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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Salvador dali (1904 - 1989)


1. Drama
2. Liebe



Am 11. Mai 1904 wurde Salvador Felipe Jacinto Dali, Sohn des Notars Salvador Dali y Cusi in Spanien geboren. Schon als kleiner Junge will er Maler werden. Er ist ein schüchternes Kind, allerdings auch wild und wissbegierig. Sein Wahrnehmungsver-mögen für Entfernungen, Linien- und Raumverhältnisse war erstaunlich. Mir 6 Jah-ren malte er sein erstes Bild. Zuerst will er aber Köchin werden, er besteht auf die weibliche Form, dann mit 7 Jahren Napoleon. Von sich selbst sagt er, dass sein Ehr-geiz und Größenwahn so gewachsen seien, dass er nur noch Salvador Dali sein will. Zu seinen ersten Bildern gehören katalanische Häuser und Landschaften. Von seinen Eltern wird er sehr geliebt und verwöhnt, das liegt daran, dass sein Bruder mit 7 Jah-ren an einer Hirnhautentzündung gestorben ist, 3 Jahre vor seiner Geburt. Für die Eltern ist der Tod des Kindes ein großer Schock und er wird dadurch gelindert dass Dali, der seinem verstorbenen Bruder zum Verwechseln ähnlich sieht, geboren wird. All die Aufmerksamkeit und Liebe, die die Eltern Salvador geben, ist im Grunde ge-nommen an den toten Bruder gerichtet, der ebenfalls Salvador hieß. Dali ist sozusa-gen ein Ersatz gewesen. Dali schreibt dazu: (.Er war der Liebling, mich liebte man zu sehr. Ich trat, als ich geboren wurde, in die Fußstapfen eines angebeteten Toten, den man in mir weiterliebte, ja vielleicht noch mehr liebte. . Ich lernte zu leben, in-dem ich die Leere einer nicht wirklich mir geltenden Zuneigung füllte mit der Liebe - durch - mich - zu - mir; ich habe den Tod durch Stolz und Narzissmus besiegt. .). Egal was er tut, sollte die Aufmerksamkeit und das ständige Interesse der Verwand-ten erregen.
Er darf tun was er will, er ist der Herrscher des Hauses. Ihm wird alles verziehen und deshalb nässt er mit 8 Jahren auch noch ins Bett, weil es ihm Spaß macht. Diese Ereignisse prägen seine Persönlichkeit und bestimmen sein weiteres Leben.

Die ersten Jahre seiner Schulzeit verbringt er an einer Gemeindeschule. Wo er von seinen Mitschülern gehänselt und beiseite geschoben wird, da er etwas Besseres ist, denn keiner von ihnen besitzt Taschentücher mit den Initialen oder trägt so gute Kleidung wie er. Er ist in sich gekehrt und zurückgezogen. In nur einem Jahr konnte er nicht mehr seinen Namen schreiben und das Alphabet. Er fürchtet sich, kann sich noch nicht einmal mehr selber ausziehen, wenn er nämlich seine Jacke über den Kopf zieht, droht er zu ersticken, er kann auch nicht mehr allein seine Schuhe zubinden. Nachts hat er immer Alpträume und seine Mutter muss ihn in den Schlaf wiegen.

Den Rest seiner Schulzeit verbringt er an einer Volkschule der Christlichen Brüder, die ihm die Grundbegriffe des Zeichnens und der Aquarellmalerei beibringen.
Er besucht das Gymnasium in seinem Geburtstort, wo er ein eher mittelmäßiger Schüler ist. Dafür lernt er im Kunstunterricht sehr viel. Einige Zeit später gründet er mit Schulkameraden eine Zeitschrift, die "Studium" heißt. Salvador Dali verfasst Ar-tikel über "Die großen Meister der Malerei". In der letzten Ausgabe veröffentlicht er seinen ersten lyrischen Text ("Wenn die Geräusche einschlafen").


Anfang Mai 1918 stellt Dali erstmals einige Bilder bei einer Ausstellung aus. Nach seinem Abitur bewirbt sich Dali 1921 in Madrid zur Aufnahmeprüfung an der Spezi-alschule für Malerei, Bildhauerei- und Gravierkunst von San Fernando und wird aufgenommen. Er wohnt in einem Studentenwohnheim, wo er sich mit dem Dichter Federico García Lorca und dem Regisseur Luis Bunuel anfreundet. Lorca bewundert ihn so sehr, dass er ihm ein Gedicht widmet: " Ode an Salvador Dali".

1923 wird er für ein Jahr von der Hochschule verwiesen, da er sich mit seinen Profes-soren anlegt. Seiner Meinung nach sind sie nicht qualifiziert genug. Aus politischen Gründen wird er im gleichen Jahr für 35 Tage in Gerona inhaftiert.

Als Dali 1926 zum ersten Mal in Paris ist, lernt er dort Pablo Picasso kennen. Er hat sehr großen Respekt vor dem Künstler und bringt ihm bei seinem Besuch, in dessen Wohnung ein Bild mit, "Das Mädchen aus Figueras". Im Oktober desselben Jahres wird er endgültig von der Kunsthochschule verwiesen.

1927 leistet er von Februar bis Oktober den Militärdienst ab. Er ist ein Luxussoldat, also ist er einer von denen, die in der Stadt essen, ihre Uniform bei einem Schneider schneidern lassen und zu Hause schlafen dürfen. Er ist ein Mustersoldat, der vor al-lem salutiert was Uniform träg, sogar vor der Feuerwehr.

1929 geht Dali noch einmal nach Paris und schließt sich der surrealistischen Bewe-gung an. Dort lernt er die Ehefrau von Paul Eluard kennen. Gala, die in Wirklichkeit Helena Devulina Diakoff heißt, aber von allen nur Gala genannt wird, ist die Tochter eines Rechtsanwalts aus Moskau. Sie wird seine Lebensgefährtin und Muse. Gala lässt sich von Paul Eluard scheiden. Nach dessen Tod heiraten sie und
Dali. Er bewundert und vergöttert sie. Er sagt über sie, dass er sie mehr liebt als sei-ne Mutter, mehr als seinen Vater, mehr als Picasso und sogar mehr als sein Geld. Oft ist sie auch ein Motiv seiner Bilder. Sie heilt ihn von seinen Wahnvorstellungen und von dem Gefühl nur ein Ersatz des toten Bruders zu sein.

1931 malt er eins seiner berühmtesten Bilder: "Die Beständigkeit der Erinnerung" (auch als "Die weichen Uhren" oder "Die zerrinnende Zeit" bekannt). Dazu inspi-riert hat ihn wie so oft ein Traum - diesmal von schmelzendem Camembert.

1938 trifft er Sigmund Freud. Von 1940 bis 1948 geht Dali in die USA.
In den 50ern Jahren kehrt er nach Spanien zurück und lebt dort bis zu seinem Tod an Herzversagen am 23. Januar 1989 in seiner Geburtsstadt Figueras. Salvador Dali war einer der bedeutendsten Künstler dieses Jahrhunderts und speziell einer der bedeu-tendsten Vertreter des Surrealismus. In ihm vereinten sich auf faszinierende Weise Kreativität mit einer oft provokativen, schillernden Persönlichkeit. Manche Leute sagten er sei verrückt, doch Dali würde dazu sagen:>>.der einzige Unterschied zwischen mir und einem Verrückten ist der, dass ich nicht verrückt bin! >Surrealistische Manifest>der wirkliche Ablauf des Denkens

 
 



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