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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Lebenslauf und werke - goethe: iphigenie auf tauris


1. Drama
2. Liebe


Johann Wolfgang von Goethe wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren. Schon früh wurde in ihm der Sinn für Worte und für Sprachgewandtheit durch das Erlernen der Sprachen Latein, Griechisch, Hebräisch, Französisch und Italienisch geweckt. Ebenso erarbeitete er sich Wissen über Geschichte und Naturwissenschaften. Da sein Vater eine akademische Ausbildung genoss, liess ihn dieser an der Universität von Leipzig Jura studieren.

Seine jugendliche Liebe zu einer Gastwirtstochter spiegelt sich in seinen Gedichtsbänden \"Annette\" (1766/67) und *Neue Lieder\" (1768) wieder. Auch aus dieser Zeit stammen sein Schäferspiel \"Die Launen der Verliebten\" (1767) und sein Lustspiel \"Die Mitschuldigen\" (1768/69).

Nach einer schweren Krankheit besuchte er 1770 die Universität von Strassburg. Herder, dem er dort begegnete, führte ihn zu sich selbst. Von nun an beschäftigte sich Goethe mit antiker Literatur - entscheidend für \"Iphigenie auf Tauris\" - las Pindar und Homer. Es entstanden grosse Hymnen wie \"Mahomets Gesang\" (1773) und \"Prometheus und Ganymed\" (1774) . Ebenso aus der Strassburger Zeit stammt der bekannte \"Götz von Berlichingen\" (1773) .

Im Frühjahr 1774 verfasste Goethe \"Die Leiden des jungen Werthers\", welche seine Misserfolge in der Liebe widerspiegeln. Nach kurzem Aufenthalt in der Schweiz, wo er verschiedene Gedichte und Balladen verfasste, traf Goethe 1775 auf Einladung Herzog Karl Augusts in Weimar ein. Als Freund des Herzogs übernahm Goethe sämtliche Staatsgeschäfte in Sachen Finanzen und wurde 1782 auf Verlangen Herzog Joseph II. geadelt. Seitdem wurden ihm auch die übrigen Staatsaufgaben übertragen.

Nach 12 Jahren platonischer Liebe zu Charlotte von Stein schuf Goethe jenes Werk, welches den Uebergang von Sturm und Drang zur Abgeklährtheit und hohen Reife am deutlichsten offenbart: \"Iphigenie auf Tauris\" (1786). Ein Jahr später begann Goethe mit seinem \"Faust\" , dessen ersten Teil er 1806 nach einigen Unterbrüchen abschloss und dessen zweiten Teil er um 1800 begann und am 22. Juli 1831 abschloss. In diesem grossen Zeitabschnitt verfasste er noch andere wichtige Werke, wie \"Metamorphose der Tiere\" (1806), \"Farbenlehre\" (1810), \"Dichtung und Wahrheit\" (1811), \"Goethes Werk in drei Bänden\" (1819), \"Dichtung und Wahrheit II\" (1812), \"Dichtung und Wahrheit III\" (1813) und \"Wilhelm Meisters Wanderjahre\" (1829).


Am 6. Juni 1816 starb Goethes Frau Christiane, 14 Jahre später sein Sohn August am 22. März 1832 setzte auch bei Goethe der Tod nach mehreren Krankheiten seinem Leben ein Ende.
Um die Geschichte der \"Iphigenie auf Tauris\"; eines wundervollen Stoffes zu verstehen, muss man bis in die griechische Götterwelt hinaufsteigen. In dieser, meiner Meinung nach wohl interessantesten Sagenwelt, stösst man bei näherer Betrachtung auf die Hauptgestalten dieses Stoffes: Iphigenia, Orest und Pylades.
Die Geschichte geht bis zum Rachefeldzug gegen Troja zurück, bei dem Iphigenie zur Besänftigung der Göttin Arthemis, da Agamemnon der Vater Iphigenias, eine ihr heilige Hirschkuh getötet hatte, geopfert werden sollte. Iphigenia aber wurde, durch den Willen der Göttin, in eine Wolke eingehüllt und so nach Taurien gebracht, um ihr als Priesterin zu dienen. nach dieser Vorgeschichte, welche als bekannt vorausgesetzt wird, beginnt Goethes \"Iphigenie auf Tauris\".

 
 

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