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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Griechische mythologie


1. Drama
2. Liebe

Definition Mythologie, die Gesamtheit der überlieferten Mythen einer bestimmten Kultur sowie deren wissenschaftliche Darstellung und Erforschung. Der Mythos ist eine Erzählung mit einem religös-weltanschaulichen Gehalt, im Allgemeinen eine Legende, die den Ursprung der grundlegenden Umstände und Voraussetzungen einer Kultur beschreibt und schildert.

Kennzeichen der griechischen Mythologie

Die griechische Mythologie weist mehrere charakteristische Merkmale auf. Die griechischen Götter ähneln den Menschen in Gestalt und Charakter. Im Gegensatz zu anderen alten Religionen wie dem Hinduismus oder Judentum enthält die griechische Mythologie keine Offenbarungen oder spirituellen Lehren. Auch fehlten den Praktiken und Glaubensvorstellungen eine formale Struktur wie etwa eine religiöse Institution oder schriftlich festgehaltene Regeln wie ein heiliges Buch.


Zur Entstehung der Griechischen Mythologie:

Die griechische Mythologie entstand aus einer Vermischung der Glaubensvorstellungen der vorgriechischen Bevölkerung mit denen der eingewanderten griechischen Kolonisten. In dieser Volksreligion mischten sich Vorstellungen lokaler Gottheiten mit der Personifizierung von Naturkräften. Die Kreter glaubten, dass alle Dinge beseelt seien und bestimmte Gegenstände über besondere magische Kräfte verfügen. Im Laufe der Zeit führten diese Überzeugungen zu einer Reihe von Legenden, die Gegenstände, Tiere und Götter in Menschengestalt zum Thema hatten.
Die ersten Mythen entstanden aus dem Bedürfnis der Menschen, die täglich erlebten unerklärlichen Phänomene zu deuten, um sich so gegen sie zu wappnen bzw. sich an die Umwelt anzupassen. Ihr Unvermögen, eine logische Erklärung für sie zu finden führte sie dazu, sie höheren Gewalten zuzuschreiben, denen sie die Gestalt von Göttern oder Heroen verliehen. Weil ihre Götter nicht nur mit dem Aussehen, sondern auch mit den Schwächen der Menschen ausgestattet waren, berichten zahlreiche Mythen von Verfehlungen und Verbrechen der Götter.



Das Gottesbild der Griechen

Die Griechen glaubten, dass ihre unsterblichen Götter alle Naturerscheinungen beherrschten und demzufolge ihr Leben ganz und gar vom Wohlwollen der Götter abhing. Allgemein galten die Beziehungen zwischen Menschen und Göttern als freundschaftlich. Über die Sterblichen jedoch, die untragbares Verhalten wie zügellosen Stolz, übertriebenen Ehrgeiz oder sogar übermäßigen Wohlstand an den Tag legten, verhängten die Götter schwere Strafen.

Die griechische Mythologie war mit allen Aspekten des griechischen Lebens verflochten. In jeder Stadt wurden bestimmte Götter verehrt, denen die Bürger oft Tempel errichteten. Regelmäßig wurden für diese Götter Feste gefeiert, die von hohen Beamten beaufsichtigt wurden.

Auch wenn den Griechen eine offizielle religiöse Organisation fehlte, wurden bestimmte heilige Plätze verehrt, wie z. B. Delphi, eine dem Apollo geweihte Stätte. Im Tempel von Delphi konnten mutige Reisende dem Orakel Fragen über die Zukunft stellen. Eine Gruppe von Priestern, welche die einzelnen heiligen Stätten verkörperten, deuteten die Worte der Götter, verfügten aber über keine besondere Macht. Neben Gebeten brachten die Griechen den Göttern auch Opfer dar, gewöhnlich Ziegen.

Die Mythologien waren ständigen Wandlungen unterzogen. Mit der Entstehung des Hellenismus um 323 v. Chr. fand jedoch eine klare Zäsur statt. Das Aufkommen neuer Philosophien und der Einfluss benachbarter Zivilisationen führten allmählich zu einer Modifizierung traditioneller Anschauungen. Dennoch blieben Charakteristika der griechischen Götter und ihre Mythen im Wesentlichen erhalten.


Weil in Mythen die handelnden Personen Götter sowie andere übernatürliche Geschöpfe sind, wird der Mythos gewöhnlich als Aspekt der Religion betrachtet. Doch er ist weit mehr - aufgrund seines allumfassenden Charakters kann er viele Aspekte im Leben des Einzelnen und einer Gesellschaft erhellen.


