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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Thorn (polnisch torun)





Thorn (polnisch Torun ), Hafenstadt in Polen, Hauptstadt der Woiwodschaft Torun, an der Weichsel. In der Industriestadt werden u. a. chemische Erzeugnisse, Textilien, Maschinen und Möbel hergestellt.
Die Stadtbefestigung aus dem 14. Jahrhundert mit drei Tortürmen blieb weitgehend erhalten. Beeindruckende Bauwerke sind das wiederaufgebaute Rathaus (13.-14. Jahrhundert), in dem ein Museum untergebracht ist, die Kirchen Sankt Johannes, Sankt Jakob und Unsere Liebe Frau und die Ruinen einer Burg des Deutschen Ritterordens (1231). Sehenswert sind auch die schönen gotischen und barocken Stadthäuser. Die Universität ist nach dem Astronom Nikolaus Kopernikus benannt, der hier geboren wurde. Thorn erhielt 1333 Stadtrecht. Im 1. Thorner Frieden (1411) behauptete der Deutsche Orden seine Gebiete. 1466, mit dem 2. Thorner Frieden, mußte er jedoch das Ermland, das Culmer Land und Pomerellen an Polen abgeben. Während des 2. Weltkriegs stand die Stadt unter deutscher Kontrolle. Im Jahr 1990 betrug die Einwohnerzahl etwa 200 800.

Weichsel (Wisla), mit einer Länge von 1 070 Kilometern längster Fluß Polens. Die Weichsel entspringt an den Nordhängen der Karpaten. Vor der Mündung in die Danziger Bucht (einem Meeresarm der Ostsee) bildet sich etwas nördlich von Gniew ein zweiter Flußarm heraus. Zu den wichtigsten Nebenflüssen gehören San, Narew, Bug und Wieprz. Die Weichsel ist fast auf der gesamten Länge von kleinen Schiffen befahrbar. Über einen Kanal ist sie mit dem Flußsystem der Oder verbunden. Bedeutende Städte am Flußlauf sind Krakau, Warschau und Thorn. Westlich der Mündung liegt der Hafen von Danzig.


MALBORK UND TORUÑ AUF DER UNESCO-LISTE

Ende vorigen Jahres sind das mittelalterliche Altstadtensemble von Toruñ und die Deutschordensburg in Malbork
von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden. Zusammen mit diesen beiden Städten hat man noch weitere 46
Objekte von geschichtlichem, kultrurellem und naturkundlichem Wert nobilitiert, u.a. Pompeji und Herculaneum, die
Altstadt von Riga und Tallin sowie zwei Nationalparks in Kenia.

Die UNESCO-Liste umfaßt zur Zeit 552 Objekte in 112 Ländern, u.a. die ägyptischen Pyramiden, Venedig, Florenz
und die chinesische Mauer. Die Thorner Altstadt ist das siebte und die Marienburg in Malbork das achte
Bauensemble Polens auf dieser Liste. Überdies befinden sich in diesem Verzeichnis: die originellen Stadtkerne von
Krakau und Zamooæ, die historische Alt- und Neustadt von Warschau, welche von Grund auf rekonstruiert wurde,
das Salzbergwerk in Wieliczka, der Bia³owie¿a-Nationalpark als Naturdenkmal sowie das ehemalige
Massenvernichtungslager Auschwitz-Birkenau.


DIE ALTSTADT VON TORUÑ

Die Altstadt von Toruñ ist das größte und besterhaltene gotische Bauensemble Polens und deshalb auch so einmalig. Von
Besonderheit ist nicht nur ihre mittelalterliche Dreigliederung, sondern jedes einzelne historische Bauwerk (in der gesamten
Stadt sage und schreibe 350). Die Woiwodschaftshauptstadt mit ihren 205 000 Einwohnern besteht aber nicht nur aus den
stummen Zeugen der Vergangenheit, sondern trägt ebenfalls ein modernes und dynamisches Antlitz zur Schau. Hier finden
viele hervorragende Kulturveranstaltungen statt wie z.B. das Internationale Theaterfestival "Kontakt"- eine der wichtigsten
Theaterveranstaltungen Polens, das Internationale Festival der Kameraleute "Camerimage", das Festival der Kammermusik
und Kunst der Baltischen Länder "Probaltica", die Internationale Grafik-Triennale "Farbe in der Grafik" und das
Internationale Treffen der Volkskapellen.

