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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Bau der berliner mauer



In den frühen Morgenstunden des 13.August 1961 begannen Pioniereinheiten im Schutz von Volkspolizisten und NVA-Soldaten um 2Uhr damit die Straßen zu den Westsektoren mit Stacheldraht und Spanischen Reitern abzuriegeln. Ab 2Uhr war die S-und U-Bahn- Verkehr im Ostteil der Stadt eingestellt. Um drei Uhr wurde die West-Berliner Polizei in Alarmzustand versetzt. Eine halbe Stunde später rollten Panzer durch den Ostteil der Stadt. Sie bezogen an zentralen Punkten Stellung. Um 4.45Uhr waren 45 der 60 innenstaatlichen Straßenübergänge zu den Westsektoren abgeriegelt. Eine Stunde später waren alle Verbindungen unterbrochen. Noch gelang es einzelnen Flüchtlingen, die Grenzbefestigung an unübersichtigen Stellen zu durchbrechen. Einige durchschwammen kurz entschlossen Kanäle oder Gewässer.

Um weiter Fluchtversuche zu verhindern, ließ die Partei- und Staatsführung der DDR die Grenzanlage zu einer tödlichen Barriere ausbauen. "Antifaschistischer Schutzwall" hieß die Grenzbefestigung im offiziellen Sprachgebrauch der DDR. Ab dem 23.8.1961 durften West-Berliner Bürger Ost-Berlin nicht mehr betreten. Am 20.9.1961 begann die Zwangsräumung von Häusern unmittelbar an den Grenzen zu West-Berlin.

Am 17. August 1962 erschossen DDR-Grenzer den 18-Jahre alten Bauarbeiter Peter Fechter in unmittelbare Nähe des Grenzüberganges Checkpoint Charlie bei einem Fluchtversuch. Der Schwerverletzte lag eine Stunde im Todessteifen. Weder die Westberliner Polizei noch die anwesende westalliierten Militärs wagten es einzugreifen. Als die Ostberliner Grenzschützer Fechter endlich bargen, war er verblutet. Fast siebenhundert Menschen sollten bis zum Mauerfall dort zum Tode kommen.



Die Grenze West-Berlins zu Ost-Berlin und zur DDR war 166 km lang und mit einem tiefgestaffelten System von Sperranlagen versehen. Auf etwa 107 km davon stand eine Mauer. Es begann mit einer etwa 4 m hohen Betonplattenwand. Dahinter (auf \"östlicher\" Seite) verlief ein beleuchteter Kontrollstreifen, der sogenannte \"Todesstreifen\". Flüchtlinge, die ihn bereits erreicht hatten, wurden ohne Vorwarnung beschossen. Es folgte ein Graben, der den Durchbruch von Fahrzeugen verhindern sollte. Danach kamen ein Patrouillenweg, Hundelaufanlagen, Wachtürme, Schutzbunker und schließlich eine zweite Mauer.
Die Grenze durchschnitt 192 Straßen, von denen 97 nach Ost-Berlin und 95 in die DDR führten.



 
 

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