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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die hochblüte der maya



3.1 Gottheiten/ Religion 3.1.1 Die Götter


Die Maya hatten einen Vielgottglauben (Polytheismus) und teilten ihre Götter in vier Bereiche: der erste verkörperte die natürliche Welt (es gab besonders viele Götter des Ackerbaus), der zweite die Himmelswelt (Sonne, Mond, Venus), der dritte war die Unterwelt (Xibalba) und den vierten bildeten die gestorbenen Herrscher.


Die wichtigste Gottheit war die Venus, der Planet des Schicksals. Doch im Gegensatz zu den Griechen und Römern war sie nicht weiblich und sanft, sondern männlich und unheilvoll. Wenn die Venus als Morgen- oder Abendstern sichtbar wurde, verschlossen viele Maya ihre Fenster, aus Angst vor schädlichen Strahlen. Die Priester beobachteten den Planeten mit dem bloßen Auge (astronomische Instrumente gab es nicht) und konnten sein Erscheinen mit großer Genauigkeit vorraussagen. Es gab sogar ein eigenes Observatorium, nur um die Venus zu beobachten. Viele Könige planten ihre Kriege nach dem Aufgang des Schicksalsplaneten oder gaben mit ihrem Wissen über die Venus an, um ihren Status als Regent zu sichern.


Eine ebenfalls wichtige Gottheit war die Sonne (genannt Ahaw K'in, was soviel hieß wie Sonnengesichtiger Herr). Auch sie war männlich, wie der Name sagt, und wurde als Licht- und Wärmespender sehr verehrt. Während der Morgendämmerung war der Gott jung, am Abend, bei Sonnenuntergang, war er alt geworden.







Gemeinsam mit dem Mond bildet die Sonne die Heldenhaften Zwillinge, die berühmtesten Charaktere der Maya-Mythologie. Ihre Sage steht im Popol-Vuh, einem Buch, das die Geschichten und Mythen der Maya enthält (eine Art Bibel):
"Ihr Vater, der Maisgott, hat die Herren von Xibalba durch zu lautes Ballspiel gestört, wird daraufhin enthauptet und sein Kopf an einem Baum aufgehängt. Als ein Unterwelt-Mädchen an dem Baum vorbeigeht, spuckt der Kopf ihr in die Hand, worauf sie schwanger wird. Sie flieht in die Oberwelt und gebiert Zwillinge - Hunahpu und Xbalanque. Der Maisgott hat aber schon Zwillingssöhne, die die "Neuen" ständig belästigen. Als Antwort verwandeln die heiligen die irdischen Halbbrüder in Affen. Schließlich ziehen aber auch die Heiligen Zwillinge den Zorn der Unterwelt auf sich, müssen viele grausame Prüfungen durchstehen, kommen jedoch frei und wollen den Vater rächen. Nachdem sie durch eine List die Unterwelt bezwungen haben, steigen sie als Sonne und Mond in den Himmel auf."

-Die Lebenswelt der Maya-


3.1.2 Die Schöpfung


Nach dem Popol Vuh war am Anfang nur der Himmel und die Erde. Die Götter wollten Wesen haben, die sie anbeten, also sprachen sie "Erde", um einen Ort zu schaffen, an dem diese leben konnten. Diese Erde war eine quadratische Fläche mit dem Himmel darüber. Die Unterwelt bestand aus 9 Schichten, der Himmel aus 13; jede Schicht hatte ihre eigene Gottheit. Im Zentrum stand der Weltenbaum, die zenrale Achse des Universums. Er ist sehr gut am Sargdeckel Pacals, eines Herrschers von Palenque, zu sehen (Abb. 3.2.1b). In anderen Visionen ruht die Erde auf dem Rücken einer Schildkröte, die in den Schöpfungsmythen eine wichtige Rolle spielt, da die Maya den Panzer mit der Form der Sternkonstellation des Orion in Verbindung brachten.

Menschen entstanden erst nach einigen Fehlversuchen mit Schlamm und Holz (diese Menschen konnten entweder nicht sprechen oder hatten keine Seele) aus Maismehl, vermischt mit Wasser. Bevor dieses Wunder geschah, suchten eine große Flut (die biblische Sintflut?) und Angriffe der gefürchteten Jaguare die Erde heim, um die hölzernen und schlammigen Menschen zu zerstören (auch hier die Parallele zur Sintflut, alle "schlechten" Menschen zu zerstören?). Die wenigen, übriggebliebenen Holzmenschen wurden zu Affen, die heute noch in den Wäldern wohnen.

3.1.3 Rituale und Opfer


Alle Riten und Opferkulte zielten darauf ab, die Götter zu besänftigen und freundlich zu stimmen, sodaß sie den Bauern Regen und gute Ernte brachten und den Königen Kontakt zu ihren Ahnen ermöglichten.

