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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Deutschland

Deutschland--



FLAGGE









Geographie allgemein
Die Fläche Deutschlands beträgt ca. 357.000 km² und beherbergt um die 81,9 Millionen Einwohner. Das sind im Durchschnitt 229 Einwohner pro km² und das BIP liegt bei 28.870 US-Dollars pro Bewohner. Bis 1990 war Deutschland in die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und in die Deutsche Demokratische Republik (DDR) geteilt. In der heutigen gemeinsamen Hauptstadt Berlin leben 3,3 Millionen Einwohner und ab dem Jahr 2000 wird dort auch der Regierungssitz zu finden sein.

Ein Merkmal der deutschen Geographie ist, daß man die Gebirge nach folgenden zwei Streichungsrichtungen einteilen kann:

 Herzynische Streichungsrichtung (NW-SO): dazu gehören Teutoburger Wald, Harz, Thüringer Wald, Böhmerwald, Bayrischer Wald, und die Sudeten.
 Erzgebirgeische Streichungsrichtung (SW-NO): Kommt von im Erzgebirge, Eifel, Hunsrück, Taunus, Ardennen, Schwarzwald, Schwäbische und Fränkische Alb

Den Kreuzungspunkt im Zentrum dieser Gebirge stellt das Fichtelgebirge dar. Im Allgemeinen sind viele der deutschen Berge vulkanischen Ursprungs, das ist auch der Grund für die vielen Heilquellen.


Klima
Die Norddeutsche Tiefebene ist sehr stark ozeanisch beeinflußt, verwandelt sich jedoch immer mehr in ein kontinentales Klima. Die Ostsee friert jedes Jahr bis zur Hälfte zu, in sehr kalten Wintern kann sie vollständig zufrieren.
Im Süden findet man viele Kleinklimate in einer ausgeprägten Beckenlandschaft, die durch die verschiedenen Streichungsrichtungen verursacht wird (besonders im Oberrheingraben). In diesem Gebiet findet man ozeanisches und alpines Klima und außerdem auch ein mitteleuropäisches Übergangsklima.


Verkehrslage (S. 29)
Jedes deutsche Bundesland hat einen internationalen Flughafen, wodurch Deutschland, auf die Staatsfläche bezogen, über das dichteste Flugnetz weltweit verfügt. Die Straßen und Schienenwege sind ebenfalls sehr gut ausgebaut. Jedoch kommt nur wenig Tourismus zustande, da zuwenig Werbung gemacht wird.

Kultur (S. 31)
Da sich Deutschland ursprünglich aus vielen kleinen Fürstentümer zusammensetzte entstand in diesem Land ein einzigartiger Reichtum an Kultur. Man findet viele alte Stadtkerne, vor allem aus der Renaissance und dem Barock.
Sehr bekannt ist auch die "romantische Straße", die von Augsburg bis nach Würzburg verläuft. Dort findet man ebenfalls viele alte Städte, die im 2. WK nicht zerstört wurden, da sie als Kulturgüter geschützt waren. Deutschland ist ebenfalls reich an Fachwerkbauten, Burgen und Museen.
Durch die Salzburger Festspiele animiert, die 1920 von Hugo von Hoffmannstal gegründet wurden, entstanden auch in Deutschland verschiedene Festspiele die vor allem die Sommerflaute beleben sollten. Beispiele: Wagnerfestspiele in Beyreuth, Passionsspiele im Oberammengau.


Naherholungsgebiete (S. 31)
Da es in Deutschland viele Großstädte gibt findet man auch einige Naherholungsgebiete (zB bei München, Seen rund um Berlin). Solch eine Gegend darf höchstens 2 Stunden Autofahrt von der eigentlichen Stadt entfernt sein. Auch Zweitwohnungen liegen im Trend bei den Deutschen.

Feriengebiete im Westen (S. 33)

Die Friesischen Inseln
Man kann sie in Nord-, West- und Ostfriesische Inseln einteilen. Sie bestehen aus lockerem Gestein und bilden die äußere Küstenlinie einer Doppelküste (Festland + Inseln). Starker Wind und die Wellen setzen ihnen jedoch stark zu und es besteht "Wegspülgefahr". Viele der Inseln werden durch Dämme und Kanäle entwässert. Bei der Doppelküste kann es auch zu Landbildung (=Nehrung) kommen, wenn die Inseln "anlanden" (= akkumulieren). Den Teil zwischen dem Meer und der Nehrung nennt man dann Haff.






Manche Inseln sind dünn besiedeln, vor allem Bauern leben dort. Diese müssen jedoch immer wegen der Flut aufpassen.
Vor allem einige der Westfriesischen Inseln sind bekannte Tourismusgebiete, da sie durch Fähren oder über eine Brücke erreichbar sind (zB Sylt, Helgoland).


Das Ostseegebiet
Dazu gehören zum Beispiel Rügen, Usedom, Holstein, Lüneburger Heide und die Mecklenburger Seenplatte. Diese besteht aus vielen kleinen Landschaften und wird künstlich bewässert. Ihr Hinterland hat zwar eine etwas ungünstige Lage und kontinentales Klima, es wird jedoch weiter ausgebaut und entwickelt. Leider ist diese Region als Tourismusgebiet noch nicht sehr bekannt.

