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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Kevin costner: held oder träumer?


1. Drama
2. Liebe

1. Einleitung: Warum Kevin Costner? Ich schaue mir gerne Kino- und Videofilme an. Ein zur Zeit sehr bekannter chauspieler ist Kevin Costner, der in sehr vielen, unterschiedlichen Filmen mitgespielt hat und mir haben die Filme und seine Rollen fast immer sehr gut gefallen. Meistens sind es Filme mit einem ganz besonderen Thema, das anders ist als ein gewöhnlicher Krimi oder Actionfilm, was sie von Anfang an schon mal interessanter macht. Seit Kevin Costner so bekannt ist, spielt er immer die Hauptrollen und die sehr überzeugend und gut. In seinen Filmen ist er nicht mehr Kevin Costner, sondern z.B. Frank Farmer (in Bodyguard) oder Robin Hood (in Robin Hood). Er ist häufig der "bescheidene Held", mit guten Charaktereigenschaften, der sich für andere einsetzt und dem es, trotz vieler Widerstände, gelingt sich durchzusetzen und seinen Überzeugungen treu zu bleiben und das gefällt mir.



2a) Lebensbeschreibung:
Kevin Costner wurde am 18. Januar 1955 in Los Angeles geboren. Seine Eltern lebten zunächst als Farmer in Oklahoma, zogen aber später nach Kalifornien, wo sein Vater bei einer Elektrofirma und seine Mutter bei der Wohlfahrtsbehörde Arbeit fanden. Kevin Costner hat irische, deutsche und indianische Vorfahren.



Nach Abschluß der High School studierte er an der
California State University in Fullerton. !978 beendete
er mit Erfolg sein Studium.

Innerhalb von 10 Jahren war aus dem unbekannten Nachwuchsschauspieler Kevin Costner einer der gefragtesten und bestbezahlten Hollywood-Stars geworden. Nach einigen kleineren Rollen erhielt er seine erste Hauptrolle 1985 in dem Film "Fandango", in dem es um College-Freunde ging. Nachdem er einige interessante Hauptrollenangebote abgelehnt hatte, gelang ihm schließlich 1987 der Durchbruch als "Bundesbeauftragter Elliot Ness" in dem Film "Die Unbestechlichen" von Brian de Palma, einer 20 Millionen Dollar Produktion.
Ebenso erfolgreich war dann der Pentagon-Thriller "No Way Out" (1987; Regie Roger Donaldson). Hier setzte sich Costner als Commander Tom Farrell gegen die Vertuschungs-praktiken des Verteidigungsministers, gespielt von Gene Hackman, zur Wehr.
Costner stellte sich dem Publikum in diesem Film als sympathischer, leicht unterkühlt handelnder Kämpfer vor, der sich geradlinig für Wahrheit und Gerechtigkeit einsetzt.
Es folgten weitere Produktionen wie: der Baseballfilm "Bill Durham", "Feld der Träume" und "Revenge" bis ihm schließlich mit dem Kinoerfolg "Der mit dem Wolf tanzt", der Durchbruch zum Superstar gelang. Um diesen Film drehen zu können, brachte Kevin Costner 15 Millionen Dollar Eigenkapital auf. Von vielen Seiten hatte man ihm von dieser Produktion abgeraten. Man hielt das Thema "Indianer" für abgenutzt und glaubte auch, daß die Überlänge von 3 Stunden kassenfeindlich sei. Trotzdem ließ sich Costner nicht davon abhalten, diesen historischen Western zu drehen, in dem es um das harte Schicksal geht, daß die Weißen den Sioux Indianer zufügten. Costner gründete für diesen Film zusammen mit seinem Bruder extra eine eigene Produktionsgesellschaft, die "TIG", deren Ziel es war, sich von den üblichen Hollywood Produktionen unabhängig zu machen. Er führte in diesem Film auch gleichzeitig die Regie. "Der mit dem Wolf tanzt" war ein unglaublicher Erfolg. Er wurde mit 7 Oscars und 3 Golden Globes ausgezeichnet, die man für die beste Regie, das beste Drehbuch und den besten Film bekommt.







Anschließend spielte Costner 1991 die Hauptrolle in der Neuverfilmung von Robin Hood, dann als Staatsanwalt in dem preisgekrönten Film "JFK" und 1992 in "Body Guard" den Leibwächter der bekannten Sängerin Whitney Houston.
Weniger erfolgreich war er mit den darauf folgenden Filmen, "A Perfect World" "Rapa Nui" (als Produzent), dem Western "Wyatt Earp" und dem Sience Fiction "Waterworld".







In den Kinos läuft gerade seiner neuester Film "Postman" an. Es handelt sich ebenfalls um einen Sience Fiction, der im Jahre 2013 spielt und nach dem gleichnamigen preisgekrönten Roman von David Birn gedreht wurde. Auch bei diesem Film ist Costner Produzent, Regisseur und Hauptdarsteller. Von der Presse wird dieser Film bereits sehr kritisch beurteilt, trotzdem bin ich neugierig darauf und ich werde ihn mir demnächst ansehen.

Costner ist verheiratet und hat 2 Töchter und einen Sohn. 1994 gaben er und seine Frau allerdings bekannt, daß sie sich scheiden lassen wollen.





