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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Apollo 11





Apollo 11 Apollo 11 war die erste Mission der bemannten amerikanischen Raumfahrt aus dem Apollo-Programm mit dem Ziel der weichen Landung auf dem Erdmond. Deren erfolgreiche Durchführung wurde weltweit von rund 500 Millionen Menschen im Fernsehen verfolgt. Sie erfüllte die Ankündigung von US-Präsident John F. Kennedy aus dem Jahre 1961, noch vor dem Ende des Jahrzehnts einen Menschen zum Mond und wieder sicher zurück zur Erde zu bringen. Besatzung Am 9. Januar 1969, kurz nach dem sensationellen Flug von Apollo 8, gab die NASA die Besatzung für die Mission Apollo 11 bekannt.

     Wenn keine Probleme aufträten, würde dies die Mannschaft sein, die die erste bemannte Mondlandung versuchte. Wie erwartet wurde die Ersatzmannschaft von Apollo 8 die Hauptmannschaft von Apollo 11. Das Kommando übernahm Neil Armstrong, der bereits beim glücklosen Flug von Gemini 8 im All war. Pilot der Kommandokapsel sollte Michael Collins werden, der bei Gemini 10 einen Weltraumspaziergang unternommen hatte. Ebenfalls Erfahrung beim Verlassen einer Raumkapsel hatte Edwin Aldrin, der nach Gemini 12 nun die Mondlandefähre steuern würde. Wie bei Apollo 10 setzte die NASA also auf drei Astronauten, die alle schon Weltraumerfahrung hatten.

     In der Ersatzmannschaft waren James Lovell als Kommandant und William Anders als Pilot der Kommandokapsel. Beide waren erst kurz zuvor mit Apollo 8 zum Mond geflogen. Ersatzpilot der Mondlandefähre wurde Fred Haise. Die Unterstützungsmannschaft (Support-Crew) bestand aus Jack Swigert, Ronald E. Evans, Ken Mattingly und Bill Pogue. Swigert war zuvor schon bei Apollo 7 in der Support-Crew gewesen.

     Ursprünglich war vorgesehen, dass Aldrin die Apollo-Kapsel und Haise die Mondfähre steuern sollte. Ende 1968 stieß jedoch Michael Collins zur Mannschaft, weil er aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Vorbereitung von Apollo 8 hatte teilnehmen können. Collins übernahm Columbia, Aldrin die Landefähre und Haise rückte in die Ersatzmannschaft. Erst im April 1969 wurde entschieden, dass der Kommandant, Neil Armstrong, als erster die Mondoberfläche betreten würde. Zuvor gab es Pläne, dass der Pilot der Mondfähre, Edwin Aldrin, zuerst aussteigen würde, oder aber, dass einer der beiden Astronauten die Landefähre gar nicht verlassen würde. Vorbereitung Die einzelnen Stufen der Saturn-V-Rakete AS-506 wurden im Januar und Februar 1969 in Cape Kennedy angeliefert.

     Das Apollo-Raumschiff CSM-107 erhielt den Namen Columbia, die Mondlandefähre LM-5 den Namen Eagle (Adler). NASA-Manager hatten darauf gedrängt, dass für diese historische Mission seriöse Namen gewählt werden sollten, nachdem die Apollo-10-Astronauten die Raumfahrzeuge nach Comic-Figuren benannt hatten. Die Astronauten verzichteten erstmals darauf, dass ihre Namen auf dem Missionsabzeichen erschienen, um damit auszudrücken, dass die Mondlandung eine gemeinschaftliche Leistung von vielen Personen sei. Am 20. Mai 1969 konnte die Rakete zur Startrampe 39-A gerollt werden. Als Verbindungssprecher (Capcom) dienten die Ersatzmannschaft Lovell, Anders und Haise, dazu Evans und Mattingly von der Unterstützungsmannschaft, sowie die Astronauten Charles Duke, Bruce McCandless, Don Lind, Owen Garriott und Harrison Schmitt.

