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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

1965 - 1969





Programmatisch rückten die Parteien in den folgenden Jahren enger zusammen, was einer Entpolitisierung Vorschub leistete. Das von den Meinungsforschern daher vorausgesagte Kopf-an-Kopf-Rennen wurde jedoch vor allem wegen Ludwig Erhard, der Adenauer 1963 als Bundeskanzler ablöste, wieder ausreichend (47 %) für die CDU entschieden. Die Wähler¬verluste der CDU kamen aber erstmalig nicht wie sonst der FDP zugute, sondern der SPD. Erneut wurde eine Regierung aus CDU, CSU und FDP gebildet.
Die Wahlniederlage der CDU bei der Landtagswahl in NRW 1966 im Zeichen einer wirt¬schaftlichen Flaute leitete den allgemeinen Vertrauensschwund in die Fähigkeiten der Ludwig-Erhard-Partei ein. Differenzen über den Haushalt führten im Herbst 1966 zum Austritt der FDP-Minister aus dem Kabinett.


Große Koalition - Erfolge und Gefahren
CDU/CSU und SPD bildeten unter Kurt Georg Kiesinger eine Große Koalition.
Prinzipiell kennzeichnet eine Große Koalition eine Krise der Parteiendemokratie.
Vor allem aufgrund voneinander abweichender Grundauffassungen der Partner wächst in der Regel innerhalb der Parteien der Unmut über die nicht ihren Vorstellungen entsprechende Politik.
- Die SPD-Mitglieder waren nicht geschlossen für den Eintritt in die Koalition. Man befürchtete eine "Gesundung" der CDU auf Kosten der SPD.
- Die CDU sorgten sich, die SPD "regierungsfähig" auf Dauer zu machen.
- Die FDP wandelte sich von einer mehr nationalliberalen zur linksliberalen Partei.
- Die NPD gewann beträchtlich an Zulauf durch Unmut über das "Kartell" der großen Parteien.
- Als Reaktion auf die Bildung der Großen Koalition entstand eine linksorientierte Außerparlamentarische Opposition.

Gegen Ende der Großen Koalition traten die programmatischen Unterschiede zwischen den Parteien wieder stärker in Erscheinung.

 
 


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