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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Terrorismus

Biographie

2. weltkrieg ereignisse





DER 2.WELTKRIEG
Datum: Ereignis:



1. September 1939 Die deutsche Wehrmacht überfällt Polen ohne Kriegserklärung.



3. September 1939 Frankreich und Großbritannien erklären Deutschland daraufhin den

Krieg.



6. September 1939 Australien, Indien und Neuseeland schließen sich der britischen

Kriegserklärung an.



19. September 1939 Kanada und Südafrika schließen sich ebenfalls der Kriegserklärung an.



23. August 1939 Vertrag wird in Moskau zwischen deutschem Außenminister Joachim

von Ribbentrop und Stalin unterschrieben, in dem versichert wird,

dass im Kriegsfall die Kriegsgegner des Vertragspartners nicht

unterstützt werden. Zudem werden Polen und die baltischen Staaten

zwischen Deutschland und Russland aufgeteilt.



Oktober 1939- Verschiedene Phasen in Polen werden durchlaufen :

Frühsommer 1940 -Einmarsch der Deutschen und Errichtung des Generalgouvernements

-Das Berliner Reichssicherheitshauptamt führt umfangreiche

Deportationen und Vernichtungsaktionen (insbesondere Juden) durch

-Die SS-Einsatzgruppen werden lokalen Gewalten unterstellt,

wodurch ein gewisses Maß an ,,Ordnung" wieder hergestellt wird.



10.Mai 1940 ,,Schlag nach Westen" wird, widerwillens der militärischen Führung,

von Hitler eingeleitet, bei dem Frankreich zerschlagen und England in

gezwungen werden sollte.



Nach den Aufzeichnungen des Chefs des Generalstabes Franz Halder (1884-1972) hatte Hitler im Juli 1940 bereits gegenüber einem führenden Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes seine zukünftige Marschrichtung festgelegt: "Augen stark auf den Osten gerichtet. England wird voraussichtlich noch einer Demonstration unserer militärischen Gewalt bedürfen, ehe es nachgibt und uns den Rücken frei lässt für den Osten".
Die "Demonstration der Stärke" folgte Mitte August 1940 mit den ersten Bombardements englischer Städte durch die deutsche Luftwaffe. Doch die eher halbherzige Kriegsführung des Generalstabes deutet darauf hin, dass der Krieg gegen England nicht mit dem gleichen Vernichtungswillen betrieben wurde wie der gegen Polen und Frankreich. Hitler hoffte nach wie vor auf ein Einlenken Großbritanniens, um zum entscheidenden Stoß gegen die Sowjetunion ausholen zu können. Der Kampf mit "verkehrten Frontstellungen" beschnitt den Handlungsspielraum deutscher Expansionsbestrebungen im Osten erheblich. Der deutsche Luftkrieg gegen England endete ergebnislos, nachdem es nicht gelungen war, die notwendigen Bedingungen für die "Operation Seelöwe", die Invasion der Britischen Inseln, zu schaffen.











27. September 1940 Deutschland, Italien und Japan unterzeichnen den ,,Dreimächtepakt",

dem bis 1942 noch weitere Länder wie Ungarn, Rumänien, Slowakei

und China folgen.

Solange England nicht zu einem Friedensschluss mit Deutschland

bereit war, währte das Bündnis auf Zeit zwischen der Sowjetunion und

Deutschland.



Ende 1940 Der Kampf Italiens gegen britische Stellungen in Nordafrika mit dem

Ziel der Wiedererrichtung eines "Römischen Mittelmeerreiches" droht

zu scheitern.



20.Dezember 1940 Mussolini bittet Hitler angesichts dieser katastrophalen militärischen

Entwicklungen um Hilfe. Italien war vom Deutschen Reich abhängig

und musste sich in seiner Kriegsführung an dessen Strategie anpassen.



Ende Dezember 1940 Wehrmacht beginnt mit der Verlegung von Kräften nach Nordafrika,

wo bis Sommer 1941 zunächst größere Geländegewinne erzielt wurden.

Jedoch können langfristige Ziele nicht verfolgt werden, da am...



22. Juni 1942 ...der Krieg gegen die Sowjetunion beginnt, der alle zur Verfügung

stehenden Kräfte in Anspruch nimmt.



Sommer 1942 Die Offensive, die unter einsatz aller verfügbarer Ressourcen

Vorangetrieben wurde, führte die deutschen Streitkräfte bis tief ins

sowjetische Hinterland. Ziel war die Eroberung der Erdölfelder im

Kaukasus sowie die Einnahme einem der wichtigsten Rüstungs- und

Verkehrszentren: Stalingrad.



September 1942 Der 6.Armee gelang es, in die Vororte Stalingrads einzudringen und bis

Mitte des Monats den größten Teil der Stadt zu erobern. Doch die schon

Geschlagen geglaubte Rote Armee leistete Widerstand. Kurz nach der

deutschen Einnahme Stalingrads bündelte die Rote Armee ihre

überlegenen Kräfte westlich Stalingrads, um die deutschen Truppen

einzukesseln. Hitler untersagt einen Ausbruchsversuch und lehnt eine

übernahme der Stadt ab.



