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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Erste karten zur orientierung





Die aller ältesten Karten waren dazu bestimmt, Gebietsgrenzen oder die Verbindungsrouten von einem Platz zum anderen festzuhalten. Bevor aber wirklich genaue Karten hergestellt wurden, haben sich die Seefahrer mit Hilfe von Landmarken, Wohnplätzen, etc. zurechtgefunden. Sie mussten deshalb immer in Küstennähe fahren, da sie stets die Sicht zum Land brauchten. Sie konnten somit von Hafen zu Hafen fahren.
Die ältesten uns bekannten Seekarten sind von seefahrenden Völkern, die diese mit Hilfe von Knochen, Häuten, Muschelschalen und Zweigen hergestellt haben. Die erste "Weltkarte" wurde - angeblich - von Anaximander aus Milet (610-547 v. Chr.) hergestellt.
Dikaearch (350-329 v. Chr.), ein Schüler Aristoteles, forderte als erster eine Ost-West-Linie als Orientierungsbasis auf der Karte (~Äquator~). Eratosthenes (275-195 v. Chr.) wurde dadurch bekannt, dass er die erste Erdmessung und die Berechnung des Erdumfangs machte. Er verbesserte Dikaearch's Vorschlag durch Einbringung von mehreren Parallelkreisen auf der Karte.  Dies war der Erste Schritt in Richtung der Begriffe von geographischer Breite und Länge.
Marinus von Tyros beschrieb gegen Ende des 1 Jh. n. Chr. Eine Kartenabbildung, die es ermöglichte, das Gradnetz so darzustellen, dass eine Weltkarte entstand, die keine Überlappungen, Auslassungen oder Verzerrungen aufwies. Ptolemäus erstellte im 2 Jh. n. Chr. eine detaillierte Anleitung zur Verwendung von Koordinaten, verbunden mit einer Liste, von mehreren tausend Orte nach ihrer geographischen Lage.
Der Mittelmeerraum war das kulturelle Zentrum im frühen Mittelalter, und deshalb wurde dort auch die ersten europäischen Karten für die Seefahrt gezeichnet. In dieser Zeit wurden vom Land nur die Küstenlinien erfasst, da sich die Schifffahrt ja auf die Küstengewässer beschränkte. Im 11 Jh. brachten die Normannen den Magnetkompass mit, den sie selbst von den Wikingern übernommen hatten. Er wurde damals "Segelstein" genannt, mit dem man es schaffte, auch außer Sicht des Landes das Meer zu durchkreuzen, und dabei so gut und so lange wie möglich den gleichen Kurs zu halten. Folgendessen wurden sogenannte "Portulane" oder "Kompasskarten" erfunden. Auf diesen auf Pergament gefertigten Karten wurden sogenannte Kompasslinien (Loxodrome) eingezeichnet, die dem Seefahrer den Kurs zwischen verschiedenen Häfen angaben.


Im 13 Jh. lebte die Erkenntnis, die Erde sei eine Kugel wieder auf, und das deshalb eine Kompasslinie nicht unbedingt die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten (Häfen) ist. Am Ende des 13 Jh. hatte sich die gewerbliche Kartographie so weit entwickelt, dass sie eine größere Nachfrage nach Karten befriedigen konnte.

 
 


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