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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Bertolt brecht (eigtl. eugen berthold friedrich b.)


1. Drama
2. Liebe

10.2.1898 in Augsburg, l4.8. 1956 in Ost-Berlin

1953 siegte Politik über Kunst: Nach dem Volksaufstand am 17. Juni
veröffentlichte die DDR-Presse von einem kritischen Brief Brechts an
Ulbricht lediglich die abschließende \"Ergebenheitsadresse\", worauf in der
Bundesrepublik Deutschland zum Boykott des Dramatikers aufgerufen wurde.
Zwei Jahre später bestätigte das Internationale Theaterfestival in Paris den
künstlerischen Weltrang des (parteilosen) Kommunisten: Das Programm trug die
Überschrift \"Hommage à Brecht\" und würdigte somit ein Lebenswerk im Dienst
der Erneuerung des künstlerischen und damit auch gesellschaftlichen
Bewußtseins.
Der Sohn eines schließlich zum Direktor einer Papierfabrik aufgestiegenen
Kaufmanns studierte l9l7-l92l in München Medizin und Literatur, 1918
unterbrochen durch den Einsatz als Sanitätshelfer; 1920/21 verfaßte er
Theaterkritiken für die Augsburger Zeitung der USPD. Als erstes Drama kam
1922 in München das Heimkehrer-Stück Trommeln in der Nacht zur Aufführung,
für das Brecht mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet wurde. 1923 folgten die
Uraufführungen von Im Dickicht der Staidre und dem expressionistischen
Erstlingswerk Baal.
1924 ließ Brecht sich in Berlin nieder. Ausgehend von der Kritik am
bestehenden Theaterbetrieb und in engem Zusammenhang mit seiner als
Publizist entwickelten Gesellschaftskritik, erarbeitete er, zunächst
unsystematisch, Theorie und Praxis des (u. a. auch vom ostasiatischen
Theaterspiel beeinflußten) \"epischen Thea-ters\". Es zielt darauf ab, den
Zuschauer durch verfremdende Mittel (\"V-Effekt\", z. B. Heraustreten des
Schauspielers aus seiner Rolle, Songs, Texttafeln) in ein
kritisch-beobachtendes Verhältnis zum Bühnengeschehen zu versetzen (\"Glotzt
nicht so romantisch!\"). Die auf der Bühne vorgezeigten Verhaltensweisen
sollen als gesellschaftlich bedingt und daher veränderbar erkannt werden.
Die intensive Beschäftigung mit dem Marxismus (ab 1926) führte ihn zur Form
des \"Lehrstücks\" (bestimmt zur Aufführung in Betrieben und auf
Parteiversammlungen; mit dem zentralen Thema der Voraussetzungen eines
angemessenen (sozialistischen) kollektiven Handelns. Zu Brechts eigenem
\"Kollektiv\" gehörten Elisabeth Hauptmann und der Bühnenbildner Caspar Neher.
Außerordentlichen Erfolg erlangte 1928 Die Dreigroschenoper (nach John Gays
\"The Beggar\'s Opera\", 1728) mit der Musik von Kurt Weill. Bei den
Lehrstücken arbeitete Brecht mit dem Komponisten Hanns Eisler zusammen (Die
Maßnahme, 1930). 1932 inszenierte er seine Dramatisierung des Romans Die
Mutter von Maxim Gorki; die Titelrolle spielte Helene Weigel, die Brecht
1928 in zweiter Ehe geheiratet hatte. Ab 1930 erschienen in der Heftreihe
\"Versuche\" u. a. Anmerkungen zu eigenen Stücken und deren Aufführung. Neben
den Bühnenliedern entstanden eigenständige Gedichte (Hauspostille, 1927)
sowie parabelhafte Erzählungen (Geschichten vom Herrn Keuner, ab 1930).
1933 emigrierte Brecht mit seiner Familie über Prag und die Schweiz nach
Dänemark (Svendborg), 1940 nach Finnland, 1941 über Moskau in die USA (Santa
Monica bei Hollywood). Vom Theater zunächst abgeschnitten, arbeitete er als
Romancier (Dreigroschenroman, 1934), Lyriker (Svendborger Gedichte, 1939),
Essayist (Fünf Schwierigkeiten heim Schreiben der Wahrheit, 1934) und
philosophisch-wissenschaftlicher Erzähler (Me-ti/Buch der Wendungen). 1936
gehörte Brecht zu den Gründungsherausgebern der in Moskau erscheinenden
Zeitschrift \"Die Waage\", in der 1937/38 die sog. \"Expressionismusdebatte\"
geführt wurde. 1938-1945 entstanden die \"klassischen\" Dramen, von denen drei
während des Krieges in Zürich uraufgeführt wurden 1941 Mutter Courage und
ihre Kinder (Musik Paul Dessau), 1943 Der gute Mensch von Sezuan und Galileo
Galilei. In den Dialogen Der Messingkauf(1939/40, V 1963) klärte Brecht
seine Konzeption des \"epischen\" bzw. \"didaktischen Theaters\".
1947 wurde Brecht vom antikommunistischen \"Committee of Un-American
Activities\" vernommen; kurz darauf verließ er die USA. Über die Schweiz
(1948 in Chur Uraufführung der \"Antigone\"-Bearbeitung) und Prag kehrte er
nach Ost-Berlin zurück. 1949 gründete er gemeinsam mit Helene Weigel das
\"Berliner Ensemble\", das 1954 das Theater am Schiffbauerdamm bezog. Im 1949
erschienen Kleinen Organon für das Theater entfaltete Brecht thesenartig die
Vielfalt der Aspekte eines Theaters, das zwischen Belehrung und Vergnügen
vermittelt: \"Wie die Umgestaltung der Natur, so ist die Umgestaltung der
Gesellschaft ein Befreiungsakt, und es sind die Freuden der Befreiung,
welche das Theater eines wissenschaftlichen Zeitalters vermitteln sollte.\"
Anläßlich seiner Inszenierung des Stücks \"Katzgraben\" von Erwin Strittmatter
entwickelte er 1953 in den Katzgraben-Nataten eine explizit sozialistische,
gegen \"banale Durchidealisierung\" gerichtete Dramaturgie. Brechts Arbeit
galt nun vor allem den Modellinszenierungen eigener und fremder Stücke (\"Der
Hofmeister\" von J. M. R. Lenz, \"Der Biberpelz\" und \"Der rote Hahn\" von
Hauptmann). Brechts Funktion als kulturpolitischer Repräsentant (Staatspreis
der DDR 1951) schloß Spannungen mit der politischen Führung nicht aus so
drohte dem Träger des Internationalen Stalin-Friedenspreises 1954 im
folgenden Jahr das Verbot seiner als einseitig pazifistisch kritisierten