Die Herrscher führten vor allem auch aus dem Grund Kriege, Gefangene zu machen, die dann den Göttern geopfert wurden. Diese Opferrituale waren sehr grausam, vom Aufschneiden des Kiefers bei lebendigem Leib bis zur Enthauptung war fast alles vertreten.

Mindestens ebenso grausam waren aber auch die Selbst-Opfer, denen sich alle Regenten regelmäßig unterzogen. Am beliebtesten war dabei der Aderlaß. Das erhaltene Blut wurde dann den Göttern "übergeben". Von Xoc, der Gattin eines Herrschers von Yaxchilán, weiß man folgendes zu berichten:






"Sie zog sich eine mit Dornen versehene Schnur durch die Zunge, während ihr Mann ihr eine brennende Fackel über den Kopf hält. Das vergossene Blut wird aufgefangen und entzündet. Xoc, die zuvor halluzinierende Drogen genommen hatte, sah im Rauch die Seher-Schlange, durch die sie Kontakt zu ihren Ahnen aufnehmen konnte."

-Die Lebenswelt der Maya-

Auch bei Männern war dieses Ritual schauderhaft. Sie zerschnitten sich mit verschiedensten Messern den Penis, um so das nötige Opfer-Blut zu gewinnen. Von den Adeligen und Herrschern wurde der Aderlaß als Privileg angesehen, da sie glaubten, die Götter führten ähnliche Rituale ihnen zu Ehren durch (Zeichnungen in Kodizes (siehe 3.4.3 Die Schrift) weisen auf diesen Glauben hin).

Das Ballspiel zählte auch zu den Ritualen, obwohl natürlich das Vergnügen im Vordergrund stand. Allzu fröhlich ist es jedoch nicht zugegangen, denn die Verlierer wurde zu Ehren der Götter geopfert. Da die schwächere Mannschaft fast immer aus Gefangenen, die durch Hunger und Verletzungen geschwächt waren, bestand, war der Ausgang des Spiels keine Überraschung mehr. Der Kopf eines Verlierers wurde dann in Latex gehüllt und beim nächsten Spiel als Ball verwendet...

Bei allen Riten waren die Herrscher prunkvoll geschmückt. Ihr Gewand mußte durch eine Rückenstütze aus Holz gehalten werden und war mit Jade, Federn, Perlen und Muscheln reichlich besetzt. Diese Kleidung sollte die Verkörperung Gottes symbolisieren, wodurch der König seinen Herrschaftsanspruch rechtfertigte.

3.1.4 Totenkult und Unterwelt


Die Unterwelt, genannt Xibalba oder Ort des Schreckens, bestand aus neun Schichten; in jeder "wohnte" ein Gott. Die absoluten Herren waren 1-Tod und 7-Tod. Die im Jenseits Gefangenen werden als häßliche Geschöpfe mit geblähten Bäuchen, die verschiedenste Exkremente ausstoßen, betrachtet. Daher auch die Namen der Adeligen von Xibalba: Schorfkratzer, Blutsammler, Dämon des Eiters, Knochen- oder Schädelzepter.

Die Maya glaubten, daß sich nicht nur mythische Personen, wie die Heldenhafen Zwillinge, sondern auch ihre verstorbenen Verwandten mit dem Schrecken der Unterwelt auseinandersetzen mußten. Aus diesem Grund wurde jeder Tote feierlich begraben, in der Hoffnung, ihn erwarteten nicht allzu schwere Prüfungen. Der Leiche wurden ein frisches Kakaogetränk, Speisen und neue Kleider beigelegt (ähnlich bei den Ägyptern), damit sie auf ihrer langen Reise nicht hungern müssen.

Die eigentliche Reise gestaltete sich unterschiedlich, abhängig vom jeweiligen Glauben:

Die an der Küste und im Tiefland lebenden Maya stellte sich den Eingang zur Unterwelt unter dem Weltmeer vor. Der Verstorbene mußte auf einem Kanu die Reise antreten. Wenn das Boot kenterte, stürzte er direkt in die Unterwelt, wo er sich standesgemäß vorzustellen hatte.
Die im Hochland lebenden Maya glaubten, der Eingang sei in einer Höhle - der Weg nach Xibalba gestaltete sich als Fußwanderung.

Die Könige und Adeligen wurden in den noch heute bestehenden Pyramiden begraben, die ähnlich wie die ägyptischen aufgebaut waren. Sie hatten eine Grabkammer und verschiedene Gänge, um die Reise ins Jenseits zu erleichtern.



