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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Hausaufsatz deutsch untersuchen sie eine zeitschrift


1. Drama
2. Liebe

Gliederung A Einleitung: r /> Persönliche Gründe für Auswahl der Zeitschrift



B Hauptteil:

Zeitschrift Tomorrow

Inhalt
Internet

Computer
Spiele

Fernsehen
Telefon

Business
Aufmachung und Stil


II. Wert der Zeitschrift für Schüler meines Alters


Information
Meinungsbildung



C Schluss:


Ausblick















Für diese Arbeit habe ich die Zeitschrift Tomorrow ausgewählt, weil ich mich für Internet und Computer interessiere. Vor zwei Monaten bekam ich einen neuen Computer geschenkt und sah mich deswegen auf dem Zeitschriftenmarkt um, um die neuen Möglichkeiten, die der Rechner bietet, entsprechend zu nutzen. Die Computerzeitschrift Tomorrow existiert seit Oktober 1998. Bisher sind vier Hefte erschienen, von denen ich drei (Ausgaben 11/98, 12/98, 1/99) besitze, und auf die ich mich hier beziehen werde. Es ist eine monatliche Zeitschrift, die alle Themen behandelt, die mit Internet und Computer zu tun haben. Die Zeitschrift erscheint im Milchstrassen Verlag Hamburg, in dem auch andere bekannte Zeitschriften verlegt werden, wie z. B. TV Spielfilm oder Amica.



Die Themen, die in den Tomorrow Ausgaben behandelt werden, erstrecken sich auf ein weites Feld. Die festen Bestandteile jedes Heftes sind: ein Vorwort vom Chefredakteur Willy Loderhose, Leserbriefe, Witzeseite und Artikel zu den Titelthemen. Außerdem gibt es sechs feste Hauptkategorien : Internet, Computer, Spiele, Fernsehen, Telefon und Business.

In der Themensparte Internet, welche bei allen Heften die umfangreichste ist, wird z.B. das Thema "Chatten im Internet" behandelt.(1/99 Seite 98 ff.) Auf Seite 100 wird ein kurzer Überblick über das Chatten allgemein gegeben. Auf Seite 101 interviewt ein Redakteur die Schauspielerin Cameron Diaz über ihre Interneterfahrungen. Damit auch Einsteiger wissen, was die Hardware und Softwarevoraussetzungen für den Internetchat sind, liefert die Zeitschrift eine kurze und übersichtliche Auflistung darüber, was man dazu braucht. Als zusätzliches Angebot findet der Leser überdies eine Tabelle mit den Providergebühren. Die Redaktion legt großen Wert darauf, dass vor allem Einsteigern der Zugang zu solchen Diensten erleichtert wird. Deshalb vergleicht der Autor auf Seite 103 alle Vor- und Nachteile und Besonderheiten von Chatdiensten des eigenen Providers und von Chats im World Wide Web. Unter dem Titel "Wer chattet wie" werden Beispiele gegeben, etwa wie der Pastor Claus Conradi seine Zeit im Internet verbringt. Außerdem beantwortet Fritz Borgstedt häufig gestellte Fragen. Tomorrow bietet eine Übersicht über das Angebot von Chaträumen in einem Test der verschiedenen Möglichkeiten für Internet-Benutzer. Aber auch das Thema Chat-Sucht lässt die Zeitschrift nicht außer Acht, weil Tips zur Vermeidung der Suchtgefahr aufgezeigt werden. So wird das Thema "Chatten" auf 17 Seiten von allen Blickwinkeln beleuchtet. Ein weiteres Thema in der Rubrik Internet ist das Thema Onlineshopping (1/99). Hier werden gute Adressen und Einkaufstips gegeben. Viele Internet User wollen sich den Traum von der eigenen Homepage erfüllen. Also hat Tomorrow eine Serie ins Leben gerufen, in der das Programmieren von Homepages Schritt für Schritt erklärt wird (12/98, 1/99). Zusätzlich stellt die Zeitschrift Homepages von verschiedenen Privatleuten und bekannten Persönlichkeiten vor (Gerhard Schröder, Stefan Aust, Gerhard Schmid u.a.). In der Dezemberausgabe gibt es einen Test und eine allgemeine Bedienungsanleitung für Suchmaschinen. Es wird auch übersichtlich und leicht verständlich erklärt, wie eine Suchmaschine arbeitet. Auch neue Techniken der Übertragung wie ADSL (12/98) werden dem Leser verständlich gemacht. Jeder Ausgabe liegt zusätzlich ein Extraheft bei, in dem Internetadressen nach Themengebieten (z.B.: Musik, Börse, Wetter usw.) katalogisiert und bewertet werden.

