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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Wien


1. Drama
2. Liebe

Die Architektur Wiens Da sich in Wien Bauwerke aller Stil-Epochen der Architektur vereinen, gilt Wien als abwechslungsreiche und interessante Stadt hinsichtlich ihrer Gebäude.
Von der romanischen Rupertkirche über den gotischen Stephansdom, die barocke Karlskirche, die hochbarocke Jesuitenkirche und die Bauwerke des Klassizismus bis zur Moderne bietet Wien eine große Brandweite.
Jedoch repräsentiert die Gründerzeit architektonisch die Zusammengehörigkeit Österreichs zu Ungarn. Als Gründerzeit bezeichnet man die wirtschaftliche Phase in Deutschland und Österreich im 19. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg. Der Stil dieser Zeit prägt die bürgerlichen Wohnhäuser und die Mietskasernen.
Auch der Jugendstil, der um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert benutzt wurde, hat für Wien große Bedeutung. In Wien spricht man vom Jugendstil als Wiener Secession, welche eine Vereinigung bildender Künstler in Wien von 1890-1914 war. Das Wiener Secessionsgebäude, die Stadtbahnstation Karlsberg und die Kirche am Steinhof zählen zu den weltweit bekanntesten Bauwerken dieser Epoche.
In Stahlbauweise entstand 1910 der Kai-Palast.
Ebenfalls brachte Wien eine große Vielzahl an berühmten Architekten hervor
(z.B. Friedensreich Hundertwasser, Otto Wagner, Coop Himmelblau uvm.).
Der 202m hohe Millennium Tower am Handelskai ist seit 1999 das bisher höchste Hochhaus und Symbol der architektonischen Wende in Wien. Im Vergleich zu anderen Metropolen findet man in Wien jedoch eine geringe Anzahl von Hochhäusern. Wegen der sehr strengen Richtlinien zur Planung, Genehmigung und Baues von Hochhäusern innerhalb Wiens entstehen diese vorrangig in äußeren Bezirken.
In den letzten Jahren werden vermehrt alte Gebäude mit moderner Architektur kombiniert, z.B bei der Revitalisierung des Gasometers 2001.
Um das neue Selbstbewusstsein der Stadt zu stärken, wurde 2002 der Diva Award ins Leben gerufen, welcher jährlich mutige Immobilienprojekte auszeichnet.


Die Kaffeehausliteratur Wiens



Typisch für diese Literatencafe´s waren die dortigen Stammgäste, die Literaten waren, und die über ihr Stamm-Kaffeehaus schrieben.
Somit entstand in diesen Kaffeehäusern die Kaffeehausliteratur über die Kaffeehäuser.
In Wien war das Cafe´ Griensteidl das führende Literatencafe´, in dem sich um 1890 Vertreter des "Jung Wien" zusammenfanden.
Nach dem Abriss des Cafe´s Griensteidl folgte bis zum Ende des Ersten Weltkriegs das Cafe´Central, das später vom Cafe´Herrenhof abgelöst wurde. Das Cafe´ Herrenhof wurde am 30. Juni 2006 für immer geschlossen.
Alle drei Cafe´s erfreuten sich an höchster Popularität bei Dichtern, Künstlern und Schriftstellern.
Trotz des Generationswechsels führte man die Tradition der Kaffeehäuser nicht nur in Wien fort. So kam es 1920 zu dem Romanischen Cafe´ in Berlin.


