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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Menschenrechte


1. Drama
2. Liebe



Menschenrechte Gliederungspunkte: 1. Definition 2. Geschichte der Menschenrechte 3. Menschenrechte im Islam 4. Menschenrechtsorganisationen 5. die Menschenrechte seit dem 11.

     September 2001 1 . Definition Menschenrechte sind die die dem Individuum zustehendende Rechte auf Schutz vor Eingriffen des Staates. Die inhaltliche Ausgestaltung der Menschenrechte hängt von der kulturellen und sozialen Entwicklung ab. Die Menschenrechte werden heute als dem Staat vorgegebene Rechte verstanden, die er zu achten hat. Dies entspricht auch der in die moderne Zeit fortwirkenden naturrechtlichen Grundauffassung. Bei der von Konstitutionalismus und Liberalismus erzwungenen Aufnahme dieser Garantien in die Verfassungsurkundenn erscheinen sie jedoch als staatliche Gewährungen.

     Sie führen dann die Bezeichnung Grundrechte. 2 Geschichte der Menschenrechte Die Vorstellung von angeborenen Menschenrechten und ihr juristischer Schutz entwickelten sich erst im Laufe der Geschichte. Im Mittelalter gab es erste Gesetze, die den einzelnen Menschen vor der willkürlichen Macht der Herrschenden schützen sollten. Bekannt ist die Magna Charta Libertatum, \"die große Urkunde der Freiheiten\", die 1215 in England die Adeligen und Geistlichen, in Ansätzen auch die Bauern vor maßlosen Steuern des Königshauses schützten. Sie wurde zur wichtigsten Grundlage des englischen Verfassungsrechts. Ein immerwiederkehrendes Prinzip ist hier zu erkennen: Der Kampf um Leben, Freiheit und Gerechtigkeit beginnt oft dort, wo Herrscher oder Regierungen ihre Macht missbrauchen.

     Sie arbeiten nicht mehr zum Wohl des Volkes, sondern unterdrücken und quälen die Menschen für ihre persönlichen Interessen oder Ideologien. In allen Völkern und zu allen Zeiten geschehen grausame Verbrechen auf Staatsbefehl. Und immer wieder müssen deshalb die Menschenrechte neu bekräftigt und verkündet werden. Zum ersten Mal mit weit reichender Wirkung 1776 in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung. 1.1 Virginia Bill of Rights - \"Alle Menschen sind gleich geboren!\" Ungerechte Steuern waren auch für die englischen Siedler in Nordamerika der Anlass für den Kampf um ihre Unabhängigkeit.

     Die englische Krone versuchte ihre Staatsschulden, die durch den Siebenjährigen Krieg gegen Frankreich (1756-63) entstanden waren, mit Hilfe ihrer Kolonien abzutragen. Die 13 Kolonien an der Ostküste aber widersetzen sich den neuen Steuern und den strengen Handels- und Zollgesetze. Bei der berühmten \"Boston Tea Party\" am 16. Dezember 1773 warfen Siedler die Ladung britischer Teeschiffe ins Hafenbecken. Die Kolonien schlossen sich zusammen, beriefen einen Kontinentalkongress und bildeten eine gemeinsame Armee unter dem Oberbefehl von Georg Washington, dem späteren ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Am 4.

     Juli 1776 nahm der Kongress die von Thomas Jefferson ausgearbeitete Unabhängigkeitserklärung an. \"Wir halten folgende Wahrheiten für selbstverständlich: dass alle Menschen gleich geschaffen sind; dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten ausgestattet sind; dass dazu Leben, Freiheit und das Streben nach Glück gehören\" heißt es in der 15 Artikel umfassenden Erklärung, die zur Grundlage der amerikanischen Verfassung wurde. Sie markiert den historischen Durchbruch der Idee der unveräußerlichen Grundrechte - auch wenn im damaligen Amerika die Sklaverei fortdauerte, die Indianer vertrieben und ausgerottet wurden und die Frauen kein Wahlrecht erhielten. 1.2 Allgemeine Erklärung der Menschenrechte Am 10.12.

    1948 um drei Uhr nachts verkündete Eleanor Roosevelt, Vorsitzende der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen, die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Zwei Jahre lang hatten acht Männer und Frauen aus Australien, Chile, China, Frankreich, Libanon, der Sowjetunion, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten an dieser Erklärung gearbeitet. Sie wurde für die Menschen auf der ganzen Welt zum Wegweiser und Bezugspunkt beim Kampf um ein menschenwürdiges Leben ohne Angst und Schrecken. Ohne Gegenstimmen und mit acht Enthaltungen nahmen die damals 58 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen im Pariser Palais de Chaillot die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte an. Sie sollte das \"von allen Völkern und Nationen zu erreichende gemeinsame Ideal\" sein. Sie stützte sich weder auf ein bestimmtes Menschenbild noch auf eine spezielle Philosophie oder Religion.