In der Rubrik Computer folgt als erstes die Computer News. Auf dieser Seite werden aktuelle Trends und Neuerscheinungen vorgestellt. Dazu berichtet Tomorrow in einer Reportage über den Billig-PC von Aldi (1/99) und warum die Kunden ihn kaufen. Damit man weiß, ob sich die Anschaffung des PC lohnt, folgt ein Test dieses Rechners. Da der Drucker bei einem PC nicht fehlen darf, ließ Tomorrow sieben neue Drucker im TÜV-Labor testen. Es wird erklärt, welche verschiedenen Druckartensysteme es gibt und welche die Hersteller benutzen. In Heft 12/98 testet Tomorrow sieben Komplettsysteme und rät zum Kauf des Testsiegers, gleichzeitig warnt der Autor vor gebrauchten PCs (Seite 134). In allen Heften werden in dieser Rubrik Hardware und Softwareprodukte getestet, wie z. B. in Heft 12/98 auf Seite 157 Musiksoftware unter die Lupe genommen wird.

In der dritten Kategorie, die der Spiele, werden Computerspiele getestet und die aktuellen Spielecharts veröffentlicht. Im Gegensatz zu den anderen Kategorien fällt diese relativ klein aus. Heft 12/98 bietet Lernprogramme für 6-10jährige. Hierbei wurde darauf geachtet, dass die Tester keine Erwachsenen waren, sondern Kinder (Seite 163). Für die 17-18jährigen gibt ein Redakteur einen Bericht über ein neues 3D-Spiel (11/98).

Wie auch bei allen anderen Rubriken steht bei Fernsehen eine Seite News am Anfang, auf der aktuelle Ereignisse aufgegriffen werden. In Heft 11/98 vergleicht Tomorrow den Kabelanschluss mit der Satellitenschüssel und unterscheidet verschiedene Nutzer. Zusätzlich listet der Autor verschiedene Satellitenanlagen auf und gibt Tips zum Kauf. Auch Fernseher der Luxusklasse vergleicht Wolfgang Grumblat und beantwortet häufig gestellte Fragen. Auf Seite 183 des Heftes 1/99 werden die Zukunft und die bestehenden Möglichkeiten des Fernsehens in Verbindung mit dem Internet aufgezeigt. Heft 12/98 beschreibt die Fortschritte des DVD Recorders. Wiederum wird in dieser Rubrik viel getestet (11/98: Satellitenanlagen, 12/98:Videorecorder , 1/99:Web-Fernsehen).

In der Rubrik Telefon werden vor allem neue Handys geprüft und vorgestellt (1/99,11/98,12/98) oder Telefonfirmen und Tarife (11/98) ermittelt. Heft 12/98 erklärt anschaulich, wie man Telefonieren über das Internet billiger machen kann.

In der letzten Kategorie, nämlich Business, geht es hauptsächlich um Aktien (12/98, 11/98, 1/99), um freie Arbeitsstellen im Bereich Multimedia und deren Vermittlung (11/98, 12/98, 1/99). Heft 12/98 zeigt die Überwachungsmöglichkeiten von Arbeitgebern im Zusammenhang mit Internet und E-mail auf.