Das Schloss Schönbrunn



Das Schloss Schönbrunn liegt westlich der Innenstadt von Wien im Bezirk Hietzing und zählt zu den schönsten und größten Lustschlössern der Habsburger.
Der Name des Schlosses geht auf den Kaiser Matthias zurück, der auf der Jagd einen besonders schönen Brunnen gesehen haben soll, aus dem angeblich Heilwasser entsprang und von dem der Hof bis zum Bau der Hochquellwasserleitung versorgt wurde.
Johann Bernhard Fischer von Erlach wurde von Leopold I mit dem Bau des Schlosses für den römischen König Joseph I beauftragt. Der Bau dauerte von 1692-1713.
Die Tochter Karls VI, Maria Theresia, ernannte das Schloss zum Kaiserlichen Sommersitz, was es bis 1918 blieb. Durch Maria Theresia wurde das Schloss mehrfach umgebaut, so dass es sich heute von dem Ursprungsentwurf sehr unterscheidet.
Auch die Inneneinrichtung stammt von Maria Theresia und gilt als großes Beispiel des österreichischen Rokoko.
Um 1765 leitete Johann Ferdinand Hetzenhof von Hohenberg die baukünstlerische Leitung und schuf die Gloriette, ein Arkadengang auf dem Hügel oberhalb des Schlosses, der den Schlossgarten optisch einschließt. Die Gloriette dient als Denkmal für den gerechten Krieg, der zum Frieden geführt hatte.
Die Skulpturen im Schlosspark entstanden durch Wilhelm Beyer und zeigen Gestalten aus der griechisch-römischen Mythologie und der Geschichte Roms.
Neben dem Schloss wurde 1752 von Kaiser Franz I der Tiergarten Schönbrunn errichtet und im Seitentrakt des Schlosses findet man das berühmte Schlosstheater.
1815 wurde das Schloss mit dem Europäischen Kunst-und Architekturpreis ausgezeichnet und 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.







Die Karlskirche





Die Karlskirche liegt am Rande der Innenstadt und an der Südseite des Karlsplatzes in Wien.
Sie gilt als eine der wichtigsten barocken Kirchenbauten und fällt durch ihre Kuppel in Form eines verlängerten Ellipsoids schon von weitem auf.
1713 beschloss Kaiser Karl VI zu Ehren von Karl Borromäus, der als Pestheiliger gilt, von Johann Bernhard Fischer von Erlach eine Kirche bauen zu lassen.
Johann Bernhard Fischer von Erlach hatte sich zuvor bei einem Architekturwettbewerb dafür behaupten müssen.
1716 wurde mit dem Bau begonnen. Doch da Johann Bernhard Fischer von Erlach 1723 verstarb, wurde der Bau von seinem Sohn Joseph Emanuel bis 1737 fertig gestellt, der den Ursprungsplan teilweise veränderte.
Die Besonderheit des Bauwerks liegt in der Vielfalt der unterschiedlichsten Stilelemente. So entspricht die Fassade in der Mitte, die zur Vorhalle führt, einem griechischen Tempelportikus, während die daneben stehenden Säulen der Trajansäule in Rom ähneln. Daneben stehen die beiden Turmpavillons, die römischen Barockcharakter haben und über dem Eingang erhebt sich eine Kuppel mit 25m Durchmesser und langem Tambour.
Bis 1918 diente die Karlskirche auch als kaiserliche Patronatspfarrkirche.
Heute sind die Fresken in 32m Höhe in der Kuppel mit einem Panoramaaufzug für Besucher zugänglich.


Das Hundertwasserhaus



"Ein Maler träumt von Häusern und einer schönen Architektur, in der der Mensch frei ist und dieser Traum wird Wirklichkeit"

Fiedensreich Hundertwasser

Das Hundertwasserhaus ist eine von 1983-1963 von Friedensreich Hundertwasser gestaltete und von dem Architekten Josef Krawina geplante bunte und ungewöhnliche Wohnhausanlage in der Kegelgasse 34-38 im Wiener Gemeindebezirk Landstraße.
Die Zimmer besitzen unebene Böden und ist durch viele Bäume und Sträucher üppig begrünt.
Dieses Bauwerk lässt Hundertwassers Vorbilder wie zum Beispiel Antonie Gaudi erkennen und erinnert an eine Fata Morgana.
Leider stellte sich nach der Eröffnung heraus, dass die praktische Umsetzung unvollkommen war, da die zur Mauerbekrönung verwendeten Ziegel zu weich waren, die Glasfront sich nur nachts mit Hilfe einer Straßensperre und einer Hebebühne reinigen lässt und die üppige Bepflanzung hohe Zusatzkosten verursacht.