3.2 Die Städte und ihre Herrscher

Alle Maya-Städte waren Stadtstaaten, die ihre eigenen Herrscher hatten. Ihre Größe entsprach in etwa der einer griechischen Polis, also einer Stadt mit ihrem Umland. Untereinander führten diese Stadtstaaten zahlreiche Kriege, durch die die Herrscher gerne ihre Macht demonstrierten.


3.2.1 Palenque


Palenque war die westlichste der großen Maya-Städte und erstreckte sich 2km in ost-westlicher Richtung auf den ersten Hügeln der Sierra Madre. Das Stadtbild zeichnete sich durch besonders feine, helle Architektur aus - anders als bei den meisten Siedlungen. Die Mauern waren mit reichen, zum Großteil farbigen, Reliefs bedeckt, die die Herrscher und ihre Familien darstellten. Heute sind nur noch wenige dieser Reliefs erhalten. Im Zentrum von Palenque stand der große Palast mit einem für die Region einzigartigen, quadratischen Turm.

Über die ersten Herrscher Palenques ist wenig bekannt. Sie glaubten von sich, daß eine Trinität Götter ihre Vorfahren waren. Am 28.März 397 n. Chr. taucht in den hieroglyphischen Chroniken ein Mann namens Bahläm-K'uk' auf. Er kam mit 34 Jahren auf den Thron. Sein Nachfolger war Kaspar (ein Name, der ihm von Forschern gegeben wurde); ihm folgten acht weitere Staatsoberhäupter.

Der berühmteste Herrscher von Palenque war Pacal, genannt Pacal der Große. Außer-gewöhnlich ist, daß nicht sein Vater, von dem man nur wenig weiß, sondern seine Mutter vor ihm geherrscht hat. Pacal selbst begann seine Regentschaft mit 13 Jahren, obwohl seine Mutter noch lebte (sie starb erst 20 Jahre später). Bis zu diesem Zeitpunkt war Palenque eine eher unbedeutende Stadt. Unter Pacal erlebte die einstmals kleine Siedlung einen wirtschaft-lichen und vor allem architektonischen Aufschwung. Er und später seine Söhne ließen Tempel und Häuser bauen und entwickelten die Stadt zu einer Maya-Metropole.

Unter Pacals Söhnen entstand auch der quadratische Turm des Palastes. Bis zu seinem Lebensende wickelte Pacal alle Staatsgeschäfte Palenques ab - mit 80 Jahren starb er verhältnismäßig alt (das Durchschnittsalter betrug damals zwischen 40 und 50 Jahren!). Pacal wurde in einem eigens für ihn erbauten Tempel, dem Tempel der Inschriften, begraben. Archäologen fanden reiche Grabbeigaben - eine Jademaske und viele Jadefiguren an seiner Seite - und einen kunstvoll verzierten Sargdeckel (Abbildungen 3.2.1a und 3.2.1b). Sein Tempel enthielt, wie alle, ein pib-na, ein sogenanntes Untergrund-Haus (ein heiliges Haus, das unterirdisch in einer Kammer stand). Die Steinplatten dieser Häuser erzählen die Geschichten der ersten Götter und des Herrschers, dem das pib-na gewidmet ist. Auf einer von Pacals Platten sah man die - aus Sicht der Maya - wichtigsten Eigenschaften eines Königs, symbolisch dargestellt:

-) der Weltenbaum : er steht für die Fähigkeit, sich in die Unterwelt zu begeben und mit den

Göttern Kontakt aufnehmen zu können

-) die Maisstaude : sie steht für gute Ernte, sowohl für den König, als auch für sein Volk

-) Schild und Speere : sie stehen für die Kühnheit und Tapferkeit des Königs im Krieg

Pacals Sohn Bahlum-Chan übernahm die Nachfolge seines Vaters. Er ließ drei Pyramiden-tempel erbauen, die die Bäume des Urwalds um mehrere Meter überragen - sie sind heute noch relativ gut erhalten. Nachdem auch Pacals zweiter Sohn ein Zeitlang Palenque beherrscht hatte, begann der Niedergang der Dynastie. Um 800 trat der letzte Herrscher seine Regierung an, von ihm sind aber weder Grab noch Steinschriften gefunden worden.

Palenque wurde Anfang des 9. Jhdt. n. Chr. verlassen. Gegen Ende des 18. Jhdt entdeckten die Europäer die Stadt wieder, im 19. Jhdt. unternahmen Stephen & Catherwood eine Expedition zu den Ruinen der mächtigen Stadt. Heute ist sie "Welt-Kulturerbe".