Toruñ ist auch ein Industriezentrum mit 249 Unternehmen und 16 535 Privatfirmen. Am dynamischsten entwickelt sich die
Lebensmittelbranche, die auch die längste Tradition besitzt. Dabei sei nur an die vorzüglichen Thorner Lebkuchen gedacht,
die bereits im Mittelalter in ganz Europa gefragt waren. Gut prosperieren ebenfalls die Chemie-, Bau-, Textil- und
elektromechanische Industrie. Für die Unternehmer, die eben hier in der Stadt an der Weichsel investieren möchten, hält
Toruñ viele interessante Angebote bereit.

Wie allgemein bekannt, ist Toruñ auch die Stadt des herausragenden polnischen Astronomen Nikolaus Kopernikus. In den
unterirdischen Gewölben der Stadt befindet sich das Astronomische Zentrum der Nikolaus-Kopernikus-Universität mit dem

drittgrößten Radioteleskop Europas.


HERZLICH WILLKOMMEN IN TORUÑ !

Toruñ ist eine ganz besondere Stadt - eine der ältesten und reizvollsten Polens. Hier harmonieren das Schöne und
Historische mit all dem, was modern und zukunftsweisend ist. Im September 1994 wurde Toruñ auf Beschluß des polnischen
Staatspräsidenten zum Denkmal der polnischen Geschichte erklärt und am 4.12.1997 von der UNESCO in die Liste des

Weltkulturerbes aufgenommen.

Den Touristen empfehlen wir die Besichtigung folgender Bauwerke:

- die Altstadt von Toruñ, welche zusammen mit der Krakauer Altstadt zu den schönsten im Lande gehört,
- das Altstädtische Rathaus, ein Beispiel mittelalterlicher bürgerlicher Baukunst,
- die Johannes-Kathedrale, wo Nikolaus Kopernikus getauft wurde,
- die Kirche Mariä Himmelfahrt - eine der prächtigsten gotischen
Hallenbauten in Nordpolen, - die Jakobskirche, ehemals Schloßkirche des Deutschen Ordens,
- das Haus zum Stern mit herrlicher Barockfassade,
- der Schiefe Turm - eine der ältesten und interessantesten mittelalterlichen Basteien in Polen;


die Teilnahme am:

- Festival der Kameraleute "Camerimage" (November/Dezember),
- Theaterfestival "Kontakt" (Mai),
- Festival der Kammermusik und Kunst der Baltischen Länder "Probaltica" (Mai) sowie an vielen Begleitveranstaltungen.


Den Investoren bieten wir:

- zum Kauf oder zur Mietung mehrere zehn Gebäude in der Altstadt, die nach der Renovierung als Handels-,
Dienstleistungs-, Kultur-, Unterhaltungs- oder Verwaltungsstätten dienen können;
- nicht bewirtschaftete Objekte mit voller Infrastruktur bestimmt als:
Dienstleistungs- und Einkaufszentren,
Erholungszentrum für die Altstadt mit Platz für einen Camping,
Industrieobjekte mit Fabriken und Großhandlungen,
- freie Produktionskapazitäten und die Bereitschaft der Zusammenarbeit seitens der hiesigen Firmen.

Die örtlichen Behörden sind für Investitionsvorhaben aufgeschlossen. Da Industrie und Handel in Toruñ sehr
umweltfreundlich sind, werden hier Industrieinvestitionen mit moderner Technologie erwartet. Ganz besonders jedoch
bevorzugen wir Angebote im Bereich des Hotelwesens. Aufgrund der immer größeren Touristenzahl, was nicht zuletzt auch
darauf zurückzuführen ist, daß die Stadt am 4.12.1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, erwarten wir neue Anleger.

 
 



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