Kriegsfibel.


Vorbemerkung

Brechts Stück \"Leben des Galilei\" gehört seit Jahren zu den Standardwerken
des Lektürekanos für den Deutschunterricht der gym-nasialen Oberstufe.
Der vorliegende Band enthält Informationen Ober das Leben und Hinweise auf
die wichtigsten Werke Brechts. Weiter werden einige Grundzüge der
Theatertheorie dargestellt, wie sie durch Lessings Konzept der
aristotelischen Dramatik überkommen und von Brecht auf dem deutschen Theater
vorgefunden wurden. Dagegen werden die Grundzüge der Brechtschen Konzeption

des epischen Theaters gesetzt.
Die Informationen zum historischen Galilei sollen einen ersten Ein-druck
über die wissenschaftsgeschichtlichen Hintergründe und die
historisch-politischen Bedingungen der Lebenszeit Galileis vermit-teln.
Umfangreiche Dokumente zeigen, wie das Stück umgearbeitet und der Charakter
Galileis dabei verändert wurde.
Neben einer detaillierten Inhaltsangabe enthält dieser Band Erläu-terungen
zum Stück sowie eine kommentierte Auswahlbibliographie, die Hinweise zum
weiteren Studium des Autors bietet. Auf ei-ne Charakterisierung der
Hauptpersonen wurde verzichtet; statt-dessen findet der Leser Äußerungen von
Brecht und Hinweise von Literaturwissenschaftlern, aus denen sich der
unterschiedlich an-gelegte Charakter Galileis erarbeiten läßt.



Brechts Leben und Werk


1. Herkunft und Jugend

Am 10. Februar 1898 wird Bertolt (eigentlich Bertold Eugen) Brecht In
Augsburg geboren. Sein Vater, der kaufmännische Angestellte Bertold
Friedrich Brecht (1869-1939) und die Mutter Sofie, gebore-ne Brenzing
(1871-1920) gehören zum angesehenen Bürgertum der Stadt. Nach dem Besuch der
Volksschule tritt Bertolt 1908 in die erste Klasse des Augsburger
Königlichen Bayerischen Realgymnasiums ein; sein Freund Caspar Neher
(1897-1962), der spä-ter als Bühnenbildner berühmt wird, besucht die selbe
Schule.
Als Gymnasiast schreibt Brecht die ersten provozierenden Gedichte, in der
eine Opposition gegen die herrschende Moral seiner bür-gerlichen Umgebung
deutlich wird. Es entsteht sein erstes Drama \"Die Bibel\". Bei Ausbruch des
Ersten Weltkrieges lassen sich Brecht und seine Freunde zuerst von der
allgemeinen nationalen Begeisterung anstecken; als die ersten Berichte von
den schreck-lichen Ereignissen an der Front eintreffen, distanziert sich