25. Januar 1943 Rote Armee geht dazu über, die Stadt zurückzuerobern.



31. Januar 1943 Wegen Versorgungsmangel muss die erschöpfte 6.Armee kapitulieren.



Frühjahr 1943 Hitler schlägt, trotz zunehmender überlegenheit des Gegners, eine von

sowjetischer Seite vorsichtig formulierte Möglichkeit zu Friedensver-

handlungen aus.



3.November 1943 Hitler gibt Anweisung, den Westen personell und materiell bevorzugt

auszustatten. Unter diesen Voraussetzungen erzielte die Rote Armee bis

zum Jahresende tiefe Einbrüche in die Panther-(Panzer)-herstellung.









Winter 1943/44 1.Ukrainische Front dringt am 24. Dezember bis über die ehemalige


polnisch-sowjetische Grenze nach Kowel und Luzk vor. Damit bildete


sie einen 300 Kilometer langen Keil zwischen den deutschen


Heeresgruppen Süd und Mitte. Ende Januar 1944 schlossen 1. und 2.


Ukrainische Front am Dnjepr 54 000 Deutsche ein. Nur unter


Zurücklassen von Waffen und Verwundeten konnten 30.000 Mann


nach Südwesten ausbrechen und die deutschen Linien erreichen.


Auch am Nordflügel war die sowjetische Winteroffensive 1943/44


erfolgreich. Sie hatte die Bedrohung von Leningrad abgewehrt.



Frühjahr/Sommer ´44 Abgeschlossen wurde die sowjetische Frühjahrsoffensive 1944 mit der

Rückeroberung der Krim. Die meisten der 150 000 deutschen und

Rumänischen Soldaten auf der Krim starben oder gerieten in

sowjetische Kriegsgefangenschaft.

Die sowjetische Sommeroffensive 1944 brachte die Rote Armee bis an

die Grenze Ostpreußens, an die Weichsel und an die Donau. Die

deutschen Kräfte waren um diese Zeit durch die Landung der

Westalliierten in der Normandie (6. Juni 1944) gebunden.



August 1944 Alliierte ziehen in Paris ein. Franzosen und Alliierte landen im Süden


Frankreichs. Dadurch werden 20.000 deutsche Soldaten abgeschnitten.


-Amerikanische Patrouillen überschreiten erstmals die deutsche Grenze


Der Versuch, Aachen, als größere deutsche Stadt, einzunehmen,


scheitert wegen dem mäßigen Nachschub, der 800km transportiert


werden musste. Voraussetzung für weitere Operationen war, den Hafen


von Antwerpen funktionsfähig zu machen.



November 1944 Es gelingt, den antwerpener Hafen zu übernehmen, jedoch wurden die


Alliierten, bevor sie Nutzen daraus ziehen konnten, von der deutschen


,,Ardennenoffensive" überrascht.



Ardennenoffensive Damit setzte Hitler alles auf eine Karte. Immrnoch hoffte er, die alliierte

Am 16. Dezember Front auseinanderbrechen zu können. 3 deutsche Truppenverbände trafen

1944 zwischen Manschau und Echternach auf einen völlig überraschten


Gegner. Dennoch gelang der erhoffte Durchbruch nur teilweise.



24. Dezember 1944 Die alliierte Luftwaffe greift ein, somit müssen die Deutschen überall


zur Verteidigung übergehen.




























Das Jahr 1945



-Die deutschen Verbände werden, wegen Verweigerung Hitlers auf einen durch seine Generäle empfohlenen Rückzugs, eingeschlossen. Ende März 1945 schloss die westalliierte Front bis zum Rhein auf. Der Vormarsch hatte die Wehrmacht seit Februar ein Drittel ihrer im Westen eingesetzten Kräfte gekostet: 293 000 Soldaten waren in Kriegsgefangenschaft geraten, 60 000 gefallen oder verwundet. Die deutschen Truppen hatten beim Rückzug alle Brücken über den Rhein zerstört - bis auf die Eisenbahnbrücke bei Remagen. Während die Deutschen versuchten, die Brücke in letzter Sekunde doch noch zu sprengen, konnten amerikanische Kräfte ans Ostufer gelangen und diesen Brückenkopf ausbauen. Wenig später setzten auch weiter nördlich amerikanische und britische Truppen über.
Nächstes Ziel der Westmächte war das Ruhrgebiet.

