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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der tod


1. Drama
2. Liebe

Der Tod ist keine negative Sache. Menschen haben nur eine begrenzte Lebenszeit. Der Tod ist als positiv anzusehen. In kleinen Gesellschaften ist der Tod ein bedeutsames Ereignis, was mit ritualisierten Begräbnissen gefeiert wird. In großen Gesellschaften ist der Tod unbedeutend und alltäglich geworden. Mortalität Früher starben hauptsächlich junge Menschen.

     Das hat sich geändert, heute sterben in Industriestaaten vor allem alte Menschen. In modernen Gesellschaften leben Frauen länger als Männer, was biologische als auch soziale Gründe hat. Soziale Faktoren sind z.B. das Rauchen, Stress, die Ernährung und die Gesundheitsvorsorge. Da dies Gründe sind die Männer oft ausleben bzw.

     nicht ausleben, bedeutet das, dass Frauen oft ein längeres Leben haben, da sie oft vernünftiger sind. Reichere Personen haben oft auch längere Leben als Personen, die weniger Geld haben. Der Körper Der menschliche Körper kann immer mehr behandelt werden. Fast alle Körperteile können heute ausgewechselt werden. Der Mensch wird immer mehr zu einer Maschine, der als Werkzeug eingesetzt wird. Wenn die Maschine nun nicht mehr repariert werden kann, bedeutet dies, dass der Mensch stirbt.

     Kultur In vielen Kulturen gibt es Rituale für den Tod. Das heißt es gibt geregelte Abläufe für Überlebende und Sterbende. Der Tod wird so in das Leben eingegliedert und akzeptiert. Wenn ein Mensch dem Tod einmal sehr nahe stand, dann verändert dieser oft sein gesamtes Leben. Er hat zwar keinen endgültigen Übergang in den Zustand des Todes vollzogen, doch er meint, dass sie sich sozusagen für eine "Wiedergeburt" bedanken müsste. Die drei Formen des Sterbens Physisches Sterben: Der Verlust aller körperlicher Funktionen.

     Psychisches Sterben: Der Verlust des Bewusstseins, aber auch vieler Teile des Ichs, des Selbstbewusstseins. Soziales Sterben: Der Verlust der Anerkennung durch andere, von Rollen und sozialen Chancen. Historie Im 18. Und 19. Jahrhundert wurden die traditionellen Sterbebegleiter, wie Angehörige und Familie von Professionellen, wie Mediziner ersetzt. Der Tod wurde privatisiert.

     Schon im 1. Weltkrieg war ein Niedergang der Trauerrituale zu erleben. Da durch Massensterben, eine normale Bestattung nicht durchgeführt werden konnte. Die Verdrängung des Todes In vielen modernen Gesellschaften wird der Tod oft verdrängt. Es gibt viele Pro- und Kontra- Argumente. Pro: Im Vergleich zu kleinen Gesellschaften werden die meisten Todesfälle in der Öffentlichkeit nicht mehr wahrgenommen, werden also privat.

     Es gibt viele Menschen, die schon vor ihrem Tod und in ihrem Sterbeprozess isoliert sind. Viele Menschen haben im Verlauf ihres Lebens, immer später, Kontakte mit Sterbenden und mit dem Tod. Viele verdrängen dies sogar bewusst. Sterbende Menschen werden aus dem Alltag entfernt. In Krankenhäusern und Pflegeheimen wird alles professioneller. So entfremden sich Sterbende und Angehörige.

     Die Menschen denken nicht an ihren eigenen Tod. Wenn man Menschen auf ihre eigene Sterblichkeit anspricht, werden sie aggressiv und wenden sich ab. Die Menschen reden nicht über den Tod. Der Tod wird auf die alten Menschen abgeschoben. Kontra: In hochindustrialisierten Staaten führen die Menschen oft eine Kontrolle von Leben und Sterben durch. Die meisten Sterbenden sind Alt und dies wird als normal angesehen.

     Die Menschen werden nicht mehr zur Akzeptanz von Ideologien gezwungen, sondern können sich ihr eigenes Bild über den Tod bilden. In modernen Gesellschaften werden Todesprobleme, wie Sterbehilfe, Abtreibung, Krieg, Mord, Todesstrafe und Suizid sehr verantwortungsbewusst diskutiert. In modernen Gesellschaften leisten viele Menschen Widerstand gegen das Töten im Krieg. Das Sterben ist zwar sehr privat geworden, doch im Angehörigenkreis wird dem Sterben große Bedeutung zugeteilt. Sterbehilfe (Euthanasie) Euthanasie bedeutet "der gute Tod". In der Antike und in vielen Kulturen wurde die Sterbehilfe stärker akzeptiert als in modernen Gesellschaften.

