Startseite   |  Site map   |  A-Z artikel   |  Artikel einreichen   |   Kontakt   |  
  


geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Adolf Hitler

Adolf hitler - vom anfang bis zum ende





Adolf Hitler Hitlers Herkunft Adolf Hitlers Vater Alois wurde am 7 Juni 1837 als Sohn der ledigen Magd Maria-Anna Schicklgruber geboren. Der leibliche Vater von Alois war unbekannt, an seiner Stelle steht der Name des Müllergesellen Johann Georg Hiedler, den Maria-Anna fünf Jahre nach der Geburt ihres Sohnes Alois heiratete, in der �Ahnentafel�. Alois trug bis zum 39. Lebensjahr den Namen Schicklgruber, bis zwölf Jahre vor Adolf Hitlers Geburt der Name offiziell auf den Namen Hitler umgeschrieben wurde. Mit 48 Jahren heiratete Alois Hitler in dritter Ehe die 25jährige Klara Pölzl. Nachdem die ersten zwei Kinder in frühem Alter starben, tauften sie das dritte Kind auf den Namen Adolf.

     Geboren wurde Adolf Hitler am 20. April 1889 im Gasthof �zum Pommer� in der kleinen österreichischen Stadt Branau am Inn, der hier Grenzfluss zwischen Bayern und Österreich bildet. Hitlers Jugendjahre Adolf Hitler wuchs in Braunau, Passau, Linz und ab 1898, seit der Pensionierung seines Vaters, in Leonding bei Linz auf. Da seine zwei Brüder ja gestorben waren, kümmerte sich seine Mutter sehr um ihn, weshalb er auch als Muttersöhnchen gilt. Sein Vater hingegen verprügelte ihn oft und war zu streng zu ihm. In der Volksschule wies Adolf noch gute Leistungen auf, aber das änderte sich, als er mit zehn Jahren die Realschule in Linz besuchte.

     Zwar bescheinigten ihm die Lehrer gute geistige Anlagen, aber auch ebenso überragende Faulheit sowie Aufsässigkeit. Als sein Vater am 3.1.1903 starb verschlechterten sich seine Schulleistungen immer mehr. Er wurde sogar nicht versetzt und verließ 1905 die Schule ganz, ohne eine Abschlussprüfung gemacht zu haben. In den folgenden zwei Jahren lebte er, finanziell unterstützt von seiner Mutter, ohne Ausbildung und Beruf in Linz.

     Im September 1907 ging Hitler nach Wien, um dort die Wiener Akademie der Bildenden Künste zu besuchen; er konnte jedoch nach zwei Bewerbungen die Aufnahme wegen mangelnden Talentes, wie ihm gesagt wurde, nicht erreichen.. Als am 21.12.1907 Hitlers Mutter starb, fiel auch deren Witwenpension weg, von der auch Hitler selbst bisher gelebt hatte. Nun schlug sich Hitler vier Jahre lang bis 1913 unter wiedrigsten Umständen durchs Leben.

     Er wohnte im Asyl für Obdachlose und in Männerheimen und verdiente sich sein Geld durch seine Bilder, die er malte. Zu dieser Zeit kam Hitler mit extrem nationalistischem und antisemitischem Gedankengut in Kontakt, das er sich ebenso aneignete wie starke Abneigung gegen Marxismus und Liberalismus. Später sagte er selbst, dass diese vier Jahre in Wien die unglücklichsten seines Lebens waren, aber zugleich die Zeit, in der er sein Weltbild �abschließend� formte. Hitler im 1.Weltkrieg 1913 zog es Hitler nach München, um sich der österreichischen Wehrpflicht zu entziehen. Er wurde jedoch von den österreichischen Behörden aufgespürt, im Februar 1914 jedoch wegen seines schlechten Gesundheitszustandes für militäruntauglich erklärt.

     Ein halbes Jahr später trug Hitler doch Uniform � aber die eines bayrischen Regimes. Bei der Verkündung der Mobilmachung am 1. August meldete Hitler sich freiwillig und wurde zur 1. Kompanie des 16. bayrischen Reserve- Regiments �List� einberufen, das an der Westfront eingesetzt werden sollte. Hitler selbst war während des gesamten Krieges Meldegänger beim Regimestab.

     Ende 1914 wurde er mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. Im Oktober musste er aufgrund einer Beinverwundung ins Lazarett nach Deutschland. Inzwischen zum Gefreiten befördert kehrte er im März 1917 an die Westfront zurück. Um den 27. Juni 1917 soll Hitler in Ardooie mit der Französin Charlotte Lobojie einen Sohn mit dem Namen Jean-Marie gezeugt haben.