Brecht von jeder Kriegsbegeisterung.
Über seine Schulzeit schreibt er später an Herbert Ihering: \"Während meines
9jährigen Eingewecktseins in einem Augsburger Realgymnasiums gelang es mir
nicht, meine Lehrer wesentlich zu för-dern.\" (Sinn und Form 1958, H.1,

S.31).
Kurz vor Ostern 1917 legt Brecht das \"Notabitur\" ab und immatrikuliert sich
Ende des Jahres an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Jetzt reist
er zwischen München und Augsburg hin und her; gemeinsam mit Freunden werden
die Theaterereignisse in bei-den Städten aufmerksam verfolgt Im
Sommersemester beginnt Brecht mit dem Medizinstudium, wird aber als
Sanitätssoldat eingezogen und erlebt das Kriegsende in einem Augsburger
Lazarett. Während der revolutionären Unruhen nach Auflösung des Kaiserreichs
engagieren sich Brecht und Neher im Münchener Kulturle-ben. Brechts Stück
\"Baal\" wird fertig. Im \"Baal\" deutet sich die Auseinandersetzung mit der
bürgerlichen Moral erstmals an; der Held des Stücks bricht aus der
bürgerlichen Gesellschaft aus und wird asozial. Er stirbt, weil er als
Individuum in einer asozialen Ge-sellschaft nicht leben kann. 1919 wird
Brechts erster Sohn Frank geboren; Mutter ist seine Ju-gendfreundin Paula
(\"Bie\") Banholzer. Brecht sucht Kontakte mit Theatern und Verlegern und
verfaßt Theaterkritiken für die USPD-Zeitung \"Volkswille\". Da er kaum noch
an Vorlesungen teilnimmt, wird er 1921 exmatrikuliert. Im No-vember fährt er
nach Berlin und versucht auch dort, einen Theater-Vertrag zu bekommen; seine
finanzielle Lage ist hoffnungslos; Brecht wird wegen Unterernährung in die
Charitè eingeliefert. Der Verleger Kiepenheuer veröffentlicht den Baal\" in
einer Auflage von 800 Exemplaren. Endlich gelingt es Brecht an den Münchner
Kammerspielen einen Vertrag als Dramaturg abzuschließen. Es entsteht ein
zweites Stück, \"Trommeln in der Nacht\", in dem sich Brecht mit dem
revolutionären Kampf der Spartakisten be-schäftigt.
1920 ist die Mutter gestorben und zwei Jahre später heiratet Brecht die
Sängerin Marianne Zoff. Für das Stück \"Trommeln in der Nacht\" wird ihm der
Kleist-Preis durch Herbert Ihering verliehen. Brecht lernt den damals schon
bekannten Schriftsteller Lion Feuchtwan-ger (1884-1954) kennen, mit dem er
später oft zusammenarbeitet. Feuchtwanger zeigt sich begeistert von dem
jungen Autor. Ange-regt durch Karl Valentin entstehen mehrere Einakter. In
München wird \"Trommeln in der Nacht\" uraufgeführt; dabei werden erstmals
Mittel der Verfremdung auf der Bühne eingesetzt; die Fabel des Stücks
widerspricht der Erwartung der Zuschauer. Statt revolutio-näres Engagement
zu beweisen, bleibt der Held, ein aus dem Krieg heimgekehrter Soldat, im
bürgerlichen Millieu und schläft mit sei-ner \"beschädigten\" Braut, während
draußen um die politische Zu-kunft Deutschlands gekämpft wird. Die
Uraufführung von \"Im Dickicht\" (späterer Titel \"Im Dickicht der Städte\") am
Münchener Residenztheater löst Proteste aus; das Stück wird vom Spielplan
abgesetzt. Schauplatz ist die amerikanische Stadt Chicago, die als Kulisse
für die Darstellung der Einsamkeit des Menschen in der Großstadt dient. 1923
wird Hanne. Tochter Brechts und Marianne Zoffs geboren, die sich später
unter dem Namen Hanne Hiob einen Namen als Schauspielerin macht. 1924 wird
in München das \"Le-ben Eduard des Zweiten von England\" aufgeführt, das
Brecht ge-meinsam mit Lion Feuchtwanger übersetzt hat. Mit dieser
Mar-lowe-Bearbeitung sollte die erstarrte Shakespeare-Tradition auf
deutschen Bühnen gebrochen werden.