3.2.2 Copán


Copán ist das Gegenstück zu Palenque - die östlichste Stadt des Maya-Reiches. Ihre Lage ist in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich. Zunächst liegt Copán an einem Fluß, eine für die Maya merkwürdigerweise untypische Lokalisation (die meisten Städte befanden sich mitten im Urwald). Weiters liegt sie relativ tief, 600m über dem Meeresspiegel in einem Talkessel, was zu einem gemäßigt-tropischen Klima führt, das heißt, die regenreichen Luftströmungen erreichen die Stadt nicht, da sie von den umliegenden Bergen abgefangen werden.


Die Stadt war insofern bedeutend, als daß sie den größten und bekanntesten Ballspielplatz besaß, eine für die Maya wichtige Eigenschaft... (siehe auch Alltagsleben)

Copán wurde von 16 Herrschern nacheinander regiert. Quelle für diese Information bildet der Altar Q, auf dem die Reliefs von 16 Männern gefunden wurden. Anfangs glaubte man, es handle sich um die Abbildung eines Astronomenkongresses, doch seit 1976 gehen die For-scher davon aus, daß es sich um die Darstellung der Herrscherfolge handelt.

Der offiziell erste König war Yäx-K'uk'-Mo. Er gründete die Dynastie in einem damals noch kleinen und armseligen Dorf Copán, genaue Angaben sind jedoch unbekannt. Von den fol-genden Herrschern ist nicht viel mehr bekannt als der Name, der ist aber umso imposanter, man nehme zum Beispiel Gespaltener-Mond Blatt-Jaguar, Rauchender Himmel oder Rauch-Jaguar Imix-Ungeheuer (dies sind freilich nur Übersetzungen).

Einer der wenigen, über die Forscher mehr wissen, ist 18-Kaninchen, er ist zugleich auch der berühmteste Regent von Copán. Nach seiner Thronbesteigung begann eine Zeit besonders prunkvoller Ausgestaltung des Hauptplatzes und des wichtigen Ballspielplatzes.
18-Kaninchen starb einen grauenvollen Tod: Er wurde in Quiriguá gefangengenommen und rituell geköpft. Die Bewohner Quiriguás waren natürlich stolz auf diese Tat und errichteten dem feindlichen Monarchen eine riesige Stele, die man noch heute bewundern kann. Als Hinterlassenschaft an sein Volk ließ 18-Kaninchen sich und seine Frau in Stein meißeln; mit einem langen Text daneben, der Palenque, Copán, Tikal und ein bisher unbekanntes Chan (über dessen Lage seit 30 Jahren gestritten wird) als die Hauptstädte des Maya-Reiches bezeichnet.

Die nächsten Könige fallen wieder nur durch ihre Namen auf: Drei-Tod und Rauch-Hörnchen (die häufige Erwähnung des Rauches in den Namen läßt auf eine große Bedeutung ebendieses schließen).

Bevor der rasche Verfall in Copán einsetzt, tritt Sonnenaufgang seine Regierung an. Sein Leben ist gut dokumentiert. Seine Mutter kam aus dem Herrscherhaus in Palenque; auf diese Art und Weise haben sich das östlichste und westlichste Königreich verbunden.

Im Laufe Sonnenaufgangs Herrschaft wandelt sich das politische System. Seine Brüder treten als große Herren auf und sorgen für ihr Prestige und ihren Reichtum. Doch trotz allem mußte jeder dem Herrscher Hochachtung zeigen; Sonnenaufgang führte ein strenges Regiment.

Das Ende Copáns kommt abrupt. Steinskulpturen werden unvollendet zurückgelassen, Gräber restlos ausgeraubt. Ein Zeichen für fremde Eindringlinge? Forscher sind anderer Meinung, denn ansonsten gibt keinerlei Hinweise auf eine gewaltsame Machtübernahme oder massive Zerstörungen. Fest steht, daß die Stadt gegen 820 n. Chr. verlassen wurde.



3.2.3 Tikal


Tikal liegt im Herzen des Maya-Reiches, umgeben von dichten Urwäldern und heute nahezu unerreichbar. Auch damals war die "Anreise" mühsam - kein befahrbarer Fluß und nur schmale Wege führten dorthin. Doch die Anstrengungen lohnen sich. In Tikal stehen die berühmtesten Ruinen; sechs dicht nebeneinander liegende Pyramiden. Sie erheben sich hoch über den Dschungel (Abb. 1b), der Tempel IV mißt 64 m.

In der Geschichte Tikals tritt eines der merkwürdigsten Mysterien dieser Zeit auf. Eine Epoche der völligen Armut, genannt "Der Hiatus". Aus dieser Zeit sind keinerlei chronolo-gische Aufzeichnungen, dafür aber Hinweise auf Zerstörung und Beseitigung früherer Stelen und Tempel, gefunden worden, Skelettfunde weisen auf starke Unterernährung hin. Der Hiatus dauerte ca. 100 Jahre, so lange zumindest fehlen den Forschern Informationen. Was genau geschah, liegt im Dunkeln.