     Ihre Grundlage war vielmehr die Achtung vor dem Leben und der Glaube an den Wert eines jeden Menschen. Daraus leiten sich die Rechte des Menschen ab, die in der Erklärung verkündet werden: das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit, Verbot von Sklaverei und Folter, Gedanken- und Glaubensfreiheit, Recht auf Meinungsäußerung, auf Bildung, auf Arbeit, Gesundheit und Wohlbefinden sind nur einige von ihnen. 3. Menschenrechte im Islam Die Rolle der Menschenrechte in islamischen Gesellschaften wird in zwei zentralen Dokumenten erkennbar: in der \"Allgemeinen Islamischen Erklärung der Menschenrechte\" von 1981 sowie in der \"Kairoer Erklärung über Menschenrechte im Islam\" aus dem Jahr 1990. Die Menschenrechtserklärung im Islam stellt sich in manchen fällen als Wiederspruch auf, zumindest scheint es so z. B.

     Aufruf zum Heiligen Krieg die Diskriminierung religiöser Minderheiten in islamischen Ländern, die Rolle der muslimischen Frau. Diese und auch viele andere Beispiele auch sind Menschenrechtsverletzungen. Es erweckt den Eindruck als stünden Menschenrechte und Islam im Gegensatz zu einander stehen. Ich denke das Problem der Menschenrechtsverletzungen nicht an der Religion, sondern an der Tradition der Ausübung im Alltag liegt. 4 Menschenrechtsorganisationen Eine große Zahl im In- und Ausland tätiger nichtstaatlicher Menschenrechtsorganisationen sammelt Fakten und wird aktiv, um Menschenrechtsverletzungen und Übergriffe von Regierungen und bewaffneten oppositionellen Gruppen zu stoppen oder sie künftig zu verhindern. Menschenrechtsgremien der UNO und regionaler Menschenrechtsschutzsysteme überwachen die Einhaltung der unterzeichneten und ratifizierten Menschenrechtsabkommen.

     Durch sie wird die Wahrung der Menschenrechte einklagbar, und Regierungen können für ihr Handeln verantwortlich gemacht werden. Eine der wohl bekanntesten Menschenrechtsorganisation will ich euch vorstellen, sie heißt Amnesty International: Die internationale Menschenrechtsorganisation amnesty international entstand im Jahre 1961. Zwei portugiesische Studenten wurden verhaftet, weil sie deutlich hörbar in einem Lokal auf die Freiheit anstießen. Als der Londoner Rechtsanwalt Peter Beneson von dieser Verhaftung erfuhr, empörte ihn diese Nachricht so sehr, dass er sich gezwungen sah zu handeln. Er wollte nicht länger tatenlos zusehen, wie Menschen allein wegen ihrer Gesinnung ins Gefängnis gesperrt werden. Er schrieb dazu einen ganzseitigen Artikel, der am 28.

     Mai 1961 in der Londoner Zeitung Observer unter dem Namen "The Forgotten Prisoners" erschien. Darin machte Beneson auf das Schicksal von politischen Gefangen aufmerksam, die wegen ihrer politischen Einstellung inhaftiert, gefoltert und ermordet wurden. Er rief andere Leser und Leserinnen dazu auf, sich in Briefen an die Regierung für diese Menschen einzusetzen. So entstand amnesty international. Die deutsche Sektion nahm ihre Arbeit bereits zwei Monate nach der Gründung der internationalen Organisation auf. Zu ihren Gründern zählen die Autorin Carola Stern und der Journalist Gerd Ruge.

     Aus einer Aktion entstand eine erdumspannende Organisation. Inzwischen engagieren sich über eine Million Menschen in mehr als 140 Ländern für die Sache von amnesty international. 5. die Menschenrechte seit dem 11. September 2001 Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ist zu beobachten, dass im Zuge des weltweiten Kampfes gegen den Terrorismus in vielen Staaten, vor allem denen der westlichen Welt, gewisse Menschenrechte stark eingeschränkt oder missachtet werden.

     Vor allem ist das Recht auf Privatsphäre betroffen, da zur Auffindung und Bekämpfung von Terroristen häufig Überwachungsmethoden legalisiert werden, die das Brief- und/oder Telekommunikationsgeheimnis oder die Unverletzlichkeit der Wohnung außer Kraft setzen (siehe auch Lauschangriff). Des Weiteren werden von den USA in Guantanamo Bay mutmaßliche Terroristen sowie Gefangene aus dem Afghanistan-Krieg ohne Gerichtsverhandlung und unter Missachtung der Genfer Konventionen gefangen gehalten.

 
 



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