     Am 4. August 1918 wurde Hitler das Eiserne Kreuz I. Klasse verliehen, eine ungewöhnliche Auszeichnung für einen einfachen Soldaten. Durch einen britischen Gasangriff erblindete Hitler vorübergehend und musste wieder ins Lazarett nach Pommern. Dort erfuhr er vom Abschluss des Waffenstillstandes, welchen er als Dolchstoß von Juden und Marxisten verstand. Der erste Weltkrieg prägte Hitler entscheidend.

     Die militärische Hierarchie mit ihrer unbedingten Über- und Unterordnung setzte sich fort im Führerprinzip, die Erfahrung der Gemeinschaft wirkte auf Hitlers Auffassung von der �Volksgemeinschaft�, und die militärische Werteordnung steigerte sich bei ihm bis zu einem asketischen Idealismus, der alles der �höheren Idee� opferte. Der politische Aufstieg Nachdem Hitler 1918 aus dem Lazarett entlassen wurde, kehrte er nach München zurück. Er blieb zunächst in der Reichswehr, nach eigenen Angaben als �Bildungsoffizier�, in Wirklichkeit aber als politischer Agent oder Spitzel. In dieser Position lernte er im September 1919 die �Deutsche Arbeiterpartei� (DAP), eine winzige antisemitische, nationalsozialistisch ausgerichtete Splitterpartei kennen, die am 05.01.1919 durch den Eisenbahnarbeiter Anton Drexler und dem Journalisten Karl Harrer in München gegründet wurde.

     Am 12.09.1919 besuchte er zum ersten mal eine Versammlung dieser Partei. Er trat darauf am 16.09. in deren Vorstand ein.

     Hitler übernahm das Amt des �Propagandaobermannes�, das ihm aufgrund seiner rednerischen Fähigkeiten zugeteilt wurde. Das erste Parteiprogramm wurde am 24.02.1920 vorgestellt: - Zusammenschluss aller Deutschen zu einem Großdeutschland · Ausschaltung der Juden · Bodenreform · Verstaatlichung des Trustes · Einziehung der Kriegsgewinne Ab dem 08.08.1920 nannte sich die Partei in die�Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei� (NSDAP) um.

     Hitler übernahm am 21.07.1921 den Parteivorsitz mit diktatorischen Vollmachten (Führer). Mit Hilfe von General Ludendorff unternahm Hitler am 8./9. November 1923 den Versuch, zunächst in Bayern und dann im ganzen Reich die Macht an sich zu reißen (�Hitlerputsch�).

     Dieses Vorhaben scheiterte jedoch, worauf die NSDAP, deren Mitgliederzahl bis 1923 auf 56000 anstieg, im 23.11.1923 verboten wurde. Hitler selbst wurde am 01.04 1924 zu fünf Jahren Festungshaft in Landsberg verurteilt. Dort verfasste er mit Hilfe von Rudolf Heß, seinem späteren Privatsekretär und Stellvertreter, den ersten Band seines Buches �Mein Kampf�, (erschienen am 18.

    Juli 1925), indem er seine Vorstellungen eines �Großdeutschland�, sowie seine zentralen Ziele, nämlich radikaler Antisemitismus und Antibolschewismus, beschrieb. Hitler wurde am 20.12.1924 nach 8 Monaten jedoch vorzeitig entlassen und kehrte nach München zurück, wo er die NSDAP am 27.2.1925 wieder neu gründete und sukzessiv seine Führungsposition ausbaute.

     Zum Schutz der Parteimitglieder rief er die SA (Sturmabteilung) und später die SS (Schutzstaffel) ins Leben. Aus seinem fehlgeschlagenen Putschversuch und seiner anschließenden Verhaftung zieht er die Konsequenz, die Macht nicht mehr durch eine Revolution, sondern auf legalem Weg zu erlangen. In Verbindung mit dem Volksbegehren gegen den �Youngplan�, intensivierte er die Zusammenarbeit mit anderen rechten Kräften, unter anderem mit der �Deutschnationalen Volkspartei� (DNVP), wodurch Hitler und die NSDAP bei der Rechten deutlich an Prestige gewann. Dann am 30.4.1925 wurde er von der österreichischen Staatsbürgerschaft entlassen und war bis zum 26.

    Februar.1926, wo er Deutscher Staatsbürger wurde, Staatenlos. Bei den Reichstagswahlen im September 1930 stieg die Zahl der Mandate der NSDAP von ursprünglichen 12 auf 107. Bei der Wahl zum Reichspräsidenten unterlag Hitler Hindenburg in zwei Wahldurchgängen am 13.03 und am 10.04.

