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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Heinrich mann: leben und werk


1. Drama
2. Liebe

Gliederung: A) Lebenslauf B) Literarisches Schaffen:
1) Frühe Phase 1871 - 1904
a) Kindheit - Entwicklung

b) Künstler - Bürgerkritik

2) Mittlere Phase 1904 -1933

a) Übergang zum Republikanismus
b) Radikal Republikanismus

c) Kapitalismus
- Deutsch- französische Verständigung
- Publizistische Kritik der Weimarer Republik
- Kulturkritik

- Literarisch Produktion
- Literarische Arbeiten

- Die Romane der "Republik"
- Akademie der Künste
3) Späte Phase 1933 -1940
a) Antifaschistischer Kampf

- Henri Quatre
b) Alterswerk: Zeitalterkritik

- Leben und schriftstellerische Lage
- Ein Zeitalter wird besichtigt

- Essays
- Altersromane

- Friedrich Fragment
- " Der Atem"

C) Wirkungs - Geschichte


A) Lebenslauf

HM wurde am 27. März 1871 in Lübeck geboren. Der Vater war Inhaber eines Getreidehandels, wodurch die Familie, die aus Vater Thomas Johann Heinrich Mann, Mutter Julia und den fünf Kindern Heinrich, Thomas, Julia, Karla, und Viktor bestand, sehr wohlhabend war. Heinrich war nach dem Abitur als Buchhändler tätig. 1891 starb sein Vater. 1905 lernte er Ines Schmidt, seine spätere Verlobte, kennen, die er jedoch nicht heiratete. Stattdessen heiratete er 1914 Maria Kanovà, mit der er nach München zog. 1916 wurde seine Tochter Henriette Marie Leonie geboren. Nach der Trennung von Maria Mann 1928 siedelte er nach Berlin über, wo er Nelly Kröger kennenlernte, die er 1939 heiratete. Weil ihm 1933 die dt. Staatsbürgerschaft aberkannt wurde, floh er noch im selben Jahr nach Frankreich. Wegen noch zu kurzem Aufenthalt in Frankreich, wurde er 1936 tschechoslowakischer Staatsbürger. 1940 gelang ihm mit Hilfe von Lion Feuchtwanger die Flucht in die USA, wo er seinen Wohnsitz in Los Angeles hatte. Sechs Jahre vor seinem eigenen Tod 1950, brachte sich seine zweite Frau Nelly selbst um.


B) Literarisches Schaffen

1) Frühe Phase (1871 - 1904)

a) HM wurde durch die sittenstrenge, bürgerliche Gewissenhaftigkeit und durch den Patriachismus seines Vaters in seinem Schaffen als Schriftsteller geprägt. Entgegen dem Wunsch seines Vaters, dass HM Kaufmann werde, entdeckte er seine künstlerisch - malerische Fähigkeit während einer Reise nach St. Petersburg , über die er sorgfältig Tagebuch führte. Dies war sein erstes schriftstellerisches Zeugnis. Bevor er 1890 seine erste Novelle "Haltlos" schrieb, verfasste er zahlreiche Gedichte nach dem Vorbild seines damaligen "Lieblingsautoren" Heine, dessen formale Eleganz und romantische Ironie ihn anzogen. Im Gegensatz zum damals weit verbreiteten positivistischen und deterministischen Rationalismus, begann der junge HM irrationale, subjektivistische Elemente zu betonen. Dies ist die Grundlage für die für HM später fundamentale, idealistische Gegensätzlichkeit. Er näherte sich damit einer neuen geistig - künstlerischer Strömung: Der Neuromantik, in der bevorzugt irrationale Bewußtseinsphänomene, psychologische Probleme, Traumvisionen etc. behandelt werden. Ein Beispiel für die Neuromantik ist sein erster, 1894 fertiggestellter Roman "In einer Familie" . Neben diesem Roman versuchte er sich durch Artikel, die zunehmend zum Konservativen neigten, in wichtigeren Zeitungen einen Namen zu machen.

b) Seit Herbst 1896 entfernte er sich, nachdem er die Arbeit für Zeitungen weitestgehend
eingestellt hatte, von der neuromantischen Gestaltung und verfasste Novellen mit

zunehmend realistischer und sozialproblematischer Thematik. Ein Impuls für diese Änderung war der ihm wohlbekannte Kontrast zwischen der Volksnähe in Italien und der Volksferne in Deutschland. Aus dieser Erkenntnis entstand sein Roman "Im Schlaraffenland", der kritische Absichten gegenüber dem deutschen Volk beinhaltet. Er war auch der Beginn, des später typischen HM - Stils. In Manns nächstem Roman "Die Göttinnen", der 1900 fertiggestellt wurde, übte er einerseits ästhetisch - moralische Bürgerkritik und andererseits Kritik am affirmativen Künstler - Komödianten. Später folgte "Pippo Spano", eine der wichtigsten Novellen HM' s. Das Thema dieser Novelle ist das egozentrische Ästhetentum und das komödiantische Rollenspiel der Hauptperson.

 
 

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