Einige andere Gebiete Deutschlands

Die Norddeutsche Tiefebene (S.24)
Diese Ebene macht 1/3 der Fläche Deutschlands aus und schließt im Süden mit den Gebirgen ab. Der Anstieg auf dem gesamten Bereich der Tiefebene beträgt ca. 60 Meter. Die Flüsse, die breite Ströme sind, lagern viele Sedimente in dem Gebiet ab und es kommt kaum Material ins Meer. Dadurch kommt es zu einer Trichterform bei den Tälern.
Abgesehen von dem meist sandigen Untergrund findet man hier auch einige Moorlandschaften.
An der Küste trifft man auf das allseits bekannte Watt (Abfolge zum Landesinneren: Watt - Marsch - Geest). Das Marsch wird bewässert und ist dadurch sehr fruchtbar, das Geest ist saurer Boden.


Das Mittelgebirge
Das ganze Mittelgebirge ist maximal 1.300 Meter hoch und hat eher runde Formen. Diese Region ist sehr vulkanreich (zB Schwarzwald), dadurch ist der Ökotourismus (Heilbäder) ausgeprägt. Es gibt auch einige Vulkanseen in den erloschenen Kratern, die Maare genannt werden.
In den Bergen des Mittelgebirges graben sich einige Flüsse tiefer in den Berg hinein, wenn sich dann das Gebirge hebt und sich der Fluß senkt kann der Fluß den Berg durchbrechen. Solche Durchbruchtäler finden wir:

 im Rheintal zwischen dem Hunsrück und dem Taunus: das ist der Oberrheingraben (durch endogene Kräfte entstanden) mit dem bekannten Felsen Loreley.
 Weserdurchbruch
 Elbedurchbruch im Elbsandsteingebirge am Ausläufer des Erzgebirges. Diese Region ist touristisch sehr interessant, da man dort die königlichen Sommersitze wie Schloß Pillwitz und Schloß Radelberg besichtigen kann.
 Oderdurchbruch zwischen dem Gesenke und Beskiden
 Donau durchbricht die Schwäbische Alp
 Mosel zwischen Eifel und Hunsrück

Rhein, Main, Donau, Elbe, Oder und viele Kanäle stellen auch wichtige Transportruten dar, obwohl man dazu übergeht intelligente Produkte mit der Bahn oder dem Flugzeug zu befördern.
Die Beckenlandschaften der Flüsse sind meist dicht besiedelt: Basel - Taunus, Frankfurt - Offenbach - Wiesbaden, Ruhrgebiet - Köln.


Das Alpenvorland und die Alpen
Dieser Teil reicht vom Bodensee bis in das Bertrechtsgardener Gebiet. Man findet dort viele Seen wie: Kochelsee, Starnburgersee, Königssee, Ammersee usw. Der größte davon ist der Chiemsee.

Der Schwarzwald
Hier findet man durch die Vulkane viele Heilbäder und Kurorte, die durch ein mildes Klima einen weiteren Vorteil haben. Außerdem ist der Schwarzwald ein Naherholungsgebiet für Stuttgart, Basel, Feldberg und Karlsruhe.


Der bayrische Wald und der Böhmerwald
Diese Wälder stellten früher die Grenze zur früheren Tschechoslowakei dar, und steckte immer in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Im ehemaligen Westdeutschland wurde eine Grenzlandförderung ausgegeben und ein Nationalpark gegründet. Danach entwickelte sich im Bayrischen Wald eine sanfte Industrie und der Tourismus. Heute ist ein wirtschaftlich sehr erfolgreiches Gebiet. Und jetzt überlegen sie, ob sie mit dem Böhmerwald gemeinsam einen grenzüberschreitenden Nationalpark gründen wollen.

Das Rheintal
Den Rhein kann man in den Vorder-, Hinter-, Ober- und Niederrhein einteilen. Er stellt die Grenze zwischen den Ost- und den Westalpen dar.
Der Oberrhein reicht ca. bis zur Eifel und ist beidseitig vom Mittelgebirge eingeschlossen. Auf dieser Strecke sind noch viele Burgen und Schlösser zu sehen, die teilweise noch intakt sind. Durch das milde Klima wird im gesamten Gebiet Weinbau betrieben.
Außerdem stellt der Rhein zwischen Basel und Rotterdam eine wichtige Transportrute dar.
Eine weiter Besonderheit sind die vielen Doppelstädte, die durch den Rhein geteilt werden. Einige Beispiele: Basel - Lörrach, Straßburg - Kehl, Ludwigshafen - Mannheim, Mainz - Wiesbaden, Rüdesheim - Bingen und Xanten - Wesel.
In der Geschichte gab es oft Konflikte zwischen Deutschland und Frankreich, da der Rhein keine natürliche Grenze darstellt. Schlußendlich hat man sich darauf geeinigt, daß jedem Staat die Hälfte des Flusses gehört.


FOTO

11. November 1989: Unter den Augen der Ordnungskräfte beginnen Bürger aus Ost- und Westberlin mit dem Niederreißen der Mauer.

 
 

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