Mythos und Gesellschaft
Ein philosophisches und spekulatives Verständnis des Mythos warf die Frage der Wechselbeziehung von Mythos und Gesellschaft auf. Der italienische Philosoph Giovanni Battista Vico formulierte eine Vierstufentheorie der Entwicklung des Mythos in Griechenland. Auf der ersten Stufe wurde die Natur vergöttlicht: Aus Donner und Himmel wurde Zeus und aus dem Meer Poseidon. Auf der zweiten Stufe traten Götter auf, die in Verbindung mit der Zähmung und Beherrschung der Natur standen: der Feuergott Hephäst (Hephästus), die Getreidegöttin Demeter. In der dritten Stufe verkörperten die Götter bürgerliche Einrichtungen und Parteien: Hera zum Beispiel ist die Einrichtung der Ehe. Die vierte Stufe drückt sich durch die völlige Vermenschlichung der Götter aus.



Mythos und Psychologie
Mythen sind ein unerschöpflicher Fundus für die (tiefen)psychologische Forschung. So veranschaulicht etwa Sigmund Freud an Beispielen aus der mythologischen Überlieferung seine Konflikt- und Triebtheorie, in deren Zentrum der Ödipuskomplex steht. Auch Carl Gustav Jung entwickelte seine Theorie von einem "kollektiven Unbewussten" aus der Untersuchung einer Vielzahl von Mythen. Jung wie auch Freud zufolge äußern sich im Traum, der eine Vielzahl struktureller Gemeinsamkeiten mit mythischen Erzählungen aufweist, die Triebkräfte des Unbewussten.



Die Entstehung der Welt

Es existierte zunächst das Chaos, die Erdgöttin Gaia und Eros. Das Chaos gebar das Erebos (die Finsternis) und die Nacht, Gaia den Uranos (Himmel) und den Pontos (Meer). Später bildeten Gaia und Uranos das erste Götterpaar, das über die Welt herrschte. Aus dieser Verbindung entstehen die zwölf Titanen, die drei Kyklopen und die drei Hundertarmigen. Da Uranos fürchtet dass seine Kinder ihm den Thron streitig machen könnten, verbirgt Gaia die Kinder tief in ihrem Innern. Sie beschließt jedoch ihre Kinder zu befreien, indem sie ihrem jüngsten Sohn Kronos mit einer Sichel bewaffnet. In einem günstigen Augenblick entmannt Kronos seinen Vater. Aus dem ins Meer gefallenen Sperma entsteht Aphrodite, und aus dem Blut, das auf die Erde fließt die Erinyen, die Giganten und die Nymphen hervor. Kronos tritt die Nachfolge Uranos an , macht seine Schwester Rhea zur Gemahlin und befreit seine Geschwister. Jedoch hat Kronos bald dieselbe Angst wie sein Vater. Als Rhea ihm seinen ersten Sohn zeigt, sieht er seinen Thron wanken und beschließt alle seine Kinder zu verschlingen. Seine Kinder sind Hestia, Demeter, Hera, Hades, Poseidon und Zeus. Rhea gelingt es jedoch ihren jüngsten Sohn Zeus zu retten, der auf Kreta von den Nymphen großgezogen wird. Zeus wächst heran und es gelingt ihm seinen Vater vom Thron zu stoßen und ihn zu zwingen, die übrigen Kinder freizugeben. Er nimmt seine Schwester Hera zu Frau und teilt seine Mach in drei Herrschaftsbereiche ein: Er selbst bleibt Herrscher des Himmels und richtet seinen Sitz auf dem Olymp ein. Poseidon übernimmt die Herrschaft über das Meer und Hades regiert die Unterwelt. Seine Schwester Demeter schützt den Ackerbau und Hestia den häuslichen Herd. Danach stellt Zeus die Gruppe der zwölf Götter zusammen, die mit ihm auf dem Olymp residieren. Zu diesen zählen von Beginn an Hera, Poseidon und Demeter; später kommen die wichtigsten seiner Kinder hinzu: Athena, die Göttin der Weisheit, Apollon, der Gott der Musik, und Artemis, die Göttin der Jagd, Aphrodite, die Göttin der Liebe, die von Hera geborenen Söhne Hephaistos, der Schmiedegott und Ares, der Gott des Krieges, sowie Hermes, der Götterbote, und schließlich Dionysos, der Gott des Weines.



