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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die drogen im einzelnen


1. Drama
2. Liebe

Die Drogen im Einzelnen Cannabis und Haschisch Marihuana Die getrockneten weiblichen Blütenstände heissen Marihuana. In der Umgangssprache gibt es auch viele andere Wörter für Marihuana. Die meist verwendeten sind \"Joint\" und \"Gras\". Spätestens beim Rauchen setzt Marihuana einen typischen süsslichen Geruch frei, hat man ihn einmal gerochen erkennt man ihn immer wieder. Verantwortlich für den Geruch sind in den Blüten enthaltene ätherische Öle. Neben dem Geruch gelten grosse Blüten mit möglichst wenig Blättern und Samen als Qualitätsmerkmale.

     Wirkung von Cannabis Cannabis verursacht gesteigerte Kontaktfähigkeit, angeregte Phantasie und körperlichem Wohlbefinden. Oftmals wird die Wirkung als luststeigernd empfunden. Bei hoher Dosierung sind Wahrnehmungsveränderungen möglich. Der "Fläsch" wie man in der Umgangssprache sagt hält ca. 1-2 Std. an und dann tritt meist ein beruhigender Effekt in den Vordergrund.

     Kurzzeitnebenwirkungen sind Mundtrockenheit, \'rote Augen\', grössere Pupillen, leicht herabgesetzte Körpertemperatur, gesenkter Blutzuckerspiegel und Auftreten von Schwindelgefühlen. Bei Überdosierung auch bei Erstkonsum sind Übelkeit, Erbrechen, Herzrasen, Kreislaufprobleme, Halluzinationen und Angstzustände möglich. Langzeitnebenwirkungen Beim kiffen besteht ein deutlich grösseres Lungenkrebsrisiko als beim normalen Rauchen. Der Cannabiskonsum kann ebenfalls zu einer psychischen Abhängigkeit führen. Bei Schwangeren besteht zudem das Risiko, das Kind gesundheitlich zu schädigen. Bei häufigem Konsum von Cannabisprodukten kann es zu Einschränkungen der Leistungsfähigkeit des Kurzzeitgedächtnisses kommen, die aber beim Einstellen des Konsums wieder zurückgehen.

     Haschisch Haschisch ist das gepresste Harz der weiblichen Pflanze. Das hochwertigste Haschisch wird hergestellt indem man das Harz der Blüten mit den Händen abreibt. Dabei bildet sich eine dunkle Harzschicht auf der Hand, die dann abgeschabt und gepresst wird. Zum \"Bauen\" wird die feste Masse über einer kleinen Flamme erhitzt, wodurch sie weich wird und mit den Fingern zerbröselt werden kann. Gebräuchliche Ausdrücke für Haschisch sind \"Shit\" und \"Dope\". Echtes Haschisch lässt sich an seinem typischen harzigen Geruch, der beim Erhitzen entsteht, erkennen.

     Nachweiszeiten von Cannabis im Blut und Urin Im Blut kann Cannabis bei gelegentlichem Konsum bis zu 12 Stunden bzw. 2 - 3 Tage nach Einnahme nachgewiesen werden. Wenn man regelmässig Cannabis konsumiert dauert dieser Prozess bis zu 3 Wochen. Im Urin ist Cannabis bei einmaligem Konsum 7 - 10 Tage nachweisbar, bei häufigem Konsum sogar bis zu 8 Wochen. Coca und Kokain Substanz Kokain wird aus den Blättern des südamerikanischen Kokastrauches gewonnen. In Südamerika werden die Kokablätter traditionell gekaut oder in Form von Tee getrunken.

     Die Indios nutzen sie schon seit Jahrtausenden zur Unterdrückung von Hunger und Ermüdung, sowie körperliche Anstrengungen ertragen zu können. Konsumformen Kokain wird meist gesnieft, kann aber auch gespritzt und über die Mundschleimhäute aufgenommen werden. Seltener wird es getrunken oder geschluckt. Ausserdem kann die freie Kokainbase geraucht werden. Medizinisch wird Kokain noch heute zur örtlichen Betäubung vor allem in der Augenheilkunde und in der Zahnmedizin verwendet. Wirkung Kokain wird abhängig von der Konsumform von den Schleimhäuten, dem Magen- Darm-Trakt, in der Lunge oder direkt über das Blut aufgenommen.

     Wirkungseintritt und Wirkungsdauer hängen von der Konsumform ab. Beim Sniefen tritt die Wirkung nach 2-3 Minuten ein. Die Wirkungsdauer beträgt 30-90 Minuten. Beim Spritzen und Rauchen setzt die Wirkung innerhalb von Sekunden ein und die Dauer des Rausches ist wesentlich kürzer nämlich 5-20 min. Wenn die Wirkung eingesetzt hat fühlen sich Lippen und Gaumen betäubt an und Schwindelgefühle sind möglich. Weitere mögliche Wirkungen im Rauschverlauf: Konzentrationsfähigkeit, Klarheit, stark gesteigertes Selbstvertrauen, erhöhter Bewegungsdrang, Ausgelassenheit, Wegfall von Hemmungen und Ängsten, Redseligkeit und Abnahme der Kritik- und Urteilsfähigkeit.

     Das \"Runterkommen\" von dem Kokainflash wird zumeist unangenehm erlebt. Kurz- und Langzeitnebenwirkungen Anstieg des Blutdruckes, der Körpertemperatur, der Herzschlagfrequenz, Erweiterung der Pupillen, Müdigkeit und Appetit werden unterdrückt, veränderte Wahrnehmung beim Sex, Rötung der Haut, Kribbeln unter der Haut und Sehstörungen können auftreten. Ausserdem sind möglich: Erleben von Unsicherheit und Angst, aggressives Verhalten, innere Unruhe, Reizbarkeit, Kokainhalluzinationen, Depressionen, körperliche und psychische Erschöpfung, Kollaps. Eine Überdosis kann zum Tod durch Atemlähmung führen. Nachweiszeiten von Coca und Kokain im Blut und Urin Im Blut ist Kokain einige Stunden nach dem Konsum noch nachweisbar. Im Urin kann es noch 2 - 4 Tagen nach der Einnahme nachgewiesen werden.

