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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

1 das mittelalter





Paris blieb abseits des europäischen Geschehens, bis es unter Hugo Capet um 990 n.Chr. zur wirtschaftlichen und politischen Hauptstadt der Kapetinger aufstieg. Groß war von Anfang an die Bedeutung der Kaufleute. Sie waren organisiert, kontrollierten den Handelsverkehr auf der Seine, setzten Steuern und Gebühren für fremde Waren und Schiffe fest und verhalfen der Stadt zu Wohlstand. Auf diese Zeit geht auch das Pariser Wappen zurück.

     Unter Ludwig VII. begann Maurice de Sully, Bischof von Paris, den Neubau der Kathedrale Notre-Dame; unter Philipp II. Augustus wurden die Arbeiten im 12. Jahrhundert fortgesetzt. Paris erhielt Brunnen und Wasserleitungen, die ersten Straßen wurden gepflastert, an der gefährdetsten Stelle entstand eine Festung, der Louvre. Ehe der König die Stadt verließ, umgab er sie noch mit Mauern.

     Ludwig IX. förderte das geistliche und geistige Leben von Paris. Er ließ die Sainte-Chapelle, ein Wunderwerk gotischer Architektur, bauen, und zu seiner Zeit entstanden Schulen Kollegs, darunter das des Domherrn Robert de Sobon. Im 13. Jahrhundert bekam Paris zum erstenmal einen Bürgermeister. Mit 100.

    000 Einwohnern war es zu dieser Zeit eine der größten Städte des Abendlandes. Im 14. Jahrhundert verwüsteten die Pest und der hundertjährige Krieg, der von 1339 - 1453 war, Frankreich. 1356 geriet Jean le Bon in englische Gefangenschaft. In Paris erhoben sich 1357 die Stände unter der Führung des Vorstehers der Kaufmannschaft, Etienne Marcel, gegen die Monarchie, schlossen den Thronfolger, den späteren Karl V., auf der Ile de la Cité ein und führten das Regiment.

     Ihre Herrschaft währte nicht lange, denn Marcel wurde bereits im nächsten Jahr ermordet. Karl V. vergaß den Aufstand nicht - er baute eine neue Festung, die Bastille. Somit war das 14. Jahrhundert schon schlimm für Paris, doch das 15. Jahrhundert sollte noch schlimmer werden.

     1407 ließ Jean sans Peur von Burgund den Herzog von Orleans in der Rue Barbette ermorden. Daraus wuchs der 12 Jahre dauernde Krieg zwischen Burgundern und Armagnacs. 1420 besetzten die Engländer Paris, das Johanna von Orleans 10 Jahre später vergeblich zu befreien versuchte. Das Jahr 1431 brachte die schlimmste Demütigung, die Krönung Heinrichs VI. von England zum französischen König in Notre-Dame. Zu allem Elend fielen 1466 noch tausende von Parisern der Pest zum Opfer.

    

 
 


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