     Die aktive Sterbehilfe hat fließende Grenzen zum Selbstmord und Mord und ist deshalb sehr umstritten. In modernen Staaten wird die Sterbehilfe immer mehr akzeptiert. Trauer Den Verlust eines geliebten Menschen reißt ein tiefes Loch in einen Menschen. Die Trauernden verspüren einen tiefen Schmerz, der so stark ist, als würde er niemals wieder vergehen. Viele Menschen sind so verzweifelt, dass sie selbst nicht mehr weiterleben möchten. Das Annehmen des Todes von einem uns nahestehendem Menschen ist sehr schwer.

     Trauernde müssen lernen, dass sie nicht festhalten können. Es gibt verschiedene Phasen der Trauer, die aber nicht deutlich voneinander zu trennen und nicht chronologisch sortierbar sind. Die einzelnen Phasen mischen sich oft. Viele Menschen, die glauben, dass sie die Trauer überwunden haben, können auch noch nach vielen Jahren schwere Trauerphasen durchleben. Hier die verschiedenen Phasen. Schock und Verneinung: Nach dem Verlust eines geliebten Menschen reagieren Angehörige oft mit Schock und Verneinung.

     Sie können es nicht fassen. Diese Phase kann sehr kurz sein, aber auch über Wochen und Monate andauern. Aufbrechende Gefühle: Während für die erste Phase eine Empfindungslosigkeit typisch ist, brechen in dieser Phase die Gefühle des Hinterbliebenden hervor. Wut, Verzweiflung, Schuldgefühle und Schmerz sind typisch. Suchen und Trennen: In dieser Phase sucht der Trauernde den Kontakt zum Verstorbenen. Oft durch Rituale, z.

    b. durch das Mitdecken am Tisch für den Toten. Viele Menschen reden auch mit den Toten oder schließen sich ein und hören die Musik des Toten. Erstehung eines neuen Selbst- und Weltbezugs: Er in dieser Phase erfolgt die tatsächliche Akzeptanz des Todes. Der Angehörige beginnt, seinen Lebensrhythmus neu zu gestalten, die Gewohnheiten, die mit dem Toten geteilt wurden, werden aufgegeben. Eine Form von Neuanfang wird möglich.

     Trauernde brauchen viel Zeit. Trauer und Abschied können sehr langwierige Prozesse sein. Jeder Mensch hat sein eigenes Tempo. Manche Menschen trauern sogar Jahre. "Das Leben geht weiter" Wenn man trauert möchte man diesen Satz wohl am wenigsten hören. Dieser Satz wird zynisch angesichts der Leere, die man empfindet.

     Es kann aber auch ein sehr tröstlicher Satz sein, der den Blick nach vorne öffnen kann. Wer trauert, will manchmal selbst nicht mehr leben. Aber es geht darum weiterzuleben und dies ist möglich, so weh es auch tut. Menschen müssen die Trauer und den Schmerz annehmen und lernen, mit dem Tot der Lieben zu leben. Wir denken, dass er Tod eine schwere Sache für die Sterbenden und die Angehörigen ist. Der Tod kann sehr schmerzhaft sein.

     Sterbende Menschen haben es sehr schwer, da sie alles Liebe und das Leben verlieren, sie müssen sich von allen Freunden und Angehörigen verabschieden, während die Angehörigen, einen Menschen verlieren. Aber dies kann schon sehr schmerzhaft sein und viele Menschen verfallen in tiefe Trauer. Sehr schmerzhaft wird es für Angehörige und Freunde, wenn Menschen auf einmal, wie z.b. durch Autounfälle sterben. Wenn ein Mensch im Sterben liegt, kann sich wenigstens noch verabschiedet werden.

     Allerdings ist der Tod eigentlich eine normale Sache, die zu unserem Leben gehört und die man auch annehmen muss. Jeder Mensch muss sich irgendwann mit dem Tod auseinander setzen. Für viele Menschen ist es schwer mit dem Tod umzugehen, sie wollen nicht wahr haben, dass sie sterben müssen und weichen aus. Es ist wichtig, dass sich Menschen mit dem Tod auseinander setzen, denn dann können sie, wenn Freunde oder sie selbst sterben, viel besser damit umgehen.

 
 

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