2. Berlin

1924 siedelt Brecht nach Berlin über und arbeitet unter Max Reinhardt als
Dramaturg am Deutschen Theater. Er wohnt mit seiner späteren zweiten Frau
Helene Weigel zusammen. Gemeinsam mit der Weigel, Caspar Neher und Elisabeth
Hauptmann arbeitet er an verschiedenen Berliner Theatern. 1926 wird Brechts
zweiter Sohn Stephan (Mutter: Helene Weigel) geboren. Ein Jahr später
erscheint die \"Hauspostille\", eine Sammlung von Gedichten aus den Jahren
1915-1926. In Berlin sind die Widersprüche der bürgerlich-kapitalistischen
Welt nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs besonders augenfällig. Brecht
und seine Mitarbeiter erkennen, daß mit den Mitteln des traditionellen
Theaters das moderne Publikum nicht mehr angesprochen werden kann.
Zeitweilig arbeitet Brecht an der revolutionären Piscator-Bühne mit.
Nach älteren Plänen entsteht das Stück \"Mann ist Mann\", in dem die Fabel um
den Packer Galy Gay erzählt wird, der nicht nein sagen kann und deshalb in
einen brutalen, entindividualisierten Kolo-nialsoldaten \"ummontiert\" wird.
Brecht setzt neue Mittel auf der Bühne ein: die Zuschauer erhalten Einblick
in das Geschehen hinter den Kulissen; das Stück enthält Songs, die den Gang
der Handlung kommentierend unterbrechen. 1927 lernt Brecht den Komponisten
Kurt Weill (1900-1950> ken-nen; es entsteht das Songspiel \"Mahagonny\". Die
\"Hauspostille\", eine weitere Gedichtsammlung, erscheint und Brecht wird von
sei-ner ersten Frau, Marianne Zoff, geschieden. Die Freundesgruppe um Brecht
beschäftigt sich in den späten zwanziger Jahren mit politisch-ökonomischen
Problemen und studiert die Schriften von Karl Marx. Brecht wird besonders
durch sei-nen Freund, den marxistischen Kritiker Walter Beniamin
(1892-1940), beeinflußt, der ihn weiter mit dem Marxismus bekannt macht. In
Berlin besucht er die MASCH (marxistische Arbeiterschule) und entscheidet
sich am Ende der zwanziger Jahre für die revo-lutionäre Arbeiterklasse.
Brecht stellt seine Arbeit immer mehr in den Dienst der Arbeiterbewegung,
ohne selbst Mitglied der KPD zu werden. Über seine politische
Bewußtseinsveränderung schreibt er später:


\"Ich bin aufgewachsen als Sohn
Wohlhabender Leute. Meine Eltern haben mir
Einen Kragen umgebunden und mich erzogen
In den Gewohnheiten des Bedientwerdens
Und unterrichtet in der Kunst des Befehlens. Aber
Als Ich erwachsen war und um mich sah,
Gefielen mir die Leute meiner Klasse nicht,
Nicht das Befehlen und nicht das Bedientwerden.
Und ich verließ meine Klasse und gesellte mich
Zu den geringen Leuten.\" (GW9, S.721.)

Als Auftragsarbeit entsteht 1928 \"Die Dreigroschenoper\", in der das
Gaunermilieu als wahres Gesicht der kapitalistischen Gesellschaft entlarvt
wird. In Dialogen und den inzwischen weltbekann-ten Songs, die Kurt Weil
vertont hat, wird zugleich die gewohnte Form des Kunstgenusses parodiert.
Nach der Uraufführung wird Brecht international bekannt. Am 10. April

