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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Goethe: iphigenie auf tauris - die klassik


1. Drama
2. Liebe



Goethes Iphigenie entstand im ersten Jahrzehnt, das er in Weimar verbrachte. Sie steht ganz unter dem Einfluss von Frau von Stein, die ihn in einen inneren Wandlungsprozess trieb. Er suchte nun Besänftigung, Klahrheit und Mässigung in seiner eigenen Lebensführung. Zu einer wirklichen Besänftigung kam er allerdings erst, als er seine sittlichen Bemühungen auch in seinen Dichtungen wiederfand. Während dieser Zeit entstand \"Iphigenie auf Tauris\". Es ist ein Werk, das sein Streben nach Reinheit wiederspiegelt. Diese Zeit wird auch unter dem Stichwort \"Weimarer Klassik\" oder \"Goethes Klassizismus\" zusammenfasst: Goethes anschaulich-naturgebundenen Vorstellungen entspricht mehr die Lehre vom Schönen Erhaben (Idealismus der Natur). Idealvorstellungen der Weimarer Klassik sind: Natur und Welt sind ein geordneter Organismus, frei von Willkür und Gewalt. Die höste Bestimmungdes Menschen ist die harmonische Entfaltung seiner Kräfte; aus Reifung und Läuterung wächst die Vereinigung mit der Weltseele. Das Geistige ist Ursprung und Gegenwart alles Seienden, das Kunstwerk ist sein Widerschein, wenn es Geist und Form zum Ausgleich bringt, Mass und Vollendung in der Form gewinnt. Das griechische (klassische) Schönheitsideal (das Reine, Schöne, Wahre, Gute sind eins) ist in Iphigenie verkörpert. In Goethes Dichtung wird das tragische Individum durch Selbstsucht, Liebe und Gnade in Weltganze aufgenommen.
Goethe \"restaurierte\" die aristotelischen Einheiten und wandte Jamben an, eine Reimform, die in der Antike gebräuchlich war. \"Iphigenie\" ist ein Zivilisationsdrama. Es reflektiert die bestimmende Macht der Realität, vor welcher sich der \"Sturm und Drang\" der Vorweimarer Zeit fernhielt.
Goethes Werk ist ein szenisch-theatralische Werk; die Handlung entfaltet in Dialog und Monolog einen Konflikt und bedarf zur Realisierung des Publikums und der Bühne. Normalerweise bestehendie Anfänge aus Gesang und Tanz des \"Dionysos-Kults in der griechischen Antike\".
Der Aufbau seines Dramas besteht aus Aufzügen und Auftritten. Mit dieser Einteilung können einzelne Handlungen herausgeschnitten und anderen in ihrer Wirkung bekräftigt werden.

 
 



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