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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Ddr nach 1949





Geschichte Mündliche Prüfung Wahlthema: DDR nach 1949 1. 17. Juni 1953 2. Bau der Berliner Mauer 3. Leben in der DDR 1. 17.

    Juni 1953 Da in der DDR eine Versorgungskrise bestand und es keine freien Wahlen gab, gab es viele Flüchtlinge. Die Menschen in der DDR waren unzufrieden, die Wirtschaft war schlecht und die Regierung wollte schlussendlich auch noch eine Normerhöhung von 10% wollte, was bedeutet, das für den selben Lohn mehr gearbeitet werden sollte, deshalb kam es 1953 zu vielen Streiks und Demonstrationen. Die Anfangs wirtschaftlichen Forderungen wurden durch politische ergänzt. Die Demonstranten forderten feie Wahlen und ein Ende des SED-Regimes. Die Regierung der DDR und die SED hatten die Ereignisse nicht mehr unter Kontrolle. Der Sturz der Regierung wäre unvermeidbar gewesen hätte nicht die UdSSR eingegriffen.

     Das sowjetische Militär verhängte über den Ostsektor Berlins und Teile der DDR den Ausnahmezustand und ging mit Waffen und Panzern gegen die Demonstranten vor. Es gab viele Verletzte und die Zahl der Opfer ist bis heute nicht genau bekannt, nach Angaben der DDR-Regierung waren es 21 Tote. Die SED bezeichnete den Volksaufstand als " faschistischen Putsch" und ging mit aller Härte dagegen vor. Viele Menschen wurden zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt. Die Bevölkerung lernte aus der Niederschlagung des Aufstandes, dass die SED-Herrschaft auf diesem Wege nicht zu beseitigen war. Angesichts der auch nach der Niederschlagung des Volksaufstandes andauernde Unzufriedenheit der Bevölkerung senkte die Regierung im Herbst 1953 die Preise in einigen Läden um 10 bis 25 Prozent.

     Die Normerhöhung wurde nicht durchgeführt. Trotz einer leichten Verbesserung der Lebensbedingungen flüchteten weiterhin Hunderttausende in die Bundesrepublik. 2. Bau der Berliner Mauer Die plötzlich ansteigenden Flüchtlingszahlen im Sommer 1961 veranlassten die Regierung der UdSSR und der DDR zu schnellem Handeln. Am 13.August 1961 wurde unter Aufsicht von Volkspolizei und NVA die Sektorengrenze nach West-Berlin abgeriegelt.

     Überall wurden Straßen aufgerissen, Panzersperren und Stacheldrahtverhaue errichtet. Die Mauer entstand. Die Bevölkerung in beiden Teilen Deutschlands zeigt sich empört und schockiert. Die Sperranlage schneidet viele Bürger von ihren Arbeitsplätzen ab. Die DDR-Regierung verringerte die Zahl der Grenzübergangsstellen auf sieben. Das Gesamtberliner Verkehrsnetz wurde über Nacht an der Sektorengrenze zerschnitten.

     Das Brandenburger Tor - unmittelbar an der Mauer gelegen - ist seit dem 13.August 1961 das Symbol der deutschen Teilung. Der Mauerbau unter völliger Geheimhaltung vorbereitet worden. Die in der DDR stationierten Truppen halfen dabei mit, die Errichtung des "antifaschistischen Schutzwalls" zu sichern. Die stationierten Soldaten an der Mauer hatten den Befehl, jeden der versuchte zu flüchten zu erschießen, dadurch musste die SED nach der Schließung der Grenze nicht mehr mit so hohen Flüchtlingszahlen rechnen. Die Menschen mussten sich dem Regime fügen oder wurden an der Grenze erschossen, wenn sie fliehen wollten.

     Derzeit ist bekannt, das durch die Mauer, den Schießbefehl und Stacheldraht in der Zeit vom Bau bis zum Fall der Mauer in etwa 1000 Menschen gestorben sind. 3. Leben in der DDR Die Wahlen in der DDR sahen damals weit anders aus, als die in der damaligen BRD oder dem heutigen Deutschlands. Es gab keinen wirklichen Wahlkampf und alle Parteien hatten das selbe Wahlprogramm. Es gab nur Einheitslisten. Sozusagen wurde man auch zum Wählen gezwungen, denn man wurde am Wahltag noch erinnert.

     Der Wahltag war bei den DDRlern ein Festtag. Das Wohnen in einer eigenen Wohnung stellte sich auch schwer dar, da man auf eine Wohnung, die einem zugewiesen wurde meist 2 Jahre warten musste. Da die meisten Wohnungen nach dem 2.Weltkrieg zerstört waren. Später gab es dann zahlreiche Plattenbauten, wodurch die Wohnungsnot gelindert wurde. Für die Freizeitgestaltung gab es außer den staatlich durchorganisierten Veranstaltungen in der DDR wenig.

     Die Freiwillig deutsche Jugend (FDJ) war zwar freiwillig, jedoch litt der Ruf, wenn man nicht teilnahm. Die FDJ erzog die Jugendlichen zur Liebe zur Arbeit und zum Kommunismus. Es bestand Schulpflicht für jeden Jugendlichen und jede erste Stunde begann immer mit der "Meldung", d.h. ein Schüler tritt vor die Klasse macht alle aufmerksam und sagt der Lehrerin dann wer an diesem Schultag fehlt. Ferienreisen waren in der DDR kaum möglich, den alles was man tat war vom Staat durchorganisiert und man musste sich ziemlich früh anmelden.

     Der Staat kontrollierte selbst die Besucher der einzelnen Familien in einem Haushaltsbuch. Deswegen wollten die meisten DDRler ihr Leben in der DDR nur zu gerne für das eines Lebens im Westen eintauschen.

 
 



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