heiratet er Helene Weigel.
In Leipzig wird 1930 die Oper \"Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny\"
aufgeführt; Brecht lernt die Komponisten Paul Dessau (geb. 1894) und Hanns
Eisler (1898-1962) kennen. Mit verschiedenen Freunden werden die Lehrstücke
\"Der Ozeanflug\", \"Die Maßnah-me\", \"Die Ausnahme und die Regel\" und \"Der
Jasager und Der Neinsager\" erarbeitet. In den Lehrstücken zeigt sich
endgültig die marxistisch-klassenkämpferische Position Brechts; sie dienen
der Kritik der eigenen bürgerlichen Position und sind getragen von ei-nem
neuen Selbstverständnis zu Fragen der Parteinahme für die kommunistische
Revolution, die Sowjetunion und die Kommunisti-sche Partei.
Die Tochter Maria Barbara wird geboren, Mutter ist Helene Weigel. Der
Verleger Kiepenheuer beginnt mit der Herausgabe einer Reihe unter dem Titel
\"Versuche\", in der in unregelmäßigen Abständen Brechts Werke veröffentlicht
werden. Brechts veränderte gesellschaftspolitische Haltung wird auch für
seine Theaterpraxis be-deutsam; in den Jahren zuvor hat sich für Brecht und
seine Freun-de herausgestellt, daß die traditionelle Bühne und das
klassische Theater nicht mehr in der Lage waren, die neuen
gesellschaftlichen Verhältnisse angemessen darzustellen. Mit der Erarbeitung
des \"epischen Theaters\" distanziert sich Brecht von der traditionellen
aristotelischen Dramatik, deren Hauptziel darin bestand, das Publi-kum durch
eine möglichst perfekte Illusion zur Identifikation mit den dramatischen
Helden zu bewegen. Brechts neue Konzeption beabsichtigt im Gegenteil eine
Distanzierung der Zuschauer, die Theater als Appell an ihre Vernunft erleben
sollen, damit die darge-stellten Probleme immer wieder neu durchdacht und
alle Aussagen kritisch hinterfragt werden können. Zu den Fragen und
Problemen der dramatischen Mittel seiner neuen Theaterkonzeption
veröffent-licht Brecht verschiedene theoretische Abhandlungen.
In Berlin wird die Verfilmung der \"Dreigroschenoper\" abgeschlos-sen.
Zwischen August 1931 und Februar 1932 produzieren Brecht, der
proletarisch-revolutionäre Schriftsteller Ernst Ottwalt und der Regisseur
Siatan Dudow den Film \"Kuhle Wampe oder Wem ge-hört die Welt?\"
Unter Mitarbeit von Slatan Dudow, Hanns Eisler und Günther Weisenborn
(1902-1969) entsteht das Stück \"Die Mutter\" nach Gorki, das die Entwicklung
einer Arbeiterfrau zur Revolutionärin zeigt.
1929/30 schreibt Brecht \"Die heilige Johanna der Schlachthöfe\" das
Heilsarmee-Mädchen Johanna versucht vergeblich, das Proletariat mit
Bibelsprüchen zu bessern und seine Not mit Almosen zu lindern. Sie scheitert
bei ihrem Versuch, die Reichen durch vernünf-tige Argumente zu ändern und
muß erkennen, daß sie nur das Spiel der Kapitalisten unterstützt hat. Das
Stück verwendet mit parodi-stischer Absicht Elemente aus Schillers \"Jungfrau
von Orleans\". Im März 1932 wird der Film \"Kuhle Wampe\" von der Zensur
verbo-ten und erst nach einigen Änderungen wieder freigegeben. Die Kämpfe
zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten nehmen immer schärfere Züge an.
In Brechts Wohnung beschäftigt sich ein Freundeskreis, der der KPD
nahesteht, mit Fragen materialistischer Dialektik; es werden Texte von
Hegel, Marx und Lenin gelesen.
Die politischen Verhältnisse nach der Machtübernahme durch die Nazis
zeichnen sich bereits ab; Brecht und viele seiner Freunde sind auf eine

Emigration aus Deutschland vorbereitet.


3. Flucht und Exil

Am 28. Februar l933, einen Tag nach dem Reichstagsbrand, emigrieren Brecht
und viele seiner Mitarbeiter aus Deutschland. Über Prag, Wien, Zürich und
Paris gelangt Brecht nach Dänemark; dort kauft er auf der Insel Fünen ein
Haus und läßt sich mit seiner Fami-lie nieder.
Der \"Dreigroschenroman\" und das Lehrstück \"Die Horatier und die Kuratier\"

entstehen.
Brecht versucht im Exil, gemeinsam mit anderen Emigranten, seine
dramaturgische Arbeit fortzusetzen. 1935 reist er nach Moskau; kurze Zeit
später erkennen ihm die Nazis die deutsche Staatsbürgerschaft ab.
In Paris nimmt er am Internationalen Schriftstellerkongreß teil und warnt
die Welt vor dem Faschismus. Brecht und Eisler versuchen, Einfluß auf die
Inszenierung der \"Mutter\" in New York zu gewin-nen, können sich aber nicht
durchsetzen, werden vor die Tür ge-setzt und müssen mit ansehen, wie die

Aufführung ein Reinfall wird.
Brecht arbeitet an verschiedenen Emigrantenzeitschriften. zeichnet gemeinsam
mit Lion Feuchtwanger und Willi Brendel als Heraus-geber der in Moskau
erscheinenden Zeitschrift Das Wort\" und be-reist mehrere europäische Städte.
Nach Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs entsteht das Stück \"Die Gewehre
der Frau Carrar\", das im Oktober 1937 in Paris aufgeführt wird. Brecht
schildert den vergeblichen Versuch einer Mutter, sich und ihre Kinder aus
den Bürgerkriegsereignissen herauszuhalten und ihre Wandlung zur

