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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der 2. rheinübergang im jahre 53 (b.g. vi, 9-10; 29):



Nach den Kämpfen in Nordgallien gegen die Treverer und Menapier entschloß sich Caesar zu einem erneuten Übergang über den Rhein. Er wollte die Entsendung von Hilfstruppen zu den Treverern ahnden und verhindern, daß Ambiorix jenseits des Rheines Zuflucht finden würde. In der oben beschriebenen Bauweise errichtete er in wenigen Tagen erneut eine Brücke etwas oberhalb der ursprünglichen Stelle, hinterließ an den Brückenköpfen wieder eine starke Bedeckung und führte die Hauptmacht des römischen Heeres und die Reiterei hinüber in das Gebiet der Ubier. Diese bekräftigten, nichts mit den Hilfstruppen für die Treverer zu tun zu haben und das sie Caesar nicht die Treue gebrochen hätten. Nach eingehenden Untersuchungen stellte Caesar fest, daß die Hilftruppen von den Sueben entsandt worden waren und nahm die Rechtfertigungen der Ubier an. Auf die Nachricht hin, daß die Sueben all ihre Streitkräfte zusammenzogen, befahl er den Ubiern.

     sich samt ihrer Habe in ihre befestigten Orte zu begeben, wählte einen günstigen Lagerstandort aus und sorgte für genügend Proviant in der Hoffnung, die Sueben würden sich u.a. aufgrund von Nahrungsmangel auf eine Schlacht unter für sie ungünstigen Umständen einlassen. Durch ubische Kundschafter erfuhr Caesar jedoch, daß die Sueben sich an die äußersten Grenzen ihres Gebietes an den Rand eines riesigen Waldes zurückgezogen hätten und dort auf die Römer warten würden. Nun mußte Caesar aber befürchten, daß die Versorgung des Heeres bei einem weiteren Vorrücken aufgrund der germanischen Siedlungs- und Landwirtschaftsstrukturen gefährdet wäre (- die Germanen legten auf Ackerbau wenig wert -) und beschloß, ein weiteres Vorstoßen zu vermeiden und nach Gallien zurückzukehren. Um bei den Barbaren jedoch die Furcht vor einer römischen Rückkehr zu wahren und die Entsendung weiterer Hilfstruppen für aufrührerische gallische Stämme zu erschweren, riß er nach der Rückführung des Heeres über den Rhein die Brücke zum ubischen Ufer hin nur auf ca.

     60m Länge ab, befestigte sie und hinterließ eine Schutztruppe von 12 Kohorten unter dem Kommando des Gaius Volcacius Tullus.

 
 

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