     Halluzinogene Allgemeines Unter dem Begriff Halluzinogene fasst man eine Gruppe von Substanzen zusammen, deren Wirkungen Halluzinationen verursachen können. Diese Beizeichnung ist allerdings nicht ganz korrekt, da es sich bei den Erlebten Eindrücken in der Regel nicht um Halluzinationen im eigentlichen Sinne handelt. Halluzinationen sind nämlich Sinnestäuschungen, die nicht von der realen Welt einen Ursprung haben. Unter dem Einfluss klassischer Halluzinogene hingegen gibt es meist kein Realitätsverlust. Wirkung Bei der Wirkung der Halluzinogene handelt es sich um ein Öffnen so genannter \"Reduktionsschleusen\", was eine Flut von neuen Eindrücken in das Bewusstsein des Konsumenten treten lässt. Das Erlebte hat somit im Normalfall einen direkten Bezug zur Realität.

     Die gewonnenen Eindrücke werden von Freunden der Halluzinogene in der Regel als Bereicherung gesehen, die zu einem tieferen Einblick in das Wesen der Welt und der Wirklichkeit verhelfen kann. Bekannte Halluzinogene Die bekannten Halluzinogene sind die natürlich vorkommenden Stoffe Psilocin und Meskalin. Eines der potentesten Halluzinogene wurde 1937 erstmals synthetisch hergestellt und trägt den Namen LSD. Heute sind noch viele weitere Halluzinogene bekannt, die in der Regel illegal sind. Am Schwarzmarkt sind neben Pilzen, die Psilocin enthalten, kaum andere Halluzinogene ausser LSD erhältlich. Tauchen sie doch auf, werden sie meist unter dem besser bekannten Namen LSD verkauft.

     Meskalin wird heute kaum noch eingenommen und wenn dann fast immer durch den Verzehr selbst gezüchteten San-Pedro-Kakteen oder Peyote-Kakteen. Nachweiszeiten von Halluzinogene im Blut und Urin Im Blut sind Halluzinogene bis zu 12 Stunden nach der Einnahme nachweisbar. Im Urin sind sie sogar bis zu 3 Tage nachweisbar. Synthetische Drogen Allgemeines Unter den Synthetischen Drogen versteht man vor allem Mittel wie Amphetamine, Speed, MDMA, MDMA-verwandte Substanzen und Ecstasy. Genauer befassen wir uns mit der Droge MDMA Substanz MDMA heisst ausgeschrieben Methylendioxymethamphetamin. 1912 von der Firma Merck als Appetitzügler entwickelt, wurde auch in der Psychotherapie verwendet.

     Fast immer in Tablettenform oder als Kapseln erhältlich, überwiegend geschluckt, seltener gesnieft. MDMA-Tabletten werden als \"Ecstasy\" verkauft, MDMA-Gehalt schwankt sehr stark. Die Tabletten besitzen meistens Prägungen, wie \"Elefanten\", \"Mitsubishi\" usw. Wirkung Die Wirkung von MDMA ist stark abhängig vom innerem Zustand des Konsumentens und dem Umfeld. Es kommt zu einer Ausschüttung körpereigener Hormone. Dies bewirkt eine Steigerung der Kontaktfreudigkeit, die Hemmschwellen fallen, Harmoniegefühle entstehen.

     Kribbeln im Körper, grosse Offenheit und Vertrautheit, Gefühl von Verliebtsein, erhöhte Mitteilungsbereitschaft, Wachheit, Schmerzunempfindlichkeit undAppetitlosigkeit sind möglich. MDMA wird auch als Herzöffner bezeichnet. Bei einer Überdosierung kann es auch zu Angstzuständen und Paranoia kommen. Kurzzeit-Nebenwirkungen Eine der Hauptnebenwirkungen ist starker Durst, dem man unbedingt Folge leisten sollte, um Überhitzung zu vermeiden. Weiterhin sind Blutdrucksteigerung, Pupillenerweiterung, Steigerung der Herzfrequenz, schneller Atem, trockener Mund, Zähneknirschen, Kopfschmerzen, Schwitzen, Muskelkrämpfe, Übelkeit, Brechreiz, Augenflackern und erhöhte Körpertemperatur möglich. Es kann auch zu Angstzuständen, Konzentrationsstörungen und Wahrnehmungsstörungen kommen.

     Nach Abklingen der Wirkung sind Depressionen, Abgespanntheit, Müdigkeit und Konzentrationslosigkeit möglich: der sogenannte Ecstasy-Kater der mehrere Tage dauern kann. Langzeit-Nebenwirkungen Es kann durch längeren Gebrauch zu Störungen des Kurzzeitgedächtnisses, körperlicher Auszehrung, Konzentrations- und Schlafstörungen, Schädigung der Magenschleimhäute, Nierenschäden und Leberschäden kommen, je nach Dosis und Häufigkeit des Konsums. Eine psychische Abhängigkeit kann sichentwickeln. Nachweiszeiten von Synthetischen Drogen im Blut und Urin Die Synthetischen Drogen können im Blut bis zu 24 Stunden nach Einnahme der Droge noch nachgewiesen werden. Im Urin ist das deutlich länger möglich: 1-4 Tage nach dem Konsum kann dies immer noch nachgewiesen werden.

 
 

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