Bevor der Hiatus einsetzt, gründet Yäx-Moch-Xok um 200 n. Chr. die Herrscherdynastie Tikals. Ihm folgen 4 Regenten; wegen des Namens erwähnenswert Mond-Null-Vogel.

In der Spätklassik steht Tikal wieder in voller Pracht da; die Stadt wurde in jahrzehntelanger Arbeit renoviert. Bei der Namengebung der Herrscher dieser Epoche haben es sich die For-scher leicht gemacht. Sie nannten sie einfach Herrscher A, B, und C. Dazwischen fand man noch einen anderen, Herrscher Z.


"A" hieß eigentlich Ah-Käkäw und nach seinem erfolgreichen Sieg über Chan Ah-Käkäw Chan-Toh. Er trug maßgeblich zur Erbauung der sechs Pyramiden bei und ist in Tempel I begraben, der von allen der größte ist. Das deutet darauf hin, daß Ah-Käkäw der bedeutendste Herrscher der Spätklassik war.

Der richtigen Namen des Herrschers B ist leider nicht bekannt. Aus Hieroglyphentexten geht aber hervor, daß er ein hervorragender Krieger gewesen sein muß. Seine Mutter kam aus dem Königshaus in Chan, ein Hinweis, daß zuerst Krieg geführt wurde und danach (zur Friedens-sicherung?) geheiratet. Sein Vater ist, wie es die Dynastiefolge vorschrieb, Ah-Käkäw gewesen.

Nach A und B bestand Tikal noch etwa 100 Jahre. In dieser Zeit erbrachten Z und C, wahr-scheinlich zwei Brüder, ihre architektonischen Leistungen; Tempel IV wurde von ihnen errichtet. Er ist mit der größten Stuckinschrift ausgestattet, die jemals geschaffen wurde. Die einzelnen Zeichen sind über einen Meter (!) hoch, jedoch durch die starken Regenfälle nicht mehr erhalten. Aus diesem Grund sind Z und C nur schlecht dokumentiert.

Um 850 hören die hieroglyphischen und bildlichen Denkmäler auf, die Prachtbauten verfallen und die Besiedlung nimmt ab. Wenig später ist Tikal vollends verlassen.

3.3 Lebensunterhalt/ Wirtschaftsform


Die Maya bauten hauptsächlich Mais im Brandrodungsbau an. Doch gibt es gewisse Unter-schiede zwischen den Bauern des Tieflands und des Hochlands.


Im Tiefland

Die Maya waren unter den Völkern Mittelamerikas die einzigen, die diese Wirtschaftsform praktizierten. In der spanisch-portugiesischen Mundart wird das Brandrodungssystem auch
"Roza-System" genannt (roza = Brandrodungsfeld). Rozas werden auch heute noch von den Tiefland-Maya angelegt.



Das System an sich ist relativ simpel. Zu Beginn der Trockenzeit wird ein entsprechend großes Stück Land gerodet, die gekappten Pflanzen jedoch nicht weggeschafft. Nach der Trockenzeit sind sie so ausgedörrt, daß sie hervorragend brennen. Die entstandene Asche dient in den folgenden Monaten als Dünger. Dies erfordert genaue Berechnungen, wann die beste Zeit zum Roden, Brennen und Pflanzen ist. Hier liegt vielleicht einer der Ursprünge für den exakten Maya-Kalender.

Nach etwa zwei bis vier Jahren wird ein Feld im Allgemeinen aufgegeben. Das zwingt die Bauern, ca. das achtfache ihres genutzten Landes als Brachland zu besitzen. In dieser Tatsache sehen die Forscher einen weiteren möglichen Grund für das Verlassen der Städte im 9. Jhdt., da nach einer gewissen Zeit kein Land mehr vorhanden ist, das gerodet werden könnte. Dazu kommt noch, daß die Bevölkerungsdichte immer mehr wuchs und dadurch der Bedarf an freier Anbaufläche größer wurde.

Die landwirtschaftlichen Geräte, die damals verwendet wurden, sind auch heute noch durchaus gebräuchlich. Axt und Hacke dienten dem Roden, ein Grabstock dem Säen. Einzig der Pflug, der die meisten mitteleuropäischen Kulturen revolutionierte, hielt bei den Maya keinen Einzug. der Grund dafür liegt buchstäblich auf den Rozas: die verkohlten Baumstümpfe, an denen der Pflug Schaden nehmen würde.

Früchte, die auf den Feldern angebaut werden, sind: Mais, Bohnen, Kürbisarten, Süßkar-toffeln, Wassermelonen, Erdnüsse, Kaffee, Zucker und Reis (wobei die letzten drei heute als Exportprodukte angesehen und weniger für den eigenen Gebrauch gezüchtet werden). In den Gärten bei den Häusern pflanzt man vor allem Gewürze und Früchte, wie Zitrone und Papaya an.