Der Graben




Der Graben hat seinen Anfang am Stock-im-Eisen-Platz beim Palais Equitable und endet an der Verzweigung zum Kohlmarkt und zur Tuchlauben.
Der Graben gilt als eine der exklusivsten Prunkzeilen der Stadt.
Schon im alten Römerlager Vindobona wurde eine Mauer entlang der heutigen Naglergasse gezogen, wobei sich davor ein Graben befand.
Auch vor der mittelalterlichen Burgmauer war dieser Graben immer noch vorhanden.
Ende des 12. Jahrhunderts kam es zur babenbergischen Stadterweiterung, sodass der Graben zugeschüttet und planiert wurde.
Somit entstand die heutige Straße, die immer noch den Namen "Graben" trägt.







Die UNO-City





Das Internationale Zentrum Wien oder Vienna International Centre, allgemein als UNO-City bekannt, wurde von 1973-1979 von Johann Staber im Wiener Gemeindebezirk Donaustadt errichtet und ist heute Zentrum der später entstandenen Donau-City.
Seit 2005 wird das Bauwerk aufgrund von Asbest saniert und die Sanierungen soll 2008 abgeschlossen werden.
Das Bauwerk bildet die Grundform eines Ypsilons und ist so gebaut, dass sich die einzelnen Bauwerke nicht gegenseitig in den Schatten stellen.

Der höchste Turm ist 120m hoch.
Die UNO-City ist mit dem United Nation Office at Vienna einer von vier offiziellen Amtssitzen der Vereinten Nationen, der seit 2002 vom Italiener Antonio Maria Costa geleitet wird.



Die Votivkirche




Die Votivkirche, auch Ringstraßendom genannt, liegt an der Wiener Ringstraße im Bezirk Alsergrund und ist eines der bedeuteten neugotischen Sakralbauwerke der Welt.
Die Entstehung geht auf das missglückte Attentat auf den Kaiser Franz Joseph I am
18. Februar 1853 durch den Schneidergesellen Janos Libenyi zurück.
Zum Dank für die Errettung des Kaisers rief sein Bruder, Erzbischof Ferdinand Maximilian, der spätere Kaiser von Mexiko, zu Spenden des Volkes auf, um in Wien eine neue Kirche zu bauen. Die Kirche sollte als Votivgabe (Dankgeschenk) des Volkes für die Errettung Franz Josephs errichtet werden.
Heinrich Festel übernahm die baukünstlerische Leitung, nachdem er sich im April 1854 bei einem Architekturwettbewerb durchgesetzt hatte.
Die Grundsteinlegung erfolgte am 24. April 1856 durch den Kaiser Franz Joseph und Kardinal Rauscher in Anwesenheit von 80 Erzbischöfen und Bischöfen.



Der Heldenplatz





Der Heldenplatz ist der äußere Burgplatz der Hofburg und wurde durch Adolf Hitler "berüchtigt", der hier 1938 vom Balkon der Neuen Burg aus den "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich erklärte.
Der Name "Heldenplatz" stammt von den beiden Reiterdenkmälern auf dem Platz, die Erzherzog Karl und Prinz Eugen zeigen.
Anton Dominik Fernkorn schuf die Denkmäler, die zur militärischen Glorifizierung der Dynastie dienen. Die Besonderheit der Denkmäler liegt darin, dass eines der Pferde im Aufspringen dargestellt ist und somit ausschließlich die beiden Hinterbeine den Sockel berühren.
Den Abschluss des Heldenplatzes bildet das Äußere Burgtor, das 1824 von Peter von Nobile erbaut wurde und als Denkmal für Kriegsgefallene dient.
Seit Jahrzehnten findet auf dem Heldenplatz anlässlich des österreichischen Nationalfeiertags am 25. und 26. Oktober eine Werbeveranstaltung des Bundesheeres statt und zudem am 26. Oktober noch die traditionelle Angelobung unter Führung des Bundespräsidenten.