    1932. Ein Grundstein für Hitlers spätere Machtübernahme wurde bei den Reichstagswahlen am 31.07.1932 gelegt, bei denen die NSDAP 230 Mandate von 608 Sitzen erhielt. Ihren erfolg verdanken sie nicht zuletzt der sich zuspitzenden Wirtschaftskrise und dem allmählichen Zusammenbruch der Weimarer Republik, beides hatte die NSDAP propagandistisch verwendet. Nach diesen Wahlen lehnte Hindenburg Hitler in seiner Rede vom 13.

    08.1932 zunächst als Reichspräsidenten ab. Es wurden im November 1932 erneute Reichstagswahlen angesetzt, bei denen die NSDAP einen Rückgang ihrer Mandate auf 196 verschmerzen musste. Dieses kleine Zwischentief verursachte eine schwere Krise in der Partei; viele führende Politiker verließen sie deshalb. Am 30.01.

    33 änderte Reichspräsident Hindenburg seine Meinung gegenüber Hitler, dem Führer der stärksten Partei in Deutschland, und ernannte ihn auf Anraten vieler Industrieller und Monarchisten als Reichskanzler. Die Hoffnungen vieler Politiker wurden mit dem Ermächtigungsgesetz vom März ´33 zerstört, mit dem sich der dt. Reichstag selbst ausschaltet. Dadurch bekommt Hitler die Handhabe zur Beseitigung aller seiner politischen Gegner und somit zur Alleinherrschaft im Deutschen Reich. Nach dem Tod von Hindenburg (2.8.

    1934) vereinigte Hitler die Ämter Reichskanzler und Reichspräsident in seiner Person. Er hatte nun den Titel � Führer und Reichskanzler� Er vereinigte alle Macht in seiner Person. Freundschaftsverträge sollten das Ausland vor seinen Eigentlichen Kriegsplänen täuschen, die er besonderst verfestigte nach der Wiedereinführung der Wehrpflicht.(1935) Durch sein Talent zur Demagogie und die Revision zahlreicher Auflagen des Versailler Vertrag verstand er es, die Masse für sich und die NSDAP zu begeistern. Am ersten September 1939 griff Hitler Polen an, wodurch der 2. Weltkrieg ausgelöst wurde.

     Sein Ziel war es einen Lebensraum im Osten zu schaffen, die Vernichtung der Juden und die Herrschaft in der Welt. Gegen Ende des von ihm angezettelten Weltkrieges heiratet er am 28.04.1945 seine Geliebte Eva Braun und nimmt sich, der er schon lange Zeit schwer krank ist und der seelischen Belastung nicht mehr gewachsen ist, mit ihr zusammen im �Führerbunker� in Berlin das Leben.

 
 



Datenschutz
Top Themen / Analyse
Arrow Die Beziehung zwischen Stadt und Land
Arrow Die Massenproteste:
Arrow Die Transsibirische Eisenbahn: Die Seidenstrasse des 19, 20 (und 21 ?) Jahrhunderts Wieso die Transsibirische Bahn ein russische Erfolgsgeschichte ist: Die Geschichte der Transsib von Nikla
Arrow Kuba-Revolution
Arrow Stadt der drei Religionen: Jerusalem und der Nahostkonflikt
Arrow Der Mord am jüdischen Volk
Arrow Das Sylvesterpatent 1851
Arrow ZOSIMUS:
Arrow Zur Gestalt der japanischen Stadt
Arrow Juden im Kaiserreich-Außenseiter der Gesellschaft




Datenschutz
Zum selben thema
icon Industrialisierung
icon Realismus
icon Kolonialisierung
icon Napoleon Bonaparte
icon Mittelalter
icon Sozialismus
icon Juden
icon Atombomben
icon Pakt
icon Widerstand
icon Faschismus
icon Absolutismus
icon Parteien
icon Sklaverei
icon Nationalismus
icon Terrorismus
icon Konferenz
icon Römer
icon Kreuzzug
icon Deutschland
icon Revolution
icon Politik
icon Adolf Hitler
icon Vietnam
icon Martin Luther
icon Biographie
icon Futurismus
icon Nato
icon Organisation
icon Chronologie
icon Uno
icon Regierung
icon Kommunistische
icon Imperialismus
icon Stalinismus
icon Reformen
icon Reform
icon Nationalsoziolismus
icon Sezessionskrieg
icon Krieg
A-Z geschichte artikel:
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z #

Copyright © 2008 - : ARTIKEL32 | Alle rechte vorbehalten.
Vervielfältigung im Ganzen oder teilweise das Material auf dieser Website gegen das Urheberrecht und wird bestraft, nach dem Gesetz.
dsolution