Im Hochland

Auch hier herrschte der Brandrodungsbau vor, jedoch das "Barbecho-System". Bei dieser Variante wird der Boden nicht so stark beansprucht, da weniger oft gerodet wird, dafür aber intensiver. Außerdem entfernten die Hochland-Maya die Bäume einschließlich der Wurzeln, sodaß heute der Pflug einen Großteil der Arbeit übernimmt (im Gegensatz zum Tiefland).

Herrscht im Tiefland der Mais als Hauptanbauprodukt vor, teilen sich im Hochland Mais, Bohnen und Kürbisse die Felder etwa im Verhältnis 3:2:1.

3.4 Die Wissenschaft

3.4.1 Der Kalender


Der Mondkalender der Maya ist einer der besten und berühmtesten, die je erstellt wurden. Astronomie und Himmelsbeobachtung spielten im, vor allem religiösen, Leben der Maya allgemein eine große Rolle. Da sie alle religiösen Feste und Zeremonien nach einem genau vorgeschriebenen Zeitplan begingen, beschäftigten sie sich ausgiebig mit Sternkonstel-lationen und Himmelserscheinungen.

Um komplizierte Rechnungen durchführen zu können, entwickelten die Maya ein 20er-Zahlensystem. So hatte jeder Monat [Uinal] 20 Tage [1Tag: Kin], das Jahr [Tun] 18 Monate, 20 Jahre waren die nächsthöhere Einheit [Katun], davon 20 (also 400 Jahre) die höchste [Baktun]. Diese verwirrende Einteilung war notwendig, da die Maya in ihrer Zeitrechnung von der Erschaffung der Erde ausgingen, die nach ihrer Vorstellung 3114 v. Chr. stattgefunden haben soll.




Dementsprechend sahen ihre Datumsangaben aus:
Der Tag 7 (Baktun). 16 (Katun). 3 (Tun). 2 (Uinal). 13 (Kin). entspricht, umgerechnet,
dem 1 124 333sten Tag nach der Erschaffung der Welt (ein Tag im Jahre 34 v.Chr.).
Ferner hatte jeder Tag eine Bezeichnung aus Tagesnummer, Tagesname (20 verschiedene, Imix, Ik, Akbal, Kan, Chicchan, Cimi, Manik, Lamat, Muluc, Oc, Chuen, Eb, Ben, Ix, Men, Cib, Caban, Etznab, Canac und Ahau), Monatsnummer und Monatsname.

Die Maya entwickelten jedoch nicht nur einen sehr genauen Kalender (es waren Berech-nungen bis zu 400 Mio. (!) Jahren in die Zukunft möglich), sondern hatten auch Tierkreis-zeichen und konnten sehr exakt Sonnen- und Mondfinsternisse zeitlich festlegen. Dazu schrieb der dt. Professor Husum :

"Die Finsternistafel ist so genial angelegt, daß für Hunderte von Jahren jede einzelne überhaupt im Gebiet mögliche Finsternis und außerdem, als nicht beobachtbare, theoretische Finsternis, jede andere auf den Tag genau bestimmbar und ablesbar ist."

-Prof. Noll Husum, 1937-

Die Sonnen- und Venusjahre berechneten sie sogar bis auf 4 Kommastellen genau.

3.4.2 Die Sprache


Über die Sprache als solche ist relativ wenig bekannt, die historischen Nachforschungen beschränken sich eher auf das Schriftmaterial (was nicht weiter verwunderlich ist, schließlich läßt sich gesprochene Sprache schlecht konservieren).


Doch kann man sagen, daß sich gegen 1000 v. Chr. eine kleine Gruppe vom Urstamm der Maya abspaltete und nach Yucatan zog. Sie gründeten Mayat'an - die "Sprache der Maya". Eine andere Gruppe wanderte an die Golfküste und von dort nach Norden, sie sprechen Huaxtekisch.

Damals waren diese beiden die Hauptsprachen der Maya. Heute gibt es um die 30 verschie-dene Dialekte, die teilweise von Stadt zu Stadt variieren.


3.4.3 Die Schrift


3.4.3.1 Wörter


Die Schrift ist die wichtigste Quelle für Archäologen, Historiker, Sprachforscher, etc. Sie bildet die Grundlage für das detaillierte Wissen über die Kultur der Maya.

Die Maya schrieben in Bildern, wobei ein Bild entweder für eine Silbe oder einen ganzen Begriff stehen kann. Ein gutes Beispiel ist der Name Pacal, der "Schild" bedeutet. Es gab nun 4 Möglichkeiten, dieses Wort zu schreiben.

