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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die restauration in europa



In Frankreich herrschte Napolèon. Auf Grund der Revolution enstand ein neues Gesellschaftsbild, sowie neue Arten des regierens.

. Liberalismus: er wurde mit der Franz. Revolution verbreitet und er sollte politische Freiheit für alle Bürger bringen


Ziele: Freiheit der Person (Glaubens-, Presse- und Meinungsfreiheit )
Verwaltungsstaat (Gewaltenteilung, Grundgesetze)
frei gewählte Volksvertretung (Repräsentation im Parlament mit Kontrolle der Regierung)
Freiheit der Wissenschaft (ohne Eingriff des Staates)

. Nationalismus: streben eines Volkes nach Einheit und Unabhängigkeit

die radikalen Demokr. forderten Gleichheit und Volkssouveränität

Durch dieses Umdenken bekamen rückten die Fürsten von Europa zusammen und beschlossen gegen diese Strömung anzukämpfen.

Wiener Kongreß und Heilige Allianz
Der Wiener Kongreß restaurierte die alte staatliche Ordnung Europas. Nach einem Vierteljahrhundert Revolution und Krieg herrschte Frieden. Der Kongreß legte die politische Basis für eine Neuordnung Europas, die bis zum Ersten Weltkrieg anhalten sollte.
Die diplomatischen Fäden, während des ganzen Wiener Kongresses, zog Fürst von Metternich (1773-1859).

Metternich: stammte von einem alten rheinischen Geschlecht ab; in Koblenz geboren; seit 1800 in österreichischem Dienst; nach 1815 (seit 1821 Staatskanzler) bis 1848 steht sein Name stellvertretend für das System der Restauration; gestorben in Wien

Grundsätze seiner Politik waren die Wahrung eines europäischen Gleichgewichts und die Notwendigkeit eines ausgleichenden europäischen Konzils (Heilige Allianz).
Die Fürsten folgten seinen Prinzipien gerne, da er auch ihre Herrschaftsansprüche verteidigte, jedoch war er bei den Liberalen und Nationalisten der meistgehaßtete Mann.
Vom September 1814 bis zum 9. Juli 1815, der Paraphierung der Schlußakte, tagte der Kongreß, an dem Repräsentanten von 200 Staaten, Städten und verschiedensten Gemeinschaften teilnahmen. Die fünf großen Österreich, Rußland, England, Preußen und bourbonische Frankreich (im Dezember als gleichberechtigtes Mitglied beigezogen) fungierten als das eigentliche Zentrum des Kongresses. In zahlreichen Kommissionen, Konferenzen und Komitees wurden alle wichtigen Fragen behandelt und auch beschlossen.
Napolèons Flucht aus Elba (26. Februar 1815) und seine "Herrschaft der Hundert Tage", veranlaßte die Großmächte ihre Kongreßarbeiten zu beschleunigen sowie so schnell wie möglich zu beenden. Um Napolèons Armee zu besiegen, wurde ein Allianzvertrag abgeschlossen, der zur Folge hatte, daß Napolèons Armee am 18. Juni auf den Höhen von Waterloo eine vernichtende Niederlage erlitt.
Während des Kongresses fand eine vielzahl von Festen statt, trotz des Staatsbankrotts 1811, als die Währung mit 1:5 abgewertet wurde. Kaiser Franz I wollte beweisen, daß Österreich nicht verarmt sei und es nicht notwendig hat zu sparen.
Nach der Friedensbestimmung verzichteten die Habsburger auf die einstigen österreichischen Niederlande und auf die Vorlande am Oberrhein, erwarben dafür das ehemalige Erzbistum Salzburg und formten mit der Wiedereingliederung des Innviertels, Tirols, Vorarlbergs, Galiziens, Lombardo-Venetien und Dalmatiens eines geschlossenen Flächenstaat. Dieses arrondierte neue Kaiserreich Österreich verlagerte ihren Schwerpunkt in Richtung Süd- und Osteuropa.

Die Führungsrolle Österreichs im deutschsprachigen Raum erschien dadurch nicht gefestigter, zumal der Konkurrent Preußen die umgekehrte Richtung einschlug und eine Expansion innerhalb des Reiches vornahm.


Der Deutsche Bund
Die Einsprüche der europäischen Großmächte und die Konkurrenz zwischen Österreich und Preußen verhinderte einen engen, starken Bund mit kaiserlicher Spitze und gesamtbündischen Verfassungsorganen.

Der Deutsche Bund war ein lockerer Fürstenbund (35 Reichsfürsten und 4 Reichstädte), die einzelnen Staaten blieben selbständig.
Der gesamteuropäische Charakter wurde dadurch geprägt.
Österreich wurde auf Grund, daß die Habsburger jahrhundertelang die Kaiser stellten, der Vorsitz des Bundes überlassen. Doch zeigte sich bald, daß jeder Staat andere Interessen vertrat, sodaß die Fassade eines einheitlichen Bündnisses bzw. Bundes immer brüchiger wurde.


Die Heilige Allianz
1789 rief Zar Aleksej I von Rußland zur "Heilige Allianz" auf. Er vertrat die russische-orthodoxe Konfession, Friedrich Wilhelm III von Preußen die protetantische und Franz I von Österreich die katholische.
Metternich gelang es durch eine leichte Abänderung des handschriftlichen Originals, romantische Ideen zu eliminieren und die Allianz auf den Boden rationalen politischen Kalküls zurückzuführen.
Diese Allianz, der beinahe alle europäischen Staaten angehörten, lieferte Metternich ein Machtinstrument, das jede Intervention im Namen des monarchischen Prinzips erlaubte. In Spanien und Portugal wurde die Monarchie mit Waffengewalt wieder inthronisiert.

Spanien: Rückkehr von König Ferdinand VII  führte Absolutismus wieder ein 1820 Revolution liberaler Offiziere in Cadiz (ohne Erfolg / französische Truppen rückten nach Bitte ein)
Portugal: Militärputsch in Portugal (mit Erfolg)
König Johann VI führte liberale Verfassung ein
nach seinem Tod blieben die Libaralen an der Macht (mit Hilfe Englands)

Italien: Napoleons Herrschaft weckte Einheits- und Freiheitsbestrebungen
1796 wirkte der Geheimbund der Carbonari für eine nationale Revolution
Sizilien Geheimbund der Mafia = Gegenteil zur neapoletan. Camorra

Die Erhebung in Spanien hatte 1820 eine Revolution in Neapel zur Folge, die aber mit österreichischer Hilfe niedergeschlagen werden konnte. Die österreichischen Truppen waren in vielen Teilen Italiens behilflich, um Aufstände zu unterdrücken. Somit wurde Österreich zum Symbol der Reaktion.

 
 

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