Die Hauptgötter

Mit der Entstehung der hierarchisch geordneten griechischen Stadtstaaten bildete sich die sogenannte homerische Religion heraus. Die Griechen glaubten, die Götter hätten den Berg Olymp in Thessalien als ihre Wohnstatt auserkoren. Auf dem Olymp bildeten die Götter eine hierarchische Gesellschaft, gemäß ihrer Autorität und ihrer Fähigkeiten. Einzelne Götter wurden mit den drei wichtigsten Herrschaftsbereichen - Himmel, Meer und Erde - in Verbindung gebracht. Die zwölf Hauptgötter, gewöhnlich als Olympier bezeichnet, waren Zeus, Hera, Hephaistos, Athene, Apollon, Artemis, Ares, Aphrodite, Hestia, Hermes, Demeter und Poseidon.


Zeus

Er war ein Sohn des Kronos und der Rhea und war der Herrscher unter den Göttern. Er wurde auch\" Vater aller Götter und Menschen\" genannt und war auch der Gott des Schicksals, des Wetters und war für Regen, Schnee, Hagel und Gewitter verantwortlich.
Er wird deshalb auch fast immer mit Donnerkeilen abgebildet. Seine Frau hieß Hera und war auch gleichzeitig seine Schwester. Aus dieser Ehe gingen Eileithyia, die Geburtsgöttin, der Kriegsgott Ares, Hebe, die Göttin der Jugend, und der Schmiedegott Hephaistos hervor. Außerdem hatte er zahlreiche Kinder mit Göttinnen und Sterblichen. Er war der Vater verschiedener anderer Götter (Hermes, Dionysos) und zahlreicher Heroen (Herakles, Perseus).
Kein anderer Gott hatte das Recht, seien Entscheidungen anzufechten, es konnte ihn auch niemand von seinen Seitensprüngen abhalten. Zeus Ziel war es, die Weltordnung aufrechtzuerhalten und seine physischen und psychischen Kräfte an möglichst viele Nachkommen weiterzugeben.


Hera

war die Frau von Zeus und damit die Königin des Olymp. Sie war die Verkörperung der Weiblichkeit und beschützte die Hochzeit und die Familie sowie die legitimen Ehegatten und deren Kinder. Dennoch gefährdeten die Seitensprünge des Zeus häufig ihre eigene Ehe. Sie verfolgte jede Bewegung ihres Gatten. Um sich an Zeus zu rächen, verfolgte sie leidenschaftlich ihre Rivalinnen. So tötete sie Semele, quälte Leto und verfolgte mit demselben Hass auch die illegitimen Kinder des Zeus, vor allem Herakles, der sein ganzes Leben darunter litt. Ihr Name ist die weibliche Form von \"Heros\", war übersetzt \"Herrin\" bedeutet.


Ares

ist ein Sohn des Zeus und der Hera. Als Gott des Krieges liebte er die Schlachten und die blutigen Auseinandersetzungen. Im Gegensatz zu seiner Schwester Athena, die sich durch Weisheit und strategisches Geschick auszeichnete war sein Temperament von Natur aus aufbrausend und aggressiv. Obwohl Ares für seine Tapferkeit und Schönheit bekannt war, war er bei den übrigen Göttern aufgrund seines gewalttätigen und kriegerischen Wesens nicht sonderlich beliebt. Seine Begleiter liebten wie er Krieg und Blutvergießen: Zwei seiner Kinder, Phobos (die Angst) und Deimos (der Schrecken) kämpften an seiner Seite. Ares hatte keine Frau, aber häufig Liebschaften mit Frauen, darunter auch Aphrodite.






Hephaistos

Hera brachte Hephaistos ohne männliche Hilfe zur Welt. Als sie jedoch sah, wie hässlich ihr Sohn war, schleuderte sie ihn vom Olymp herab. Das Baby H. verletzte sich beim Aufprall auf die Erde sein Bein und hinkte seitdem. Er verkörperte innerhalb der Welt der Unsterblichen die Unvollkommenheit der Menschen. Seine körperlichen Nachteile wurden jedoch durch seine außerordentliche Geschicklichkeit aufgewogen, die ihn zu einem exzellenten Handwerker und zum Gott der Schmiedekunst prädestinierte. Er erfand die Technik, Metalle mit Hilfe von Feuer zu schmelzen und richtete im Äthna seine Werkstatt ein.