Revolutionärin.
Aus mehreren Einaktern wird \"Furcht und Elend des Dritten Reichs\"
zusammengestellt, das ebenfalls in Paris uraufgeführt werden kann.
In der Exilzeitschrift \"Das Wort\" kommt es zu einer Auseinandersetzung mit
dem marxistischen Theoretiker Georg Lukacs (1885-1971) über Fragen des
Realismus.
Im Exil entstehen Brechts bedeutendste Stücke; bei allen Unterschieden von
Gestaltungsweise und Thematik ist ihnen gemeinsam, daß sie die
Funktionsweise der kapitalistischen Gesellschaft analysieren und den
Zuschauer durch die parabelhafte Darstellung zu Kritik und Veränderung
aufrufen. Das Parabelstück \"Der gute Mensch von Sezuan\" beschreibt die
Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Sezuan steht für alle Orte auf
der Erde, in de-nen Unterdrückung herrscht; die Doppelgestalt Shen Te - Shui
Ta verkörpert sowohl die Deformation des Menschen im Kapitalismus als auch
die Sehnsucht nach einer humanen Welt. Die Frage, ob man nach humanen
Gesetzen in einer kapitalistischen Welt leben kann, wird negativ
beantwortet. Die Götter sind den Konflikten ge-genüber ohnmächtig; sie
können die Widersprüche nicht lösen. Es bleibt die Einsicht beim Publikum,
daß eine andere Welt gebraucht wird, die frei von Widersprüchen ist, frei
von den Widersprüchen, die ein humanes Leben des \"guten Menschen\" nicht
zulassen. 1938 entstehen einige Novellen und theoretische Schriften unter
dem Titel \"Der Messingkauf\".
\"Das Leben des Galilei\" wird fertiggestellt. Mit diesem Stück, das später
zweimal überarbeitet wird, stellt Brecht den Konflikt des Wissenschaftlers
dar, der ein neues Weltbild schafft, das Einfluß auf die gesellschaftlichen
Verhältnisse seiner Zeit hat. Galilei ver-sagt aus Angst vor der Obrigkeit,
die ihn zwingt, seine Entdeckun-gen aus dem Bereich von Physik und
Astronomie für sich zu behal-ten. Damit wird die Frage nach dem Verhältnis
von wissenschaftli-chem Fortschritt und gesellschaftlicher Moral, also die
Frage nach der Verantwortung der Wissenschaft, gestellt.
Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 1939 bereitet Brecht sei-ne Emigration
in die USA vor; Zwischenstation ist die Insel Lidingö vor der schwedischen
Hauptstadt Stockholm. Im selben Jahr stirbt der Vater in Augsburg. Brecht
arbeitet an dem Roman \"Die Geschäfte des Herrn Julius Cäsar\" und schreibt
den Hörspieltext \"Das Verhör des Lukullus\".
Ende 1939 wird auch \"Mutter Courage und ihre Kinder\" fertig; dieses Stück
ist nach der \"Dreigroschenoper\" Brechts bekanntestes Werk; die Marketenderin
Courage verliert ihre Kinder, weil sie der Meinung ist, am Krieg Geld
verdienen und ihre Vorteile haben zu können, ohne ihm einen Tribut leisten
zu müssen. Der Krieg ist aber kein unabwendbares Schicksal, dem die
Menschheit hilflos ausgeliefert ist, sondern wird von Menschen gemacht, die
ihre eigenen Interessen durchsetzen wollen. Diese Warnung vor dem Krieg
sollte eigentlich vor Ausbruch des weltweiten Eroberungskrieges der Nazis
aufgeführt werden, wurde aber zu spät fertig, um noch Wirkung haben zu
können. Als im April 1940 deutsche Trup-pen in Dänemark und Norwegen
einmarschieren, verläßt Brecht Schweden und fährt nach Helsinki. Hier
schließt er die Arbeit am \"Guten Menschen\" ab und kann auch sein Stück \"Herr
Puntila und sein Knecht Matti\" beenden. Der Grundbesitzer Puntila leidet
im-mer dann unter der Unbarmherzigkeit des Kapitalismus, wenn er betrunken
ist; im nüchternen Zustand ist er ein unerbittlicher Aus-beuter. Sein Knecht
Matti durchschaut ihn und zeigt das wahre Ge-sicht des Verhältnisses
zwischen Herr und Knecht: der Herr wird zum Knecht des Knechts. Schließlich
