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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Biographie: thomas bernhard (1931- 1989):


1. Drama
2. Liebe

Thomas Bernhard (1931- 1989): / Thomas Bernhard wurde am 10. Februar 1931 in Heerlen (Holland) als Sohn österreichischer Eltern geboren. Er wuchs als uneheliches Kind bei seinem Großvater mütterlicherseits, dem österreichischen Schriftsteller Johannes Freumbichler auf da Bernhards Vater, ein Bauernsohn, starb als dieser zwölf Jahre alt war. Thomas Bernhard hat seinen Vater nie kennengelernt. Sein Vormund fand eine Anstellung im bayrischen Traunstein, wo die Familie dann wohnte, bis Bernhard im Herbst 1943 in ein Salzburger Internat eintrat. Vom Sommer 1945 an besucht er das Johanneum in Salzburg. Zwei Jahre später bricht er seine Ausbildung ab und beginnt eine Lehre bei einem Lebensmittelhändler. Im Jahr 1949 stirbt sein Großvater. Kurz darauf auch seine Mutter. Bernhard beginnt danach ein Schauspielstudium am Mozarteum. Von 1957 an lebt er als freier Schriftsteller. Thomas Bernhard werden zahlreiche literarische Preise in Deutschland und Österreich zuerkannt.

1965 den Bremer Literaturpreis
1968 den Großen Österreichischen Staatspreis

1970 den Georg-Büchner-Preis
Nach einem Skandal in Wien bei einer Preisverleihung entschließt er sich keine Preise mehr anzunehmen.
Thomas Bernhard stirbt lungen- und herzkrank am Morgen des 12. Februar 1989 in Gmunden. Sein letzter Abend war der 40. Todestag seines Großvaters Johannes Freumbichler. Bernhards Tod wird erst nach dem Begräbnis bekannt gegeben.

Das Testament gelangte zwar nur fragmentarisch an die Öffentlichkeit, zwei Verfügungen wurden aber dennoch bekannt:
1.) Innerhalb der nächsten siebzig Jahre darf in Österreich nichts von ihm aufgeführt, verlegt oder vorgetragen werden, wohl aber in allen anderen Ländern der Welt
2.) Nichts aus seinem Nachlaß darf veröffentlicht werden. Bernhard entzieht somit posthum sich und sein Werk dem Staat Österreich. Nur seine Bücher dürfen weiterhin verkauft werden.


Seine Werke:

Thomas Bernhard war einer der schaffensfreudigsten Autoren der Gegenwart: er verfaßte mehr als fünfzig Prosatexte, Theaterstücke und Gedichtsammlungen.

Frühe Gedichtbände:
\"Auf der Erde und in der Hölle\" (1957)

\"In Horta Moris\" (1958)

Seine Werke handeln von Melancholie, dumpfer Verzweiflung und existentiellem Schmerz. Viele Stücke Bernhards behandeln auch Macht, Künstler oder das Versagen der philosophischen Weltgebäude. Bernhard schreibt Krankheitsgeschichten über Psychopathen, Verbrecher, Selbstmörder und Sterbende, weil er zeigen will, daß die menschliche Existenz an das Leiden gebunden ist. Die Personen verfallen zum Teil in dumpfes Dahinvegetieren,. Im Mittelpunkt der Romane und Erzählungen stehen auch oft verbitterte Künstler, die aufgrund ihres Leidens an der Welt die Fähigkeit verloren haben Kunstwerke zu schaffen. Wie in:
\"Frost\" (1963)

\"Verstörung\" (1967)
\"Das Kalkwerk\" (1970)

Er attackierte auch konkrete gesellschaftliche Mißstände in Österreich im speziellen, jedoch der Welt im allgemeinen, wie in:

\"Beton\" (1982)
\"Auslöschung\" (1986)

Seine Werke brachten ihm weltweiten Ruhm und Anerkennung. Bernhard war er in Österreich stets umstritten. Am deutlichsten zeigte sich das in den Protesten gegen sein Theaterstück "Heldenplatz", dessen Uraufführung am Burgtheater ein Jahr vor Bernhards Tod einem Skandal gleichkam. Auch wurden zahlreiche Werke Bernhards zensuriert und zurückgehalten.

Autobiographischer Zyklus:

Thomas Bernhard schrieb fünf Bücher, die er als Autobiographie bezeichnete und die auch von seinem Leben zu handeln scheinen:
Die Ursache - seine Zeit im Salzburger Internat
Der Keller - seine Zeit als Lehrling in einem Lebensmittelgeschäft

Der Atem - seine Lungenkrankheit
Die Kälte - sein Sanatoriumsaufenthalt

und als letztes Ein Kind - Kindheit

Doch die anscheinend authentischen Erzählung vom eigenen Leben beinhaltet auch Fiktion.


Zur Vorgeschichte:

Die Schulstadt Salzburg ist für Bernhard nur bedrückend. Er nennt sie eine "Todeskrankheit", an der ein jeder zugrunde gehen muß. Bernhard ist so verzweifelt, daß er nur noch den Selbstmord als einzigen Ausweg erkennt, ist aber zum entscheidenden Schritt nie stark genug. Die Verzweiflung und Menschenerniedrigung des Krieges sowie das fürchterliche Elend kann er sein ganzes Leben nicht mehr vergessen.
Er sagt sich innerlich vom Gymnasium los, wagt den tatsächlichen Schritt aber erst Monate später. Mit diesem Schritt beginnt das Werk "Der Keller".

 
 

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