Die Zeitschrift Tomorrow benutzt in ihren Artikeln viele englischsprachige Ausdrücke und Fachbegriffe wie z. B.: "Newbies, Prime Time, URL, Druckkopf" usw. Allerdings werden diese Ausdrücke und Abkürzungen in einem kleinen Kasten neben dem entsprechenden Artikel erklärt. Die Zeitschrift bedient sich weitgehend der Sprache der Jugend, wie z.B.: "Tomorrow checkt die besten News, die heißeste Musik..." (12/98 Seite 278) oder: "Achtung Fans ! Alex ganz privat!" (12/98 Seite 195) Bei jedem grösseren Thema werden häufig gestellte Fragen in der sogenannten "Helpline" von Experten beantwortet, wobei die Redaktion darauf achtet, dass die Erklärung klar verständlich ist. Die Zielgruppe der Zeitschrift sind auf jeden Fall junge Menschen, die an modernen Kommunikationsmethoden interessiert sind und außerdem Geld für entsprechende Produkte ausgeben können. Die Zeitschrift selbst ist mit 5 DM pro Ausgabe nicht billig. Die vielen Tests von neuen Produkten sollen zum Kauf dieser Artikel anregen. Die attraktiv aufgemachten, umfangreichen Hefte bieten immer ein mehrfarbiges Titelbild, sind ganz auf Hochglanzpapier gedruckt, und man findet auf dem Titel Schlagworte wie z.B.: "Suchmaschinen, Geld sparen, Getestet, Erotik, Windows 98" (11/98, 12/98, 1/99), die den Verkauf fördern sollen. Als weiterer Kaufanreiz befinden sich auch bekannte Gesichter auf dem Cover (12/98, 1/99). Gerhard Schröder ist z.B. "Der Tomorrow-Preisträger 1998", wobei sich im Text herausstellt, dass er diesen Titel nur wegen seiner Wahl zum Bundeskanzler erhalten hat und nicht wegen seiner Verdienste um den Multimediamarkt. Im Heft selbst werden viele Bilder, Graphiken und Tabellen verwendet, so dass der Eindruck von Modernität entsteht. Die Bilder überlappen sich zum Teil (12/98 Seite 11/12 ) und "erschlagen" den Leser fast mit einer Fülle von Eindrücken. Internetadressen und Schlagwörter werden immer farbig hervorgehoben, so dass sie dem Leser gleich ins Auge stechen. Es fällt weiter auf, dass viel Werbung vorhanden ist (12/98: 84 Seiten von 281 sind Anzeigen). Die Werbefirmen sind hauptsächlich Computer-, High-Tech oder Softwarefirmen.

Ich beabsichtige auch in Zukunft, Tomorrow zu kaufen, denn wenn man an Themen wie Internet und Computer interessiert ist, wie ich es bin, dann hat diese Zeitschrift einen großen Wert. Man lernt viele Dinge über neue Entwicklungen dazu und erweitert seinen Horizont. Internet und Computer haben in der heutigen Welt eine hohen Stellenwert, und es ist im Berufsleben vonnöten, dass man sich mit solchen Dingen auskennt, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Deshalb sollte man früh damit anfangen, sich Wissen anzueignen. Gerade Schüler werden sich in Zukunft mehr mit diesen Themen befassen müssen. Natürlich deckt Tomorrow nicht all diese Bereiche ab, aber die Zeitschrift trägt dazu bei, dass sich breitere Massen informieren können. Sie gibt dem Leser Hilfestellung, um sich im vielfältigen Angebot auf dem Multimediamarkt besser zurechtzufinden.

Allerdings sieht die Zeitschrift nicht alles positiv, wie man am Beispiel des Artikels über Spionage am Arbeitsplatz (12/98 Seite 235-240) sehen kann. Der Autor warnt vor den Überwachungsmöglichkeiten und gibt sowohl Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern Tips, wie Missbrauch verhindert werden kann. Die Redaktion bemüht sich auch, die Internetkosten durch einen offenen Brief an Herrn Dr. Ron Sommer zu senken. Außer der oben erwähnten Warnung vor Chat-Sucht sind andere kritische Artikel in den drei Heften nicht zu finden. Daraus lässt sich schließen, dass sich Tomorrow hauptsächlich als Testzeitschrift versteht und den Verkauf von Computern fördern will.



Da die Zeitschrift noch relativ jung ist, wird sich zeigen, ob sie sich am heiß umkämpften Computerzeitschriftenmarkt durchsetzen kann. Wahrscheinlich hat sie eine gute Chance, weil sich auch Privatpersonen immer mehr mit dieser Materie befassen.

 
 

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