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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Inhaltsangabe des buches der vorleser von bernhard schlink


1. Drama
2. Liebe

Die Handlung des Romans beginnt Ende der 50er Jahre in einer süddeutschen
Stadt: Michael Berg, ein fünfzehnjähriger Junge, lernt eine 36 Jahre alte
Frau namens Hanna Schmitz kennen, als der an Gelbsucht erkrankte Junge vor

ihrer Wohnung zusammenbricht.
Die Frau kümmert sich um den Jungen und als er eine Woche später sich bei
ihr bedanken will, schlafen sie miteinander. Sie haben über längere Zeit
eine Affäre, die trotz einiger Streitigkeiten eine glückliche Zeit für

beide ist.
Sie duschen und schlafen oft miteinander, aber Hanna fordert immer ,daß ihr
Michael ein Buch oder Gedicht vorliest, dem er auch immer, um sie nicht zu
verärgern, folgt. Sie machen sogar in den Osterferien eine gemeinsame
Radtour, die sie noch enger zusammenbringt.
Doch auf einmal verschwindet Hanna spurlos.

Das letzte Mal vor ihrem Verschwinden sieht er sie in einem Freibad, als
sie kurz vorbeikommt, während er sich mit seinen Klassenkameraden vergnügte.
Der 15 Jahre alte Michael Berg reagiert, was naheliegt, etwas verstört,
setzt aber nach außen hin seinen Lebensweg wie bisher fort. Er braucht eine
Weile, bis er sich daran gewöhnt hat, daß der bisherige Ablauf der

Nachmittage sich ändert.
Er sieht Hanna Schmitz erst als Jurastudent im Gerichtssaal wieder, als er
einen KZ-Prozeß für sein Studium mitverfolgt.

Hanna war Angeklagte in einem KZ-Prozeß. Michael verfolgt den Prozeß im
Gegensatz zu den anderen Studenten an jedem Tag. Nach einigen Verhandlungen
erfährt er, daß Hanna Schmitz bei der SS war. Sie war Aufseherin in einem
Lager bei Auschwitz und war somit für viele Morde mitverantwortlich.

Als das Lager aufgelöst wurde, führte sie mehrere hundert ihr anvertrauten
Frauen in den Tod indem sie die Frauen in einem nahegelegenen Dorf in einer
Kirche unterbrachte und die Türen nicht öffnete, als Bomben in die Kirche

einschlugen.

Er beginnt aber auch, ein zweites Geheimnis von Hanna zu erahnen. Das am
Anfang der Liebesgeschichte des ungleichen Paares als zärtliche Szene
verstandene Vorlesen des Jungen erweist sich jetzt als Indiz für ein großes
Problem Hannas.
Michael vermutet, daß Hanna Analphabetin ist.
Hanna gibt das im Prozeß aber nicht zu und belastet sich somit stärker als
die Mitangeklagten, indem sie zum Beispiel nicht abstreitet, belastende
Dokumente geschrieben zu haben.

Michael gerät in einen Gewissenskonflikt. Soll er dem Richter sagen, daß
Hanna Analphabetin ist oder soll er sich da besser nicht einmischen und
schweigen.
Er führt ein Gespräch mit seinem Vater, aber der kann ihm als Philosoph
nicht die Entscheidung erleichtern oder sogar abnehmen. Michael entscheidet
sich im Prozeß zu schweigen ,und so wird Hanna zu lebenslänglicher Haft
verurteilt.
Um mit den Ereignissen der letzten Zeit fertig zu werden, entscheidet sich
Michael mit einer Gruppe von Studenten, auf eine Skihütte zu fahren. Als er
sein Studium beendet und sein Referendariat begonnen hatte, heiratet er
Gertrud, die er auf der Skihütte kennengelernt hat. Nach 5 Jahren Ehe
trennen sich Michael und Gertrud und so versucht er in seinen kommenden
Beziehungen immer darauf zu achten, daß sich die Frau ein bißchen wie Hanna

anfühlt.

Währenddessen schickt Michael Hanna öfter mit Gedichten und Geschichten
besprochene Kassetten ins Gefängnis. Er besucht sie aber nicht. Hanna lernt
im Gefängnis mit Hilfe der Kassetten lesen und schreiben, liest Bücher über
Konzentrationslager und Frauen im Dritten Reich. Als Michael einen Brief
von der Leiterin des Gefängnisses bekommt, in dem steht ,daß Hanna nach
langjähriger Haft in einem Jahr entlassen werden wird fordert die Leiterin,
daß Michael Hanna besuchen kommt. Er besucht sie, aber erst eine Woche vor
ihrer Entlassung.
Er trifft nicht mehr die Hanna an, die er mit 15 kennengelernt hatte, er
trifft eine altgewordene, veränderte Frau.

Trotzdem kümmert er sich um eine Wohnung und einen Job für Hanna, damit sie
sich nach der Freilassung wieder in ein normales Leben einfügt.Als er sie
dann abholen will, ist Hanna tot. Sie hat sich am Tag ihrer Entlassung erhängt.
Erzählt wird dies alles aus der Ich-Perspektive des etwa fünfzigjährigen
Michael Berg, immer wieder unterbrochen von Gefühlen und Erklärungen seines
damaligen Verhaltens und den Schwierigkeiten des Erinnerns.

 
 

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