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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Bewässerungsanbau





2.1.Arten: a) Tropfbewässerung (z.B. Baum - und Strauchkulturen)
b) Beregnung ( für fast alle Kulturen geeignet)
c) Blockbewässerung (z.B. Reis, Getreide in Syrien)

d) Rieselung


2.2. Probleme: - Erosion
- Versalzung oder Auswaschung des Bodens

- Verdunstung/Versickerung des Wassers

Jede Bewässerungsart hat Vorteile und Nachteile und der Mensch versucht mit immer besseren Techniken die Nachteile so gering wie möglich zu halten.

2.3. Techniken: zu a) Charakteristisch für die Tropfbewässerung ist die weitgehende Anpassung an den Wasserverbrauch der Kulturpflanzen. Das Wasser wird laufend und nur an die Wurzeln zugeführt. Dadurch unterbleibt eine unnötige Bodendurchfeuchtung.
Vorteile: - geringere Verdunstungs- und Versickerungsverluste(vor allem in Ländern, wo wenig Wasser zur Verfügung steht)

- kein Oberflächenabfluß
- verbesserte Wachstumsbedingungen

- Nährstoffauswaschung wird vermieden
- geringere Betriebskosten

Nachteile: - hohe Anforderungen an die Sauberkeit des Wassers (Verstopfungsgefahr)

- höhere Anlagekosten
- Schwierigkeiten bei der Mechanisierung des Bewässerungsbetriebes
zu Beregnung) Pflanzen werden ähnlich dem natürlichen Regen bewässert

Vorteile: - Unabhängigkeit von der Oberflächenbeschaffenheit
- volle Ausnutzung der Bewässerungsfläche
- Vielzweckberegnung ( Düngen, Pflanzenschutzmittel)
- Bewässerung kleiner Feldstücke, die wegen ihrer Abmessungen für Oberflächenbewässerung nicht in Frage kommen
Nachteile: - hohe Anschaffungs- und Betriebskosten
- Bedarf an ausgebildeten Arbeitskräften
- Bewässerung wird durch Wind beeinträchtigt

zu Blockbewässerung) - zahlreiche, kleinere Bewässerungsbecken werden zu einer Einheit zusammengefaßt
- Beginnend am höchstgelegenen Becken wird das Wasser durch Öffnen der Erddämme von Becken zu Becken geleitet.
Vorteile: - gleichmäßige Wasserverteilung
- eignet sich für nahezu alle Kulturarten
- einfache technische Bodenvorbereitung
- geringe Wasserverluste
- Bodenverbesserung durch Schlammablagerund
und nicht zuletzt die Vertreibung von Nagetieren

Nachteile: - größerer Landverlust
- Behinderung des Maschineneinsatzes durch Dämme und Zuleitungsgräben

- Vermehrung von Insekten
- verhältnismäßig großer Wasserzulauf erforderlich
- Beeinträchtigung der Bodendurchlüftung

zu Rieselung am Bsp. Landstreifenrieselung)
Im Gegensatz zur Beckenbewässerung, wird bei der Wasserverrieselung die Bewässerungsfläche von einer vergleichsweise dünnen Wasserschicht überströmt.

Allg. Voraussetzungen bei Berieselungsverfahren:

1. gleichmäßige Bodenbeschaffenheit und Hangneigung
2. exakte Bemessung der aufgeleiteten Wassermenge
3. berieselte Flächen dürfen keine Mulden, Erhebungen, usw. Haben

Vorteile: - besonders gute Wassernutzung

- geringer Arbeitsaufwand
- bei entsprechender Gestaltung der Dämme verhältnismäßig geringer Landverlust
- Einsatz arbeitssparender Maschinen möglich

2.4.Problemlösung: bei Versalzung des Bodens
- Entfernen oder tiefes Einpflügen der obersten mit Salz stark angereicherten Bodenschicht
- Anwendung von Chemikalien wie Schwefel oder Gips
 keine Dauerlösung für permanenten Bewässerungsanbau
In Verbindung mit sachgemäßer Auswaschung können diese Methoden jedoch den Entsalzungseffekt erhöhen. Dazu benötigt man Entwässerungssysteme, die die Salze durch Auswaschung und Abtransport dauerhaft entfernen.


- sachgemäße Bodenbearbeitung
- Einstellung eines optimalen Grundwasserstandes durch gut aufeinander abgestimmte Be - und Entwässerung

 
 


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