verläßt Matti seinen Herrn. Brecht arbeitet an den \"Geschichten vom Herrn
Keuner\" und be-ginnt mit der Niederschrift der \"Flüchtlingsgespräche\".
Anfang 1941 entsteht unter Mitarbeit von Margarete Steffin \"Der
unaufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui\"; eine bittere Komödie, in der mit den
Mitteln der klassischen Tragödie die faschistische Ter-rorherrschaft auf das
Chicagoer Gangstermilieu übertragen und so Ausmaß und Größe der
faschistischen Verbrechen dargestellt wer-den.
Am 19. April 1941 wird in Zürich \"Mutter Courage und ihre Kinder\"
uraufgeführt; Brecht ist unzufrieden mit dieser Inszenierung, weil er aus
den Theaterkritiken entnehmen kann, daß man seine Absicht mißverstanden und
aus dem Lehrstück eine Tragödie gemacht hat. Über Sibirien und Manila
gelangt Brecht auf der Flucht vor den nach Finnland vorrückenden Faschisten
nach Los Angeles. In San-ta Monica, einem Stadtteil von Hollywood, läßt sich
die Familie nie-der.
Durch den schnellen Vormarsch der Deutschen sind die Möglich-keit für eine
Theaterarbeit immer geringer geworden; Brecht kann kaum noch mit Tantiemen
für Aufführungen seiner Stücke rechnen und versucht deshalb, in der
Filmindustrie einen Job zu erhalten. Es bleibt bei den Versuchen, da Brecht
mit den Arbeitsverhältnissen in den USA nicht zurechtkommt.
In Santa Monica besteht eine deutsche Emigrantenkolonie, zu der auch Freunde
Brechts gehören. Durch sporadische Filmaufträge und großzügige Unterstützung
von Freunden kann sich die Familie durchschlagen. Brechts Sohn Frank fällt
als deutscher Soldat in Rußland; sein Sohn Stefan wird amerikanischer
Staatsbürger und bleibt später in den USA.
Die Teilnahme an Diskussionen eines Soziologenkreises um die Theoretiker Max
Horkheimer und Herbert Marcuse (\"Frankfurter Schule\") liefert Brecht
Materialien für den \"Tui-Roman\", einer Sati-re auf theoretisch-isolierten
Intellektualismus.
Gemeinsam mit Lion Feuchtwanger schreibt Brecht 1943 \"Die Geschichte der
Simone Machard\", die Geschichte des Kampfes eines Dienstmädchens gegen
Kollaboration und Kapitulationsbereitschaft der besitzenden Klasse in
Frankreich während der Nazi-herrschaft.
Im Februar 1943 wird wiederum in Zürich \"Der gute Mensch von Sezuan\" und im
September \"Leben des Galilei\" aufgeführt.
Brecht hat Kontakte zum Emigrantenkreis um den Leiter des Malik-Verlages,
Wieland Herzfelde; er gehört zu den Mitbegründern des
\"Nationalkomitees Freies Deutschland\". Der Versuch, alle deutschen
Hitlergegner im Exil zu einen, schlägt fehl, weil die Gegensätze zwischen
marxistischen und bürgerlichen Intellektuellen nicht überbrückt werden
können.
1944 entsteht \"Der kaukasische Kreidekreis\", eine Parabel um den schlauen
Richter, der ein Kind nicht der leiblichen Mutter zuspricht, sondern einem
Mädchen, das sich seiner angenommen hat; die Parabel ist eingebettet in eine
Rahmenhandlung, in der kaukasische Kolchosbauern über die richtige
Verteilung der Güter unter die Menschen diskutieren, die bereit sind, am
Aufbau des Sozia-lismus mitzuarbeiten.
In \"Schwejk im Zweiten Weltkrieg\" versetzt Brecht 8. Haseks Romanhelden in
die Zeit der faschistischen Okkupation der Tschechoslowakei.
Anfang 1945 beginnt Brecht damit, das Kommunistische Manifest in Verse zu
übertragen; es entsteht ein fragmentarisch gebliebenes \"Lehrgedicht von der
Natur der Menschen\". Mit dem englischen Schauspieler Charles Laughton
übersetzt er den \"Galilei\" ins Englische und erarbeitet eine
Modellinszenierung. Die Figur des Galilei wird völlig neu umgearbeitet.
1947 wird der \"Galilei\" mit Charles Laughten in der Hauptrolle in Beverly