-Am 14. April kapitulierten die im Ruhrkessel eingeschlossenen deutschen Verbände. 325 000 Mann wurden gefangen genommen. Im Norden drangen die alliierten Truppen rasch bis nach Holstein und Mecklenburg vor. Am 25. April 1945 gaben sich amerikanische und sowjetische Soldaten bei Torgau an der Elbe die Hand. Ost- und Westfront hatten sich vereinigt. Unaufhaltsam war auch die sowjetische Front im Osten vorgerückt. In Pommern, Schlesien, Ost- und Westpreußen leisteten die Wehrmachtsverbände verzweifelt Widerstand. Nach dem Zusammenbruch der Front Ende März flohen Soldaten und Zivilisten vor der herannahenden sowjetischen Armee in Richtung Westen.
-Bis Ende März sicherte die Rote Armee ihre Flanken für den bevorstehenden Angriff auf die Reichshauptstadt Berlin und sammelte Truppen und Material. Die Westalliierten erreichten die Ostsee und Österreich, die Rote Armee griff die Vororte der Reichshauptstadt Berlin an.
Hitler und einige seiner politischen und militärischen Berater waren entschlossen, den Kampf fortzusetzen. Zahlreiche Militärbefehlshaber sahen aber nur noch einen einzigen Grund, den Krieg weiterzuführen: Sie wollten Zeit für die Flüchtlinge aus dem Osten gewinnen und möglichst vielen Soldaten ermöglichen, der Gefangennahme durch die Rote Armee zu entgehen.
-Die sowjetischen Truppen drangen in die östlichen Randgebiete Berlins ein und näherten sich am 29. April 1945 dem Führerbunker. Hitler diktierte sein Testament, in dem er seine Politik rechtfertigte und dazu aufforderte, seine Rassenpolitik fortzusetzen. Er ernannte Dönitz zum Reichspräsidenten und Oberbefehlshaber der Wehrmacht und Goebbels zum Reichskanzler. Der Reichsführer der SS, Heinrich Himmler, der inzwischen versucht hatte, mit den Alliierten einen separaten Frieden auszuhandeln, wurde aus seinem Amt entlassen. Am nächsten Tag nahm der nationalsozialistische Diktator sich mit Eva Braun, die er kurz zuvor geheiratet hatte, das Leben. Hitler überlebte damit Mussolini um zwei Tage. Der italienische Diktator wurde am 28. April 1945 von Partisanen erschossen. Am 1. Mai schied auch Goebbels freiwillig aus dem Leben. Zwei Tage später kapitulierte Berlin.
In Mürwik bei Flensburg richtete Dönitz eine "geschäftsführende Reichsregierung" ein. Mit Hilfe von Teilkapitulationen im Westen versuchte diese Regierung möglichst viele Wehrmachtsangehörige und Flüchtlinge aus dem sowjetischen Einflussbereich zu holen. Erst am 7. Mai 1945 unterschrieb Generaloberst Jodl in Reims die Gesamtkapitulation für Deutschland. Zu diesem Zeitpunkt hatten die deutschen Teilkräfte in Berlin, Italien, Holland, Norddeutschland und Dänemark bereits kapituliert.

-Die Gesamtkapitulation trat am 8. Mai 1945 um 23.01 Uhr in Kraft. Am 23. Mai lösten die Alliierten auf Drängen Moskaus die Regierung Dönitz auf. Damit war die zentrale Reichsregierung beseitigt und die Regierungsgewalt auf die alliierten Siegermächte übergegangen.







DER KRIEG IN ZAHLEN:



Der 2. Weltkrieg war die größte Auseinandersetzung in der Menschheitsgeschichte.



- Fast ein Drittel der Weltbevölkerung aus 61 Ländern war daran unmittelbar beteiligt.

- Insgesamt standen 110 Millionen Menschen unter Waffen, davon über die Hälfte im Dienst der Sowjetunion, Deutschlands und der USA.



Verluste:



Sowjetunion: >25.000.000 (ein Drittel Soldaten, Rest Zivilisten)

China: >15.000.000

Polen: 6.000.000

Deutschland: 4.000.000

Japan: 2.000.000

USA: 600.000



Insgesamt schätzt man die Zahl der Toten weltweit auf ungefähr 60 Millionen, davon ungefähr 50% Zivilisten mit 6 Millionen Juden.

Rund 20 Millionen Menschen mussten fliehen, wurden vertrieben oder als Zwangsarbeiter verschleppt.





Der 2. Weltkrieg hatte eine Flüchtlingswelle ausgelöst, die auch nach Kriegsende nicht zum Stillstand kam. Viele Menschen konnten aufgrund der politischen Veränderungen nicht in ihre Heimat zurückkehren, andere - wie z. B. die polnischen Juden - trafen bei ihrer Rückkehr auf so viel Ablehnung, dass sie erneut fliehen mussten. Auch Millionen Deutsche waren auf der Flucht aus den ehemaligen Ostgebieten. Man spricht von weit über 10 Millionen Flüchtlingen.
Das internationale Kräfteverhältnis verschob sich infolge des Krieges nachhaltig: Die Sowjetunion wurde neben den USA zur Weltmacht. Die bisherigen Großmächte England, Frankreich, Deutschland und Japan verloren an Bedeutung.

 
 



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