1) pa - ca - la : drei Silben-Bilder, die zusammengezogen Pacal ergeben

2) ein Symbol für "Schild"

3) Das Schild-Zeichen und die Bilder für die Silben dicht nebeneinander - eigentlich eine

Verdopplung des Namens.

4) eine kompliziert verzierte Mischung aus Wort- und Silbensymbolen (würde in etwa

unserer unleserlichen Handschrift entsprechen...)
Man sieht, den Maya kam es weder auf Geschwindigkeit oder Einfachheit ihrer Schrift an, sondern auf Ästhetik und Variation. Darauf lassen auch die prunkvollen Hieroglyphen auf allen Tempeln und Pyramiden schließen.

Die Maya sammelten ihre Texte in sogenannten Kodizes (MZ von Kodex), von denen Bruchstücke noch gut erhalten sind (Abb.3.4.3.1a). Die meisten wurden jedoch verbrannt, was ein Bericht des Diego de Landa, eines Missionars, zeigt:

"Wir fanden eine große Zahl von Büchern mit Zeichnungen, aber da sie nur Lügen und Teufelswerk enthielten, verbrannten wir sie alle, was die Maya zutiefst bedrückte und ihnen sehr Kummer bereitete."

-Diego de Landa, 12.7.1562-

Die Kodizes bestanden aus einer langen Rolle aus Rinde, die mit verdünntem Kalk präpariert war. Sie enthielten eine große Vielfalt von Bildern, Hieroglyphen und Zahlen. Auf den einzelnen Seiten sind Tafeln zu sehen, die sich auf ein Ereignis des Tages beziehen, z.B. eine Hochzeit oder ein Krieg, und am Rand die Tages-Zeichen und Zahlenreihen, durch die die Priester feststellen konnten, z.B., welche Götter an diesem Tag Einfluß auf das Leben hatten. Die Priester verwendeten einen Kodex aber auch zu Vorhersagen (beste Pflanzzeit, etc.). Ebenso schrieben die Kodizes vor, wann welche Rituale abgehalten werden mußten, sie bestimmten den Beginn und das Ende der Jahreszeiten, sowie die Daten der Finsternissen.


3.4.3.2 Zahlen


Die Maya hatten vom Grundgedanken her ein ähnliches Zahlenschreibsystem wie die Römer. Doch die Höhe ihrer Zahlen, besonders beim Kalender, verlangten eine platzsparende Methode (über deren Sinnhaftigheit läßt sich streiten...)

Die Zahlen 1-4 wurden durch nebeneinander liegende Punkte dargestellt, 5 war ein waagrechter Strich. Bis zur Zahl 19 schrieben sie entsprechend viele Striche und Punkte nebeneinander. Für höhere Zahlen entwickelten die Maya ein Stellenwertsystem, das auch die Zahl 0 beinhaltete (was damals bemerkenswert war) und in "Stockwerken" - mehrere Linien bzw. Punkte übereinander - aufgebaut war. Die unterste Linie stand für die Einheiten (1-19), die darüberliegende für die Vielfachen von 20, die dritte für die Vielfachen von 400 (20x20), die vierte für die Vielfachen von 8000 (20x20x20) und so weiter. Diese Methode ermöglichte es den Maya mit Millionenwerten zu rechnen.

3.5 Die Kunst


Die Maya waren begnadete Künstler und brachten viele, noch heute wertvolle Objekte zustande. Die verwendeten Materialien waren zumeist Jade, Stein, Holz, Farben (eine breite Palette verschiedenster Braun-, Rot-, Grün-, Blau- und Orangetöne), Keramik, Stuck und Muscheln.

Die Bauwerke, Paläste ebenso wie Privathäuser reicherer Bürger, waren innen und außen reich verziert und mit leuchtenden Wandgemälden ausgestattet. Auf die Schönheit von Tür- und Fensterstürzen wurde dabei besonderer Wert gelegt. Solche Wandgemälde haben sich auf Grund der hohen Feuchtigkeit nur schlecht erhalten; einzig in Tulum und Bonampak kann man sie noch bewundern.

Die Bilder zeigten die städtischen Herrscher und Adeligen in prächtigen Gewändern, Götter oder Szenen aus der Unterwelt. Irdischen Regenten wurde oft eine Stele, eine etwa einen Meter hohe Steinsäule, errichtet, die auch der politischen Propaganda diente. In der Mitte der Vorderfront dieser Säulen sah man das Gesicht des Herrschers, umgeben von Hieroglyphen-Texten und kunstvollen Ornamenten. Besonders 18-Kaninchen, ein Herrscher von Copán, konnte stolz auf seine zahlreichen Stelen sein. Die größte Steinsäule war jedoch dem König Stürmischer-Himmel gewidmet, sie war 10 Meter hoch.