     Flug Apollo-11-Start Apollo 11 startete am 16. Juli 1969 um 13:32:00 GMT von Cape Kennedy, Florida. Nach zwölf Minuten wurde planmäßig die Erdumlaufbahn erreicht. Nach 1,5 Erdumkreisungen wurde die dritte Raketenstufe erneut gezündet. Sie brannte etwa sechs Minuten lang und brachte das Apollo-Raumschiff auf Mondkurs. Der gesamte Flug verlief ohne besondere Vorkommnisse.

     Heikel war jedoch der Anflug der Mondlandefähre mit Aldrin und Armstrong auf das Zielgebiet im Mare Tranquillitatis. Durch geringe unbeabsichtigte Bahnänderungen beim Abkoppeln zielte der Bordcomputer auf eine Stelle etwa 4,5 km hinter dem geplanten Landegebiet. Während des Anfluges wurde die Aufmerksamkeit der Besatzung außerdem mehrfach durch Alarmmeldungen des Navigationscomputers in Anspruch genommen, so dass Armstrong nicht in dem Maße auf charakteristische Merkmale der Mondlandschaft achten konnte, wie es vom Flugplan vorgesehen war. Beim Endanflug führte der Autopilot die Fähre in einen Krater, dessen Boden mit großen Felsen bedeckt war. Armstrong übernahm daraufhin die Handsteuerung der \"Eagle\", überflog den Krater und landete auf einer ebenen Stelle dahinter. Das ohnehin knappe Treibstoffbudget der Landefähre wurde durch die zusätzlichen Manöver so strapaziert, dass noch Treibstoff für schätzungsweise dreißig Sekunden Flugzeit in den Tanks verblieb.

     Auf dem Mond Buzz Aldrin verlässt \"Eagle\" Am 20. Juli 1969 um 20:17 Uhr UT vermeldete Armstrong: \"Hier ist das Meer der Ruhe. Der Adler ist gelandet!\" Das primäre Ziel war erreicht. Am 21. Juli 1969 um 02:56:20 Uhr UT (in den USA war es noch der 20. Juli) betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond: \"Es ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit!\" 13 Minuten später verließ auch Edwin Aldrin die Mondfähre.

     Zur Messung der Zusammensetzung des Sonnenwindes auf dem Mond wurde eine Aluminiumfolie (SWC) aufgehängt, die kurz vor Ende des Ausfluges wieder mitgenommen wurde. Nachdem die US-Flagge gehisst worden war, errichteten die beiden Astronauten einige kleine Forschungsgeräte des EASEP (\'Early Apollo Scientific Experiment Package\'), dem Vorläufer des ALSEP, auf dem Mond. So sollten mittels eines Seismometers (PSE) Daten über die seismischen Aktivitäten des Mondes erfasst werden. Leider überstand das Gerät die erste Mondnacht nicht. Ein Laserreflektor (LRRR) auf der Oberfläche ermöglichte es, präzise die Entfernung zwischen Mond und Erde zu messen. Außerdem wurden Bodenproben entnommen und 21,6 kg Gestein gesammelt.

     Der erste Spaziergang auf dem Mond endete nach 2:31h. Rückflug Die Astronauten starteten in die Mondumlaufbahn und koppelten wieder an der Kommandokapsel an. Am 24. Juli 1969 - 16.50 Uhr UT wasserte die Kapsel im Pazifik und wurde vom Bergungsschiff USS Hornet an Bord genommen. Wieder auf der Erde Aus Furcht vor unbekannten Mikroorganismen mussten die drei Astronauten beim Verlassen der Apollo-Kapsel Isolationsanzüge tragen und sich in eine 17-tägige Quarantäne begeben, bis alle Bedenken ausgeräumt waren.

     Verschwörungstheorie Eine bekannte Verschwörungstheorie behauptet, dass die Apollo-11-Landung (und auch alle Mondlandungen) nie stattgefunden haben, sondern von der NASA auf der Erde gefilmt wurden, um die Öffentlichkeit zu täuschen

 
 



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