Das Burgtheater





Das Burgtheater, auch "Die Burg" genannt, liegt am Dr.-Karl-Lueger-Ring und ist das zweitälteste europäische, sowie das größte österreichische Sprechtheater.
Von 1748-188 spielten die Burgschauspieler im "alten" Burgtheater am Michaelerplatz.
1888 wurde dann das "neue" Burgtheater eröffnet, brannte jedoch 1945 infolge von Bombenangriffen vollständig aus und wurde am 14. Oktober 1955 wieder eröffnet.
Direktor des Hauses ist derzeit Klaus Bachler, der 2009 von Matthias Hartmann abgelöst wird.


An dieser Stelle möchten wir Ihnen das folgende Theaterstück kurz vorstellen.

Höllenangst, 16.09.2007, So. 17:00
Burgtheater,

Dr. Karl Lueger Ring 2, 1010 Wien


Regie: Martin Kusej
Bühne: Martin Zehetgruber

Kostüme: Heide Kastler
Musik: Bert Wrede

Licht: Reinhard Traub
Dramaturgie: Sebastian Huber

Inhalt:
Der arbeitslose Schustersohn Wendelin fristet eine trübe, von Geldnot und Verfolgung gekennzeichnete Existenz. Aber nicht nur die weltlichen Machthaber sind gegen ihn, auch der himmlischen Fügung ist kein Vertrauen zu schenken: »Die Vorsehung hat mit den Reichen, mit den Glücklichen viel zu tun, da bleibt ihr für die Armen keine Zeit.« Warum es also nicht einmal mit dem Teufel als Verbündetem versuchen?




Das Rathaus



Das Wiener Rathaus beherbergt die Amtsräume des Wiener Bürgermeisters und des Gemeinderates.
Das Bauwerk wurde von 1873-1883 von Friedrich von Schmidt errichtet und hebt sich durch die verschiedenen architektonischen Stilelement hervor. So ist die Rathausfassade ein hervorragendes Beispiel für einen Profanbau der Neugotik, während der 105m hohe Turm im gotischen Stil und der Grundriss mit sieben Höfen im Barockstil erbaut worden ist. Auf der Spitze des Turms steht der Rathausmann, der 3,5m hoch ist und von Alexander Nehr nach der Prunkrüstung Kaiser Maximilian I gestaltet wurde.
Der Festsaal des Rathauses ist ausgestattet mit Statuen bedeutender Persönlichkeiten Wiens und in ihm feiert man den Life Ball, Europas größte Aids-Benefiz Veranstaltung.
Im angrenzenden Rathauspark sind ebenfalls Statuen von Persönlichkeiten der österreichischen Geschichte zu finden.



Die Ruprechtkirche




Die Ruprechtkirche ist eine der ältesten Kirchen Wien und befindet sich auf dem Ruprechtplatz im Bezirk Innere Stadt. Die Kirche liegt auf dem Gebiet des römischen Lagers Vindobona und wurde der Legende nach im Jahre 740 gegründet.
Außerdem ist sie dem Heiligen Rupert, dem Schutzpatron der Salzschiffer und von Salzburg, geweiht. Früher wurde zudem in der Rupertkirche Salz durch das Salzamt an Einzelhändler verkauft.
Die heutige Kirche ist mehrfach verändert und umgebaut worden. Nach einem Brand 1276 in der Kirche wurden starke Veränderungen vollzogen und im 17. Jahrhundert folgten barocke Umbauten.
Zudem befinden sich in der Kirche einerseits die ältesten Glasfenster Wiens, andererseits seit 1993 auch moderne Glasfenster. Die Fenster greifen die Themen "Lob Gottes bei Errettung aus tiefster Not" und " Lob der Schöpfung" auf.

 
 

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