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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die frÜhbyzantinische periode



Sie erstreckte sich ca. von der Regierungszeit Konstantins bis gegen die Mitte des 7.Jh.
Der Beginn des byzantinischen Reiches ist nicht exakt an einem Datum festzumachen, deshalb werden als Anhaltspunkte die Verlegung der Hauptstadt nach Konstantinopel (330), die endgültige Teilung des römischen Reiches (395) bzw. der Untergang des weströmischen Reiches (476) genommen.

Das byzantinische Reich mußte sich in der zweiten Hälfte des 4.Jh. vorallem mit Angriffen der Perser, Hunnen, Goten, Germanen und Awaren auseinandersetzen.
Nach der Absetzung des letzten weströmischen Kaisers Romulus durch den Germanen Odoaker 476 entsandte der byzantinische Kaiser Zenon den Goten Theoderich nach Italien; der besiegte Odoaker und verdrängte damit zugleich die Germanen aus dem byzantinischen Reich. Unter Kaiser Justinian (527- 565), einem der bedeutendsten Herrscherpersönlichkeiten der europäischen Geschichte, gelang es den Feldherrn Belisarius und Narses in einem beinahe zwanzigjährigen Krieg (ca. 534- 565) Nordafrika von den Wandalen, Italien von den Ostgoten und das südöstliche Spanien von den Westgoten zurückzuerobern.

Er hatte damit für kurze Zeit das römische Reich in seiner alten Größe wiederhergestellt.
Zugleich ließ Justinian die unterworfenen Völker missionieren und entfaltete eine rege Bautätigkeit, bei der u.a. die Hagia Sophia in Konstantinopel entstand.
Dieses Imperium zerfiel jedoch bald nach dem Tod Justinians wieder: 568 eroberten die Langobarden Italien bis auf das Exarchat Ravenna und in den achtziger Jahren des 6.Jh. setzten sich Awaren und Slawen auf dem Balkan fest.

Zu Beginn des 7.Jh. stießen die Awaren und Perser bis nach Konstantinopel vor, Jerusalem und Alexandria fielen an die Perser, Südspanien wieder an die Westgoten. Inzwischen hatten die Bedrohungen von außen während der Regierungszeit des Kaisers Maurikios (582- 602) und seines Nachfolgers zu einer schweren inneren Krise geführt.
Kaiser Herakleios (610- 641) konnte einige Provinzen im Osten zurückerobern, doch zwischen 634 und 642 fielen Palästina, Mesopotamien, Syrien und Ägypten an die Araber. Dennoch hatte Herakleios durch seine umfassenden Verwaltungs- und Heeresreformen das byzantinische Reich vor einer vollständigen Niederlage bewahren können. Zwischen 674 und 678 sowie 717 und 718 verteidigte das byzantinische Reich seine Hauptstadt Konstantinopel erfolgreich gegen Angriffe der Araber.

Konstantin der Große schuf mit der Anerkennung und Förderung des Christentums, das in der Folge alle Lebensbereiche durchdringen und den Zusammenhalt verfestigen sollte, eine der Grundlagen des byzantinischen Staatswesens.

380 erhob Theodosius das Christentum der Ostkirchen zur Staatsreligion und ein Jahr später wurde Konstantinopel zum führenden Patriarchat im Osten.
- Sichtbare kulturelle Leistungen über Jahrhunderte hinweg blieben der Bau der Hagia Sophia sowie die Gesetzeskodifikation, durch die uns das römische Recht überliefert wurde.

 
 

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