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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Gustav adolfs page - interpretation:


1. Drama
2. Liebe

Gustav Adolf wurde am 19. Dezember 1594 als Sohn König Karls IX. in Stockholm geboren. Nach dem Tod seines Vaters 1611 erklärte der schwedische Reichstag den 17-jährigen Gustav Adolf gegen die Garantie konstitutioneller Rechte für den Adel für mündig und anerkannte ihn als König. Bei Gustav Adolfs Regierungsantritt lag Schweden im Krieg mit Dänemark, Russland und Polen. 1613 schloss Gustav Adolf Frieden mit Dänemark und 1617 mit Russland und gewann dabei Ingermanland und Ostkarelien von Russland; der Krieg gegen Polen, in dem es um die Abwehr sowohl der Gegenreformation als auch der Ansprüche von Gustav Adolfs Cousin, des polnischen Königs Sigismund III. Wasa, auf den schwedischen Thron ging, endete erst 1629 mit dem Erwerb von Livland durch Schweden.
Sowohl zur Finanzierung der Kriege als auch zur Festigung seiner Macht im Inneren, u. a. gegen die Thronansprüche des Hauses Wasa, führte Gustav Adolf zusammen mit seinem Reichskanzler Graf Oxenstierna zahlreiche Reformen durch: Die Verwaltung wurde reorganisiert und die Rechtsprechung reformiert, die Regierung wurde in fünf Ressorts untergliedert, die Wirtschaft gefördert und das gesamte Heereswesen einer gründlichen Umgestaltung unterzogen.
Beunruhigt durch das Vordringen der kaiserlich-katholischen Macht bis zur Ostsee, griff Gustav Adolf in den Dreißigjährigen Krieg ein: Im Juli 1630 landete er in Pommern. Die norddeutschen protestantischen Fürsten unterstützten ihn zunächst nur zögernd; dafür schloss Frankreich, vertreten durch Kardinal Richelieu, 1631 einen Subsidienvertrag mit Schweden gegen die Habsburger, der Gustav Adolf die Fortsetzung seines Krieges in Deutschland erlaubte. 1631 besiegte er die kaiserlichen Truppen unter Tilly bei Breitenfeld, stieß dann nach Süddeutschland vor und schlug die Kaiserlichen nochmals 1632 bei Rain am Lech; Gustav Adolf fiel am 16. November 1632 in der Schlacht gegen Wallenstein bei Lützen.

