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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die römische kunst der antike



Die römische. Kunst ging aus der Verschmelzung von etruskischer und griechischer Kunst hervor.

Die Porträtplastik:
Die ersten Porträtköpfe(Konopen)fand man schon in der Frühzeit der etruskischen Kunst auf Aschenurnen.
Durchaus ungriechisch waren allerdings die geistig -seelischen Gesichtszüge.
Die Statue des Redners Arringatore ist die bedeutendste Statue der republikanischen Zeit.
Der Mann steht mit gespanntem Blick auf ein unsichtbares Publikum gerichtet. Mit seiner schön fallenden Toga steht er kraftvoll auf beiden Beinen. Die Geste des hervorgestreckten Armes erinnert sehr an die griechische Athletenfigur, wirkt aber bei der etruskisch ¬römischen Statue befehlend und beschwörend. In seinem Gesichtsausdruck kann man erkennen, dass er ein überzeugter römischer Staatsmann ist. Ohne Hellenismus wäre eine solche Plastik, mit dieser Harmonie von Gesichtsausdruck und Körpersprache, nicht möglich.

Die Pflege des Privatlebens spielte eine große Rolle in der Kunstentwicklung, so war die römische Wohnung auch Aufbewahrungsstätte für Ahnenbilder und Darstellungen von Hausgöttern. (z.B.: wurden Wachsmasken der Verstorbenen in die Eingangshalle gehängt)
Die Statue des Augustus Die Prima Porta Statue ist die berühmteste der 80 Augustus Statuen. Die Reliefs auf der Vorderseite stellen seine Heldentaten dar. Durch seine erhobene Hand scheint es als wäre er im Begriff eine Rede zu halten. Seine Körperhaltung hat eine starke Ähnlichkeit mit der des Speerträgers von Polyklet .Die Haltung des Stand- und des Schrittbeins wecken den Eindruck einer Schrittbewegung. Diese Figur soll eindeutig Idol sein, denn der Künstler stellte sie als "götterliches" Menschenbild dar. Im Vergleich zum Arringatore erkennt man wie weit sich die römische Kunst vom Realismus zum Idealismus entwickelt hat.

Reiterstandbild Marc Aurels: Das Pferd trägt den in der Toga reitenden Kaiser ohne Sattel.
Die kraftvolle Meisterung des mächtigen Pferdes soll zeigen, dass er trotz gesenktem und müdem Haupt imstande war das römische Reich zu lenken.

Das historische Relief:
Von Anfang an war die Schilderung von historischen Begebenheiten ein wichtiger Punkt in der römischen Kunst.
Ara Pacis Augustae ein Monument von außerordentlicher historischer und künstlerischer Bedeutung wurde in den späten 30er Jahren auf der Basis von Fragmenten, die man 1568 entdeckt hatte, rekonstruiert. Dieser Friedensaltar war 13 v. Ch. vom Senat in Auftrag gegeben wurde, um Augustus dafür zu danken, dass er nach den Siegen in Spanien und Gallien den Frieden im Reich wieder hergestellt hatte. Er wurde 9 v. Ch. auf dem Paradeplatz in einer feierlichen Zeremonie eingeweiht. Das Monument besteht aus einer rechteckigen marmornen Umfassungsmauer und kann über einige Stufen durch zwei Türen betreten werden. Im Inneren befindet sich der eigentliche Altar. Innen und Außen sind die Wände mit Skulpturen versehen. Auf dem unteren Fries sind Schwäne und andere Tiere dargestellt, wobei im oberen Bereich vier mythologische Szenen sowie eine Opferprozession abgebildet werden. Die Figuren sind Mitglieder der kaiserlichen Familien und hohe Hofbeamte in idealisierten Gewandfiguren doch mit idealistischem Gesichtsausdruck.

Mit dem Fries der Trajansäule beginnt ein neues Kapitel der Reliefkunst mit der auch die Hintergrunddarstellung an Bedeutung gewinnt.
Auch waren beim Volk plastische Bildergeschichten beliebter als Bildkompositionen mit mythologischem Inhalt.


Die Malerei der Antike:
Die etruskischen Werke waren meist Kopien der griechischen Originalen und zeigen uns wie die griechische Malerei des 5.-3. Jh. v. Ch. ausgesehen haben mag.
Das Fresko aus der Tomba Leopardi ist noch ein Werk des kolorierten Konturenstils. Umrisse werden ohne Schattierung mit wenig leuchtenden Farben koloriert. Schattierungen tauchen erst im 3.Jh auf.
NEU ist die illusionistische Auflösung der Wände durch Scheinarchitektur. Diese lassen den Raum scheinbar erweitern und geben Ausblicke in städtische oder ländliche Gegenden. Dazwischen waren Wandflächen die Gemälde zeigen.
Fresko mit der Opferung der Iphigenie eine weitere Kopie der Griechen. Die Komposition verläuft parallel zur Bildebene und erinnert mit dem einfachen symmetrischen Aufbau an die Reihung bei den Bilderfriesen. Die Darstellungen in der Himmelsregion wühlen die langweilige Aneinanderreihung der Personen auf. Iphigenie ganz in weiß bildet einen Gegensatz zu den stark gebräunten Männern. Plastik entsteht durch die gut modellierten Körper und Gewandfalten, Farbe spielt hier keine wesentliche Rolle.
Romantische Naturlandschaften wie die ländlich Idylle zeugen von der Stadtmüdigkeit der Römer. Dieses in Pompeji entstandene Werk zeigt von Hirten betreute Tiere die vor einer romantischen Landschaft geschmückt von luftigen Laubenhäuschen und Tempelchen, weiden.
Es unterscheidet sich durch die lockere (flüchtig hingetupft) Bildwirkung von der plastischen Darstellung des Iphigenienfreskos.

 
 

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