2b) Was zeichnet Kevin Kostner aus aus?
Kevin Costner hat viele gute Filme gemacht.
Er besitzt viele Begabungen, ist Regisseur, Produzent und Schauspieler und ist mit seiner
Arbeit sehr erfolgreich. Man hat den Eindruck, daß er sich seine Rollen und Themen sehr bewußt aussucht, daß es ihm darauf ankommt nicht nur viel Geld zu verdienen, sondern daß es ihm wichtig ist Rollen zu spielen, die irgendwie auch etwas Vorbildliches für andere haben sollen oder daß er sich Filmstoffe aussucht, mit denen er den Menschen etwas mitteilen möchte, was über den eigentlichen Rahmen des Films hinausweist. Das beste Beispiel dafür ist wohl sein Film "Der mit dem Wolf tanzt." Ich finde es auch sehr gut, daß er sich trotz der Warnungen und teilweise harter Kritik nicht davon abbringen läßt, seine Ideen und Interessen zu verwirklichen. Dazu gehört Mut und Risikobereitschaft.

2c) Hat Kevin Kostner auch für andere Bedeutung?
Ein bekannter Schauspieler oder Star ist immer für viele Menschen von Bedeutung. Er kommt ja überhaupt nur zu der Bekanntheit und vor allem zu der Beliebtheit, weil er sich durch besondere Begabungen und Fähigkeiten auszeichnet und von der Menge abhebt.
Ganz offensichtlich gefällt dieser Schauspieler vielen Menschen auf der ganzen Welt, sonst hätte er niemals zu dieser Berühmtheit kommen können. Er bestärkt die Menschen in ihren guten Charaktereigenschaften. Er tritt als sympathischer, eher zurückhaltender Held auf, der sich so schnell nicht unterkriegen läßt. Er ist kein Angeber, der immer zu dick aufträgt.
Man kann sich gut mit ihm identifizieren.













Natürlich sind bekannte Schauspieler immer von großem Interesse für die Presse. Als Publikumsliebling hat er auch von der Presse viele gute Kritiken bekommen, doch auf der anderen Seite erntete er auch sehr heftige Kritiken, besonders wenn Filme wie "Waterworld, Rapa Nui" oder jetzt "Postman" weniger erfolgreich zu sein scheinen. Auch bei "Body Guard" war die Kritik eher schlecht, trotzdem war der Film bei den Zuschauern sehr beliebt und spielte eine riesige Menge Geld ein.
Bisher hat die Presse in Kevin Costners Privatleben vermutlich nicht allzu viel Negatives
finden können, im Gegensatz zu manch anderen berühmten Menschen ist er (noch) nicht durch irgendwelche Skandale aufgefallen.

3. Welche Bedeutung hat Kevin Costner für mich?
In der Regel macht Kevin Costner keine langweiligen Filme. Er spielt den unaufdringlichen, ruhigen Typ, der sich aufrichtig und empfindsam für Menschen oder Sachen einsetzt. Er braucht gar nicht so viel zu machen und trotzdem oder gerade deshalb wirkt es überzeugend. In seinen Film ist er nie der Angebertyp und im richtigen Leben, trotz seines Erfolges wohl auch nicht, jedenfalls ist mir das nicht bekannt. Ich finde es toll,
daß er anscheinend genau das macht, wozu er Lust hat, auch wenn er auf Widerstand stößt oder teilweise sehr schlechte Kritiken bekommt.
Mir gefällt seine ruhige und freundliche Art. Ich glaube man guckt sich überall ein bißchen was von dem ab, was einem gefällt aber es wäre übertrieben, wenn ich sagen würde, daß ich mich direkt beeinflußt fühle.

4. Kritische Stellungnahme:
Kevin Costner hat auch ein paar Filme gemacht, die ich selber auch nicht so besonders spannend oder gut fand. In den Film "A Perfect World" spielt er z. B. einen einerseits ziemlich kaltblütig wirkenden Gangster, der aber auf der anderen Seite wieder eine sehr liebevolle Beziehung zu einem kleinen Jungen aufbaut, den er entführt hat. In dem ganzen Film geht es eigentlich nur um die Flucht der beiden und um ihre Freundschaft. Ich finde, daß man ihm den Bösewicht in diesem Film nicht richtig abnimmt und die Story ist eher langweilig. Ebenso finde ich den Film "Wyatt Earp", der auch über 3 Stunden lang ist, viel zu langgestreckt und außerdem wird das Thema auch nicht wesentlich anders dargestellt, als in den etlichen anderen Verfilmungen, die es schon von Wyatt Earp gibt.
Ich glaube aber, daß es ziemlich normal ist, auch mal was Schlechteres zu machen. Möglicherweise steckt zu viel Eitelkeit oder Selbstüberschätzung dahinter, aber das kann ich nicht beurteilen, denn ich kenne ihn ja nur aus den Filmen.

5. Schlußwort: Ist Kevin Costner ein Star, ein Idol oder ein Vorbild?
Heutzutage haben Film und Fernsehen großen Einfluß, guten und schlechten. Da Costner in der Regel zu den Guten gehört, müßte er also auch einen guten Einfluß auf viele Menschen haben. Ich finde, daß er zwar im eigentlichen Sinn ein Star ist, aber darüber hinaus auch viele Eigenschaften besitzt (über die ich schon geschrieben habe), die ihn gleichzeitig auch zum Vorbild machen.

 
 

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