Ich habe noch zahlreiche Informationen über Wallenstein erhalten, die ich jetzt niederschreibe:
Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein wurde am 24. September 1583 in Hermanitz (heute Hermanice, Tschechische Republik) geboren. Er wurde protestantisch erzogen, trat 1604 in habsburgische Dienste ein und konvertierte zwei Jahre später zum Katholizismus, eine wichtige Voraussetzung für seinen späteren Aufstieg. Im böhmischen Aufstand gegen die katholischen Habsburger zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges 1618 verlor Wallenstein als Kaisertreuer seinen gesamten Besitz. Mit einem eigenen Regiment kämpfte er gegen die böhmischen Rebellen, siegte zusammen mit dem kaiserlichen Oberbefehlshaber Tilly in der Schlacht am Weißen Berg bei Prag (1620), wurde daraufhin Militärbefehlshaber in Nordböhmen und durch Konfiskation des Besitzes geflohener protestantischer Adliger zu einem der größten Grundbesitzer in Böhmen. 1621 wurde Wallenstein Mitglied des Wiener Hofkriegsrates, 1624 in den Reichsfürstenstand erhoben und 1625 Herzog von Friedland (in Nordböhmen). In Südmähren kämpfte er gegen Bethlen von Iktár, und 1625 bot er auf eigene Kosten ein Heer von 24 000 Mann zur Verstärkung der kaiserlich-katholischen Liga unter Tilly auf. Dieses Heer finanzierte er teils durch Kontributionen aus dem ganzen Reich, teils aus seinem Herzogtum Friedland. Wallenstein wurde zum Oberbefehlshaber ernannt und besiegte zusammen mit Tilly 1626 die Protestanten unter Ernst II. von Mansfeld bei Dessau. 1627 schlugen er und Tilly Christian IV. von Dänemark, der die Protestanten im Reich unterstützte, und konnten bis nach Nordjütland vordringen; zwei Jahre später scheiterte Wallenstein vor Stralsund. 1629 verlieh Kaiser Ferdinand II. Wallenstein das Herzogtum Mecklenburg, bestätigte ihm den Besitz des Fürstentums Sagan (in Schlesien) und ernannte ihn zum "General des ozeanischen und baltischen Meeres\".
Den katholischen Reichsfürsten war unterdessen Wallenstein zu mächtig geworden. 1630 zwangen sie unter der Führung von Maximilian I. von Bayern den Kaiser, Wallenstein als Oberbefehlshaber zu entlassen und das Kommando wieder Tilly zu übertragen. Zur gleichen Zeit landete Gustav II. Adolf, Verbündeter der Protestanten, auf Usedom, drang unaufhaltsam nach Süden vor, brachte den Kaiserlichen unter Tilly mehrere Niederlagen bei und eroberte fast ganz Deutschland. In der Schlacht bei Rain am Lech 1632, in der Gustav Adolf wieder siegte, wurde Tilly tödlich verwundet. Der Kaiser bat Wallenstein, erneut das Kommando zu übernehmen; Wallenstein willigte nach einigem Zögern ein und erhielt als Oberbefehlshaber jetzt unbeschränkte Vollmachten für Kriegsführung und Friedensverhandlungen. Er stellte innerhalb von vier Monaten ein 100 000 Mann starkes Heer auf und konnte noch im Frühjahr die Schweden aus Süddeutschland zurückdrängen. Im September schlug er die Schweden bei Nürnberg zurück und traf im November 1632 bei Lützen erneut auf Gustav Adolf. Die Schlacht endete unentschieden; Gustav Adolf fiel.
Im folgenden Jahr versuchte Wallenstein, durch geheime Friedensverhandlungen mit dem Gegner sowie durch seine militärische Überlegenheit die Grundlage für einen allgemeinen Frieden zu schaffen, und rief damit wieder das Misstrauen des Kaisers und der katholischen Reichsfürsten hervor. Die Fürsten kritisierten vor allem Wallensteins religiöse Toleranz, seine Konzessionsbereitschaft gegenüber den protestantischen Sachsen und seine Bereitschaft zu einem raschen Friedensschluss, der seiner Auffassung nach im Interesse des Reiches unbedingt notwendig war. Man unterstellte Wallenstein Hochverrat, den man aus seiner hinhaltenden Kriegsführung und seinen Friedensgesprächen mit den protestantischen Gegnern ableitete, der aber nie bewiesen werden konnte. Ferdinand ächtete Wallenstein und entließ ihn im Januar 1634. Am 25. Februar 1634 wurde Wallenstein zusammen mit seinen engsten Vertrauten auf kaiserlichen Befehl hin in Eger ermordet. Das Schicksal Wallensteins, der bedeutendsten Persönlichkeit des Dreißigjährigen Krieges, ging in die Literatur ein, u. a. in Schillers Dramentrilogie Wallensteins Lager, Die Piccolomini und Wallensteins Tod (1800) und in Döblins Roman Wallenstein (2 Bde., 1920). Golo Manns Biographie Wallenstein. Sein Leben (1986) wurde zum Standardwerk.


Charakterisierung:
Der Sohn des Vaters ist feig und geht allen Problemen aus dem Weg. Er nimmt keine Rücksicht auf andere und ihm ist es egal wie es anderen geht, solange es ihm nicht schadet.

Meine Meinung:
Ich habe viel aus der Geschichte gelernt, indem ich das Buch las und im Lexikon nachgeblättert habe. Es ist interessant, wenn man sieht, wie ein Schriftsteller über das vorige Jahrhundert (von ihm aus gesehen) berichtet. Ein lächerlicher Fehler in diesem Werk ist, dass der Todfeind Wallenstein, dem König einen Besuch abstattet, nur um ihm zu sagen, dass ihn jemand töten will. Er hätte auch sich selbst damit meinen können. Der König hätte Wallenstein schon längst getötet, wenn er in seine Burg gekommen wäre.
In diesem Werk sieht man, dass eine Frau die Aufgaben eines Mannes bewältigen kann.

 
 

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