Aphrodite

Als Uranos von Kronos entmannt worden war, fiel sein Samen ins Meer, und aus ihm wurde Aphrodite geboren. Aphrodite war die Göttin der Liebe, sie senkte die Leidenschaft in die herzen der Sterbliche wie der Unsterblichen und verleitete sie ebenso zur Ehe wie zum Ehebruch. Ihre Wünsche wurden von dem sie begleitenden geflügelten Eros ausgeführt, der ihre Opfer mit seinen Pfeilen traf. Aphrodite bezauberte alle mit ihren Reizen. Zahlreiche Götter, aber auch viele Sterbliche versuchten, ihre Gunst zu erringen. Aphrodite war zwar die Gattin des Hephaistos, doch war diese Ehe nicht aus Liebe geschlossen worden. Sie war die Belohnung von Hera dafür, dass Hephaistos sie von dem sie fesselnden Thron, den er ihr schenkte befreite. Sie war keine treue Gattin, handelte häufig verantwortungslos und hatte auch mit Ares zwei uneheliche Kinder.


Poseidon

Sein Attribut war der Dreizack, der eine furchtbare Waffe darstellte. Poseidon war für seinen aufbrausenden Charakter bekannt, weshalb die Sterblichen wie die Unsterblichen seinen Zorn fürchteten. Die Seeleute waren stets um seinen Segen bemüht, um einen ruhigen Verlauf ihrer Reise zu sichern. Sein Name bedeutet \"Herr der Erde\". Er wurde auch Erderschütterer genannt, denn er war Urheber der unberechenbaren Naturgewalten wie Erbeben und Sturm. Er war der Vater des Pegasys, des starken Flügelpferdes das aus dem Hals der Medusa geboren wurde.
Seine Gattin war die Nymphe Amphitrite, mit der er auch eheliche Kinder, darunter auch Triton, ein Meeresdämon mit Menschenleib und Fischschwanz. zeugte. Poseidon besaß, wie alle Meeresgötter, die Fähigkeit, seine und die Gestalt von anderen zu ändern.



Athene

Athena war eine Tochter des Zeus und der Okeanidin Metis. Sie war die Schutzgöttin von Athen. Ihr zu Ehre entstanden viele Tempel. Der Mythos berichtet, dass Zeus erfuhr, dass er eine Tochter und einen Sohn bekommen werde, der weiser und stärker sein werde als sein Vater. Daraufhin beschloss er seine Geliebte zu verschlingen, um die Geburt dieses Sohnes zu verhindern. Er sorgte jedoch für die Tochter in seinem Leib und gebar sie schließlich aus seinem Kopf selbst. Athena besaß Klugheit, und Erfindungsgabe und beschäftigte sich ebenso mit friedlichen wie mit kriegerischen Angelegenheiten. Sei war mit Kraft und Tapferkeit ausgestattet, ihr Verstand war strategisch. Sie war absolut selbständig und lehnte es ab eine eheliche Bindung einzugehen.


Dionysos

Dinoysos war ein Sohn des Zeus und der schönen Semele. Er wurde allerdings wie Athena von seinem Vater selbst geboren, weil seine Mutter vor der Geburt starb. Ihr Tod wurde durch die Eifersucht Heras verursacht, als diese entdeckte, dass ihr Bemahl sich in Semele verliebt hatte und jede Nacht bei ihr verbrachte, wobei er seinen Körper jedoch verdeckte. Hera schlüpfte in die Gestalt einer Freundin und sagte Semele, sie solle seine Identität enthüllen. Das tat Semele, konnte den Anblick des strahlenden Gottes nicht ertragen und starb. Zeus nahm das Kind aus ihrem Leib und zog ihn in seinem Schenkel groß. Dionysos wurde zum Gott des Weines, der Vergnügungen und des Theaters. Zu Ehren des Dionysos wurden die sogenannten "orgiastischen" Rituale abgehalten. der Gott versetze die Menschen in dionysischen Taumel und half ihnen, tanzend und singend dem Alltag und den Verpflichtungen zu entfliehen.
Er zog mit einem von Panthern gezogenen Wagen mit wilden, trunkenen Begleitern durchs Lande.