Besondere Fähigkeiten entwickelten die Maya aber auch im Schnitzen von kleinen Muschel- oder Jadefiguren, die sehr verehrt und oft als Talisman gegen Krankheiten verwendet wurden. Bei Opferritualen legte man solche Figuren den Todgeweihten an die Seite.

Im Gegensatz zu vielen anderen Kulturen blieben die Künstler nicht immer anonym. In Gegenteil, sie waren stolz auf ihre Tätigkeit und signierten ihre Arbeiten gerne. Viele Bildhauer und Schnitzer waren Angehörige des Königs und seiner Familie - die setzten dann zusätzlich zu ihrem Namen auch noch das königliche Wappen oder einen Kürzel, der zeigte, daß sie adelig waren, unter ihr Werk.


3.6 Das Alltagsleben


Die Bevölkerungsschicht, über die die Forscher am meisten wissen, macht nur ca. 5-10% der Gesamtbevölkerung aus - Adelige, Herrscher und Priester. Die restlichen 90-95% waren Bauern oder Händler, Kunsthandwerker oder Gelehrte.


3.6.1 Drei Gesellschaftsschichten


Die Bauern lebten in Familienverbänden auf kleineren Gehöften, die aus Holzstäben errichtet und mit Lehm gekittet wurden; das Dach bestand meist aus Palmblättern oder Gras. Da zur Regenzeit die Gefahr einer Überflutung groß war, bauten die Maya ihre Höfe auf niedrigen Pfählen. Ein solches Bauernhaus bestand aus mehreren kleineren Gebäuden mit Küche und Vorratsraum. Den Tag verbrachte der Bauer auf seinem Feld, das er im Brandrodungssystem bewirtschaftete (siehe 3.3 Lebensunterhalt) oder er widmete sich dem Fischfang, wozu es eigene Fischteiche gab.

Die Handwerker und Gelehrten nahmen einen höheren Rang als die Bauern ein, lebten daher vermutlich luxuriöser. Über das tatsächliche Aussehen der Gelehrtenhäuser ist jedoch wenig bekannt. Die üblichen Berufe dieser Schicht waren Kalenderpriester, Verwalter, Tempel-diener, Wahrsager, Hofchronist oder Lehrer (vergleichbar mit dem röm. Beamtenstand). Die Männer, die einen solchen Beruf ausübten, mußten die Hieroglyphenschrift und Grundlagen der Arithmetik perfekt beherrschen.

Die nächsthöhere Schicht bildete der Adel. Er war die zahlenmäßig kleinste, politisch aber maßgebende Gruppe der Gesellschaft. Zum Hochadel konnte man nur durch Geburt oder Einheirat gehören. Die aus dieser Schichte stammenden Könige und Führungspersönlich-keiten lebten natürlich in den prunkvollen Palästen der Städte oder besaßen zumindest ein luxuriöses Haus. Palenque hatte die komfortabelsten Adelshäuser des ganzen Reiches; sie enthielten nicht nur fließendes Wasser und eine gut durchdachte Kanalisation, sondern auch steinerne Toiletten mit Wasserspülung! Ein Großteil des Adels lebte jedoch auf dem Land.


In allen Häusern wurden, zum Teil kunstvolle, Tongefäße und -schalen in der Küche verwendet, die die ortsansässigen Künstler herstellten.
(Über die Stellung der Frau, die Erziehung der Kinder oder das Vorhandensein von Schulen standen mir keinerlei Quellen zur Verfügung.)

3.6.2 Das Ballspiel


Das Ballspiel der Maya war die beliebteste Freizeitaktivität überhaupt. Beinahe in jeder größeren Siedlung befand sich mindestens ein Ballspielplatz. In puncto Popularität kann es also durchaus mit unserem heutigen Fußball mithalten.

Alle Plätze weisen grundsätzliche Ähnlichkeiten auf und unterscheiden sich nur durch den Stil der jeweiligen Bauzeit voneinander. An einer rechteckigen Grundfläche sind an zwei gegenüberliegenden Mauern jeweils ein steinerner Ring befestigt, der quasi das Tor symbo-lisiert. Oberhalb dieser Mauern befinden sich die Tribünen, an den Längsseiten jeweils ein Tempel.



Regeln und Ziel des Spieles dürften in etwa denen des Handballs entsprechen. Zwei Teams treten gegeneinander an und müssen so oft wie möglich einen Kautschukball durch die bis zu über 2m hoch hängenden Ringe werfen. Dies wird vermutlich durch das Verbot des Einsatzes bestimmter Körperpartien erschwert.

 
 

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