Hills uraufgeführt.
Brecht bemüht sich sofort nach Kriegsende um eine Rückkehr nach Europa. Am
30. Oktober 1947 wird er vor dem \"Komitee für antiamerikanische Umtriebe des
Kommunistenjägers McCarthy über seine Beziehung zur KPD verhört.



4. Rückkehr nach Deutschland

Brecht fliegt am nächsten Tag nach Paris. Am 5. November trifft er in Zürich
wieder mit Caspar Neher zusammen. In der Schweiz sucht er nach
Arbeitsmöglichkeiten; es gelingt, in Chur 1948 die von Neher und Brecht
bearbeitete und eingerichtete \"Antigone\" des So-phokles aufzuführen.
Brecht schreibt das \"Kleine Organen für das Theater\" und erlebt die
Uraufführung des \"Puntila\" am Züricher Schauspielhaus. Ende des Jahres
verhandelt er in Salzburg über eine Anstellung. Noch weiß Brecht nicht, in
welchem Teil des besetzten Deutsch-lands er sich niederlassen soll; aus
Ostberlin erhält er ein Angebot, dort seine Theater-Arbeit fortzusetzen;
eine Einreise in die amerikanische Besatzungszone wird nicht gestattet.
Brecht bemüht sich um die österreichische Staatsbürgerschaft, die er und
seine Frau nach langem Warten 1950 auch erhalten. Schon Ende 1948 reist er
kurz nach Ost-Berlin, wedle Arbeit an der ,Mutter Courage\" sofort begonnen
wird. In Zürich sucht er gemeinsam mit Helene Weigel Mitarbeiter für ein
geplantes \"Berliner En-semble\". Im Sommer 1949 beginnt die Arbeit des
Berliner Ensem-bles, die von der Regierung der DDR großzügig unterstützt
wird. In Berlin endlich findet Brecht alle Voraussetzungen für eine
Theaterarbeit, die der praktischen Verwirklichung seiner im Exil
ausgear-beiteten Theorie vom epischen Theater dient. Brecht bearbeitet den
\"Hofmeister\" von Lenz und veröffentlicht die \"Kalenderge-schichten\". Der
Verleger Peter Suhrkamp setzt die unterbrochene Reihe der \"Versuche\" mit
Heft 9 \"Mutter Courage und ihre Kinder\" fort.
Nach einer Probeaufführung der von Paul Dessau vertonten Oper \"Das Verhör
des Lukullus\" wird von der SED heftige Kritik geübt; Brecht arbeitet die
Oper um, die nun den Titel \"Die Verurteilung des Lukullus\" trägt.
Im Oktober 1951 wird Brecht der Nationalpreis 1. Klasse der DDR verliehen.
Er bearbeitet Shakespeares \"Coriolan\" und Anna Seghers\' \"Der Prozeß der
Jeane d\'Arc zu Ruoen 1431\"
Im Mai 1953 wird Brecht zum Präsidenten des PEN-Zentrums Ost und West
gewählt. Im Sommer desselben Jahres entsteht \"Turan-dot oder Der Kongreß der

Weißwäscher\".
Neben der Arbeit mit dem Berliner Ensemble, die zu den großartigsten
Theaterexperimenten der Welt gehört, und die zu verschiede-nen
Modellinszenierungen Brecht\'scher Stücke führt, reist Brecht auch ins
westliche Ausland. Während der Unruhen 1953 in der DDR gerät Brecht in einen
Konflikt zur Partei; er teilt in einem Tele-gramm aber seine Ergebenheit mit
und schließt sich damit der offi-ziellen Interpretation der Ereignisse als
gezielter Störaktionen und Provokationen durch den Westen an.
Im Januar 1954 wird Brecht in den künstlerischen Beirat des Mini-steriums
für Kultur berufen. Das Berliner Ensemble zieht in ein ei-genes Haus um, das
Theater am Schiffbauerdamm; zur Eröffnung wird die von Brecht neubearbeitete
Molière-Komödie \"Don Juan\" gespielt.
Brecht wird Vizepräsident der Deutschen Akademie der Künste und erhält in
Moskau im Mai 1955 den Stalin-Friedenspreis.
Kurz darauf beginnen die Arbeiten zum \"Courage-Film\" in den DEFA-Studios,
die jedoch bald wegen Meinungsverschiedenheiten zwischen Regisseur Staudte
und Brecht abgebrochen werden. Der Film wird erst fünf Jahre später
fertiggestellt.
Es wird viel darüber gemutmaßt, welches Verhältnis Brecht in seinen letzten
Jahren zur politischen Führung der DDR hatte. Je nach Standpunkt der Autoren
wird einmal jede Differenz geleugnet (DDR-Interpretation) oder ein
Widerspruch zwischen Brecht und den füh-renden SED-Politikern vermutet
(Westliche Interpretationen). Mög-lich wäre, daß Brecht sich für Ost-Berlin
entschieden hat, weil er als Marxist am Aufbau einer sozialistischen
Gesellschaft mitarbei-ten wollte. Belege dafür gibt es allerdings nicht.
Später hat er sich dann mehr oder minder zur DDR und ihrer politischen
Führung bekannt und verschiedentlich restaurative Tendenzen in der
Bundes-republik kritisiert. Sicher ist aber, daß Brecht in vielen Fragen
nicht mit der offiziellen Kulturpolitik der DDR übereinstimmte; inwieweit
ein Konflikt vorlag, kann freilich erst beantwortet werden, wenn das
umfangreiche Material aus dem Nachlaß ausgewertet ist, das ~ erst zu einem
Teil veröffentlicht wurde.
Brecht ist am 14 August 1956 achtundfünfzigjährig an einem Herzinfarkt
gestorben und wurde auf dem Dorotheenfriedhof in Berlin beigesetzt.

 
 

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