Demeter

Demeter war die Tochter des Kronos und der Rhea. Als ihr Bruder Zeus die Herrschaft übernahm, rief er sie zu sich auf den Olymp und übertrug ihr die Sorge
für das Wachstum und den Ackerbau. Ihr Name bedeutet \"Mutter der Erde\" Zeus hat mit Demeter eine schöne Tochter: Persephone. Als Persephone eines Tages mit ihren Freundinnen auf dem Feld spielte, bemerkte sie Hades und verliebte sich in sie. sofort lenkte er sein Gespann auf die Erde und packte sie mit der Einwilligung des Zeus, um sie in sein Reich zu entführen. Demeter durchstreifte auf der Suche nach ihrer Tochter verzweifelt die ganze Welt, bis sich der Sonnengott ihrer erbarmte und ihr die Wahrheit verriet. Sie schloss sich in ihrem Tempel ein und sandte eine furchtbare Dürre über die Erde, um die Götter zu zwingen, ihr ihre Tochter zu zeigen. Man beschloss , dass Persephone ein Drittel des Jahres bei ihrem Mann und den Rest des Jahres bei ihrer Mutter verbringen sollte. Der Persephone -Mythos erklärt den Wechsel der Jahreszeiten und symbolisiert den Wechsel von Leben und Tod. Während er vier Monate, die Persephone in der Unterwelt zubringt, stirbt die Natur ab, kommt sie jedoch wieder aus dem Dunkel herauf, bringt sie den Frühling mit sich.


Hermes

war der Götterbote, speziell der Bote von Zeus. Er war auch der Beschützer der Reisenden, Glücksbringer und Schutzgottheit der Diebe und Kaufleute. Als Gott der Reisende soll er Steine in deren Weg entfernt haben. Zu seinem Gedächtnis
errichteten die Griechen an vielen Straßen Denkmäler für ihn auf, die häufig nur ein Steinhaufen mit einer Säule waren. Er war auch einer der vielen Götter der Fruchtbarkeit. Auch war er unter den Sportlern verehrt und häufig als Statue auf Sportanlagen zu sehen. Auch Hermes ist ein uneheliches Kind von Zeus mit der Nymphe Maria. Angeblich ist das Kind in der Morgenfrühe geboren worden und noch am gleichen Tag am Mittag verließ das Kind laufend die Geburtshöhle, er war also außerordentlich frühreif.


Hades

war der Herrscher der Unterwelt und herrschte dort über die Seelen der Verstorbenen. Hades bedeutet auch \"Unterwelt". Auch er war ein Sohn von Rhea und Kronos und somit ein Bruder von Zeus. Sein Namen brachte angeblich Unglück und wurde deshalb so wenig wie möglich gebraucht. Hades wurde häufig als grimmige und kalte Gottheit dargestellt.


Artemis

Die Jagdgöttin Artemis war die Schwester des Apollon und die Tochter von Zeus und Leto. Sie besaß die Gabe, alle wilden Tiere zähmen und alle Untiere ergreifen zu können, schützte zugleich aber auch die Natur und die Jungtiere. Sie lebte zumeist frei in den Wäldern und beschäftigte sich mit der Jagd und dem Bogenschießen. Wie ihre Halbschwester Athena lehnte die Jagdgöttin jegliche Liebesbeziehung ab und bestrafte diejenigen streng, die ihre Haltung nicht respektieren. Sie selber war eisern jungfräulich und strafte jeden, der diesen Zustand ändern wollte. Als der Jäger Aktaion versucht hatte, die nackt badende Göttin zu belauschen, verwandelte sie ihn in einen Hirsch und hetzte seine eigenen Hunde auf ihn. Artemis schützte die Jungfrauen und die Geburt. Ihre Jagdwaffen bildeten die Attribute der Göttin: der Bogen, der Köcher und die Pfeile, und das Reh war ihn heiliges Tier.




Apollon

war der Sohn des Zeus und der Leto( Tochter zweier Titanen) und hatte Artemis als Zwillingsschwester. Die Beziehung von Zeus und Leto erzürnte Hera, die den Platz verfluchte, an dem Leto gebären würde. Leto kam schließlich nach Delos einer verkommenen Insel, deren Zustand durch keinen Fluch verschlimmert werden konnte. Dort gebar sie Apollon. Apollon war Lehrmeister und Patron der Musik. Da er den Menschen die Entschlüsse seines Vaters Zeus übermitteln wollte, durchstreifte er ganz Griechenland auf der Suche nach dem geeignetsten Ort für ein Orakel. Er kam schließlich nach Delphi, wo er sein später berühmtes Heiligtum gründete. Der Ruf des Orakels von Delphi breitete sich rasch über die Grenzen Griechenlands hinaus aus, und in jedem Jahr erschienen Tausende, die in wichtigen Fragen den Rat des Orakels suchten. Er war außerdem meisterhafter Bogenschütze und begleitete seine Schwester Artemis häufig bei ihren Jagdausflügen.

 
 

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