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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der inhalt homo faber


1. Drama
2. Liebe

Walter Faber arbeitet an der Technischen Hochschule in Zürich. Er studiert Ingenieur und ist Schweizer Staatsbürger. Hanna ist seine Geliebte, schwanger und ebenfalls eine Studentin. Faber soll eine Stellung in Bagdad antreten und er fordert Hanna auf ihn zu heiraten und ihn dorthin zu begleiten. Kurz vor der Trauung aber zieht sie ihre Heiratszusage zurück und Faber fährt nun allein nach Bagdad. Allerdings vereinbaren sie, daß ihr Kind von Fabers Freund Joachim Hencke, einem Medezinstudent aus Düsseldorf, abgetrieben wird. Dazu kommt es aber nicht da Joachim Hanna heiratet, und diese das Kind zur Welt bringt.

Die Jahre vergehen, Faber lebt in Manhattan und arbeitet als technischer Entwicklungshelfer für die UNESCO (=Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur). Er fliegt nach Caracas (Hauptstadt von Venezuela)um dort einen Auftrag zu erledigen. Das Flugzeug muß allerdings notlanden und er lernt Herbert Hencke kennen, den Bruder von Joachim Hencke. Er erfährt das Joachim und Hanna verheiratet waren und daß sie ein Kind haben. Herbert ist unterwegs nach Guatemala (Staat in Mittelamerika) um seinen Bruder auf seiner Tabakplantage zu besuchen. Faber entschließt sich seine Reise abzubrechen und mit Herbert Joachim zu besuchen.

Nach einer Reihe an Hindernissen kommen sie in mühsam in der Tabakplantage an. Zu ihrem Erstaunen finden sie Joachim erhängt in seiner Hütte auf. Herbert beschließt die Leitung der Plantage zu übernehmen und Faber fliegt zurück nach New York. Zu seinem Unwillen, empfängt ihn dort Ivy, seine derzeitige Geliebte, mit der er sein Verhältnis beenden möchte. Um sich auf keine längere Beziehung einzulassen, beschließt Faber, schon am nächsten Tag per Schiff nach Paris zu reisen, anstatt mit dem Flug in einer Woche. In Paris warten ein paar wichtige Termine auf ihn.

Auf dem Schiff lernt er die junge Studentin Elisabeth kennen, die er Sabeth nennt. Sabeth hat die Absicht per Anhalter von Paris nach Rom und von dort nach Athen zu gelangen. Mit der Zeit lernen sie sich besser kennen und gegen Ende der Schiffsfahrt macht Faber ihr einen Heiratsantrag, der unbeantwortet bleibt. Am Hafen von Le Havre trennen sich ihre Wege. Doch schon eine Woche später treffen sie sich im Louvre wieder und Faber, der seine Besprechungen hinter sich hat, macht Sabeth den Vorschlag, sie bei ihrer Reise zu begleiten.

Sie willigt ein, Faber besorgt ein Auto und sie fahren gemeinsam über Avignon, Pisa, Florenz nach Rom. Schon nach kurzer Zeit wird sie seine Geliebte und sie haben ein Verhältnis. Eines Nachmittags in Rom erfährt er, daß Sabeth die Tochter seiner ehemaligen Geliebten Hanna ist. Kurz packt in der Gedanke, Sabeth könnte seine Tochter sein. Doch er verwirft diese Idee sofort da er überzeugt ist, Joachims Tochter vor sich zu haben. Die beiden reisen weiter und erreichen Griechenland.

Eines morgens wird die im Gras liegende Sabeth an einem Strand von einer giftigen Viper gebissen. Mit einigen Schwierigkeiten schafft es dann Faber sie zurück nach Athen in ein Krankenhaus zu bringen, wo dann sofort die Mutter des Mädchens, Hanna, verständigt wird und auch zum Spital kommt. Faber, der sie schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen hat, erfährt von ihr, daß er es mit seiner nicht abgetriebenen Tochter zu tun hat. Am nächsten Tag, kommen Hanna und Faber um sie zu besuchen, doch man erklärt ihnen, daß Sabeth schon seit einer Stunde tot ist.

Faber, von Schuldgefühlen gepackt, reist noch geschäftlich nach New York, Caracas, und Habana. Diese Reisen sind aber nicht von Bedeutung, außer daß Faber den ersten Teil seines Berichtes an Hanna schreibt. In Düsseldorf schaut sich Faber seine Filmrollen an. Ihr müßt wissen, daß er leidenschaftlich filmte. Plötzlich stößt er auf die Filme, die er von Sabeth gemacht hat. Er ist völlig verwirrt und wie in Trance fährt er nach Athen wo er schließlich operiert wird. Faber leidet sein ganzes Leben schon an Magenkrämpfen, die ihn bei seinen Reisen behindern und ihn auch zwingen, diese manchmal abzubrechen. Im Grunde weiß er, daß er sterben wird. Seine Selbstdiagnose: Magenkrebs. Die Ärzte werden seinen Körper öffnen, obwohl sie ganz genau wissen, daß es für ihn schon zu spät ist. Im Athener Krankenhaus schreibt er den zweiten Teil seines Berichtes dessen letzte Notiz lautet:
8.05. Sie kommen.

 
 

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