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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Rhetorische und stilistische figuren


1. Drama
2. Liebe



Rhetorische bzw. stilistische Figur



Beispiel





Definition


Vergleich (der)
"Er war stark wie ein Löwe."



Alliteration (die)
"Wo die Wiesen grün waren im Mai"
Mehrere aufeinanderfolgende Worte beginnen mit dem gleichen Anlaut


Ironie (die)
"Du bist mir ein schöner Freund."
Unwahre Behauptung, die erkennen lässt, dass letztlich das Gegenteil gemeint ist


Rhetorische Frage (die)
"Machen wir nicht alle Fehler?"
Scheinbare Frage, die eigentlich eine Aussage ist


Anapher (die)
"Das Wasser rauscht/ das Wasser schwoll"
Wiederholung wichtiger Wörter an Vers- oder Satzanfängen


Epipher (die)
"So lebt er bis in Ewigkeit./ bis in alle Ewigkeit."
Wiederholung wichtiger Wörter an Vers- oder Satzenden


Ellipse (die)
"Und dasaßt./ Altmodisch schön kaputtes Gesicht."

Grammatisch unvollständiger Satz


Hyperbaton (das)
"Der Jahre Dutzende gingen ins Land"
Satz, in dem die Anordnung der Wörter von der üblichen Satzstellung abweicht


Hyperbel (die)
"Er vergoss ein Meer von Tränen"

Starke Übertreibung


Litotes (die/Pl.)
"Er war nicht unsympathisch.."

Bejahung durch doppelte Verneinung


Metapher (die)
"Eine Woge der Verzweiflung überkam ihn."
Bedeutungsübertragung. Ein Wort wird aus seinem ursprünglichen Bedeutungszusammenhang herausgelöst und nun so verwendet, dass es etwas ganz neues bedeutet


Oxymoron (das)
"Der glühende Schnee brachte ihn zum Schwitzen."
Verbindung zweier Begriffe. Die sich gegenseitig ausschließen


Personifikation (die)
"Mutter Natur"

Dinge werden vermenschlicht"


Pleonasmus (der)
"weißer Schimmel"
Einem Bezugswort wird ein charakteristisches Merkmal beigefügt, das sich im Grunde von selbst versteht


Symbol (das)
"Ring" als Symbol für Treue
Sinnbild, in dem ein allgemeiner Sinnzusammenhang deutlich wird


Synästhesie (die)
"Ich roch der Töne Licht."
Im sprachlichen Ausdruck verschmelzen verschiedene Sinneseindrücke


Chiasmus (der)
"Ich will nicht was ich kann/ ich kann nicht was ich will."

Überkreuzstellung von Satzgliedern


Diminutiv (der)
"Ringlein"

Verniedlichungsform


Inversion (die)


Veränderung der üblichen Satzstellung


Klimax
"veni, vidi, vici"

Dreigliedrige Steigerung


Allegorie (die)
"Gott Amor" für "Liebe"
Konkrete Darstellung von Abstrakten (Gedanke, Begriffe) oft durch Personifikation. Gedachtes wird in ein Bild übertragen, das durch Reflexion wieder erschlossen werden kann


Euphemismus (der)
"Freund Hein" für Tod

Beschönigung


Hybris (die)

Sich zum Maß aller Dinge machen. Wahnhafte Überschätzung der eigenen Fähigkeiten


Akkumulation (die)
"Nenn´s Glück! Herz! Liebe! Gott!"
Reihung von Begriffen zu einem - genannten oder nicht genannten - Oberbegriff


Antithese (die)
"Im Sommer ist mir kalt, im Winter ist mir heiß."
Entgegenstellung von Begriffen und Gedanken


Apostrophe
"Gütge Fürstin! So schamlos frech verspottet man dich!"

Pathetische Anrede


Correctio (die)
"Wir müssen schnell, ja unverzüglich handeln."
Symmetrische Überkreuzstellung von syntaktisch oder semantisch einander entsprechenden Satzgliedern


Hendiadyoin (der)
"Beistand und Hilfe"

"einzig und allein"
Verknüpfung zweier Sinnverwandter Wörter (Synonyme)


Metonymie (die)
"Er hat den ganzen Büchner gelesen."

"Moskau hat noch nicht geantwortet."
Ersetzung eines gebräuchlichen Wortes durch ein anderes, das zu ihm in unmittelbarer Beziehung steht: z.B. Autor für Werk, Ort für Person


Paradoxon (das)
"Das Leben ist der Tod, der Tod ist das Leben."

Scheinwiderspruch


Parallelismus (der)
"Schnell lief er hin, langsam kam er zurück."
Wiederholung gleicher syntaktischer Fügungen


Paronomasie (die)
"Betrogener Betrüger"

"Eile mit Weile"
Wortspiel durch Verbindung von Wörtern, die klangähnlich oder auf den gleichen Wortstamm zurückzuführen sind


Periphrase (die)
"der Allmächtige" für "Gott"

Umschreibung


Synekdoche (die)
"Klinge" für "Schwert"

"Dach" für "Haus"
Ein Teil steht für das Ganze (pars pro toto)


Tautologie (die)
"Persil bleibt Persil"

"immer und ewig"
Wiederholung eines Begriffes bzw. Ersetzung durch ein sinnverwandtes Wort


Zeugma (das)
"Er schlug die Stühl´und Vögel tot."
Ungewohnte Zuordnung verschiedener Satzglieder, meist des Prädikats, zu unterschiedlichen Objekten

 
 


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