur. "Das können wir nicht wissen", erwiderte der Lehrer, "dies ist eine Frage, mit der sich Philosophen beschäftigen." "Und wozu soll ich dann hier meine Zeit verschwenden? Dann kann ich doch lieber gleich zu den Philosophen gehen."
Nachdem er die Schule beendet hatte, ging er mit 18 Jahren nach Athen, um dort seinen Militärdienst zu leisten. Nebenbei besuchte er dort die Platonische Akademie. Als Ephebe, absolvierte er zuerst eine zweijährige militärische Ausbildung, daraufhin gab er eine Mündigkeitserklärung ab und wurde somit in die Bürgerliste aufgenommen.
Nach seiner Militärausbildung konnte er nicht nach Hause zurückkehren. Die Athener waren 323 v.Chr. den Makedoniern unterlegen und somit wurden Athener, wie der Vater Epikurs, von der Insel vertrieben. Aber Epikur folgte seinem Vater nach Kolophon und wurde dort auch als Lehrer tätig. Trotz seines jungen Alters, trat er, ein Autodidakt, dort sehr selbstbewusst auf.
Im Jahre 310 v.Chr. gründete Epikur eine philosophische Schule in Mytilini auf der Insel Lesbos, die sich nur auf die Pflege und Verbreitung seiner eigenen Lehre konzentrierte.
Drei Jahre später zog es ihn nach Lampsakos am Hellespont, wo er zum Oberhaupt der Schule von Lampsakos wurde.
Im Jahre 306 v.Chr. ging er nach Athen, dem Zentrum der Philosophie. Er wollte durch den Umzug nach Athen seine epikureische Lehre bekannt machen und sich mit anderen philosophischen Schulen in Athen vergleichen. Er kaufte sich dort ein Haus mit Garten und eröffnete eine Schule namens Kepos (=griech [der Garten].
Die Schüler Epikurs wurden "die aus dem Garten" oder Gartenphilosophen genannt, da der Unterricht im Garten stattfand. Seine Schüler, auch Frauen ( zur damaligen Zeit als unsittlich angesehen) und Sklaven, kamen aus ganz Griechenland und Kleinasien. Er kümmerte sich um seine Schüler sehr fürsorglich und schaffte es, sie zu einer fest geschlossenen Gemeinschaft zusammenzuschweißen. Die Folge war, dass Epikur von seinen Schülern als göttlich angesehen wurde. Es war ihm wichtig nicht die Ethik selbst, sondern vielmehr die Lebensführung in der Praxis den Schülern nahe zubringen.
Epikur lehrte bis zum Ende seines Lebens an dieser Schule und führte dort ein einfaches Leben. Im Gegensatz zu dem, wie seine Lehre in der Öffentlichkeit interpretiert wurde, lebte er dort nicht im Luxus - er konzentrierte sich darauf seinen Schülern seine Lehre nahe zubringen und suchte den Kontakt mit Gleichgesinnten. Da Epikur kein Interesse am faulen und unbelehrbaren Volk hatte, reagierte das Volk darauf und bezeichnete seine Gemeinschaft als Sekte.
Im Jahre 270 v.Chr. starb Epikur mit 70 Jahren an einem Nierenleiden. Man sagt, dass Epikur sich in seine bronzene Badewanne gelegt hätte und nach einem Becher mit Wein verlangt hätte. Nachdem er den Becher leergetrunken hatte, ermahnte er zum letzten Mal seine Schüler, dass sie der Philosophie treu bleiben sollen und ihre Freundschaft immer pflegen würden und schloss dann für immer die Augen. In seinem Testament benannte er Hermachos, einen Freund, zu seinem Nachfolger.


1.2 Seine Werke:
Nur drei Briefe und einige Teilabschnitte sind von etwa 300 Schriftrollen erhalten geblieben und nur durch die Überlieferung von Schriftstellern wie Cicero, Seneca, Plutarch und Lukrez sind die Lehren heute verbreitet worden. Am meisten beschäftigte er sich in der Philosophie mit der Ethik.

Beispiele:
- Er schrieb 37 Abhandlungen über Physik
- zahlreiche Werke über die Liebe, Gerechtigkeit und die Götter
- Katechismus - Brief an Menoikus

 
 



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