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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Bach j.s.


1. Drama
2. Liebe

Intro Johann Sebastian Bach wurde am 21. März im Jahre 1685 in Eisenach Geboren. Er war der Sohn eines mehr oder weniger bekannten Musikers, Johann Ambrosius Bach. Die Familie Bach brachte schon seit einigen Generationen gute Musiker hervor, doch Johann Sebastian war garantiert der grösste und erfolgreichste der Familie. Schon in frühem Kindesalter begann er Geige zu spielen. Er starb am 28. Juli 1750 in seinem Haus in Leipzig in Folge eines Schlaganfalls.



Familie

Die ersten zehn Jahre seines Lebens verbrachte Johann Sebastian in Ruhe. Doch dann kammen plötzlich einige Schicksalschläge. Zuerst einmal starb Sebastians Onkel 1693 als J.S. gerade einmal acht Jahre alt war und knapp ein Jahr später verstarb auch noch die Mutter.
J.S. wurde in der Zwischenzeit in der Lateinschule aufgenommen und kam, dank seiner schönen Sopranstimme, sofort in den Chor.
Nun heiratete der Vater zum zweiten Male, da er mit dem Haushalt und der Arbeit alleine nicht mehr klar kam. Doch nach gerade drei Monaten Ehe sucht der Tod von neuem die Familie Bach Heim, diesmal ist es der Vater der unter die Erde kommt. So bricht die Familie endgültig auseinander und J.S. geht nun zu seinem Bruder nach Ohrdurf.


Sebastians Bruder (1671-1721)

J.S. lebte nun also bei seinem Bruder Johann Christoph Bach. J.C. war der älteste Bruder (16 Jahre älter als J.S.) von J. Sebastian. J. Christoph arbeitete in der Michaeliskirche in Ohrdurf. Genau wie J.S. war auch J.Christoph musikalisch sehr begabt. Er wurde sogar von J.S. als einen "tiefgründigen Komponisten" gelobt. J.S. meinte damit wohl das er schöpferisch an der Orgel improvisierte, denn es sind keine Werke von Christoph überliefert. Christoph übte ganz sicher einen tiefgreifenden Einfluss auf Sebastian aus. Er unterrichtete ihn im Klavierspiel und führte ihn in die Technik des Musikkopierens ein. In dieser Zeit konnte Bach auch praktische Erfahrungen im Orgelbau sammeln, denn an der grossen Orgel der Michaeliskirche wurden unter Christophs Aussicht gerade umfangreiche Restaurierungsarbeiten durchgeführt. Sebastian erarbeitete sich sein täglich Brot übrigens mit dem Gesang im Schulchor.



Ausbildung in Lüneburg

Als Sebastian 15 war, wurde es im Haus des Bruders etwas eng. Christoph hatte zwei Kinder, und ein drittes war unterwegs. So verliess Johann Sebastian Ohrdurf und ging nach Lüneburg, wo er als Freischüler in die Michaelisschule eintrat.
Bach schloss sich bald dem Mettenchor der Michaeliskirche an. Die Mitglieder dieses Chors waren in der Regel Kinder armer Familien. Sie erhielten kostenlos Schulunterricht und Verpflegung und selbst - entsprechend ihrem Alter - ein kleines Taschengeld. Darüber hinaus bekamen sie einen Anteil von dem Entgeld für Hochzeiten und andere Feierlichkeiten. Bach sang bis zu seinem Stimmbruch in dem Chor, dann wurde er Instrumentalist. In der Schule belegte er die Fächer Latein, evangelische Religion, Arithmetik, Geschichte und Geographie, deutsche Lyrik, Physik, Heraldik und Genealogie.
In Lüneburg hörte er den Organisten der Johanniskirche, Georg Böhm. Es war wahrscheinlich Böhm, der Bach riet, Jan Adams Reinken, den berühmten Organisten der Hamburger Katharinenkirche, anzuhören. Bach war sowohl von Reinkens glänzendem Spiel wie von der Orgel der Kirche selbst beeindruckt.
Von 1702 an war Bach, gerade 17 Jahre alt, ganz auf sich allein gestellt. Nach etlichen erfolglosen Versuchen, Arbeit zu finden, erhielt er schliesslich an einem kleineren Hof in Weimar eine Anstellung als Musiker, doch bezahlt wurde er wie ein "Lakai".
Im August 1703 wurde er Organist der neuen Kirche in Arnstadt. Zunächst war der junge Bach vom Kirchenkomitee (dem Konsistorium) von Arnstadt lediglich um die Abnahme der gerade umgebauten Orgel gebeten worden. Er tat sich dabei so sehr hervor, dass das Konsistorium den örtlichen Organisten, Andreas Börner, überging und Bach den Posten anbot.
In Arnstadt hatte Bach vergleichsweise wenig Verpflichtungen, doch es war nie genau festgelegt worden, worin diese genau bestanden. Dies führte später zu Querelen mit dem Kirchenkomitee. Bach war ein reizbarer Mensch und verstand sich auch nicht aufs Unterrichten. Ausserdem verärgerte er das Konsortium, das so grosszügig seine Ernennung durchgesetzt hatte, und war bei seiner Gemeinde unbeliebt. Er erhielt einen strengen Verweis, weil er den vereinbarten Urlaub von vier Wochen auf fast drei Monate ausgedehnt und es seinem Assistenten überlassen hatte, zu Advent und zum Weihnachtsfest 1705 sowie zu Neujahr 1706 zu spielen. Das Konsistorium fand seine Entschuldigung unbefriedigend und beklagte auch, dass seine Choralbegleitungen für den Gemeindechor zu schwierig seien. Vom Konsistorium kam auch eine Beschwerde wegen der Anwesenheit eines "fremden Mädchens" auf der Orgel-Galerie. Dieses Mädchen war die zukünftige Frau des Komponisten, und er hatte vom Pfarrer die Erlaubnis erhalten, sie mit auf die Empore zu nehmen.
Im Sommer 1707 verliess Bach Arnstadt um eine Stellung in der Blasiuskirche in Mülhausen anzutreten. Sein Aufenthalt in Mülhausen war zwar nur kurz - etwas länger als ein Jahr -, doch äusserst ereignisreich. Bach schrieb dort seine ersten Kantaten. In Mülhausen heiratete er auch seine erste Frau, Maria Barbara Bach, eine entfernte Kusine, die wie Sebastian selbst dem musikalischen Zweig der Bach-Familie entstammte. Sie hatten sich in Arnstadt kennengelernt und wurden 1707 in Marias Heimatort Dornheim getraut. Bach verliess 1708 Mülhausen und trat eine Stellung am Hofe von Weimar an.


Konzertmeister in Weimar

Dieses Engagement war Bach von Herzog Wilhelm Ernst, dem regierenden Fürsten von Sachsen-Weimar, angeboten - ja geradezu aufgezwungen - worden. Herzog Wilhelm Ernst war einer der bedeutendsten Adligen Thüringens, sein Hof ein wichtiges kulturelles und theologisches Zentrum. Unter seinem Patronat arbeitete Bach in Weimar von Juli 1708 bis Dezember 1717. Zunächst war er nur Hoforganist, doch am 2. März 1714 wurde ihm der Titel eines Konzertmeisters verliehen. In Weimar komponierte Bach einen Grossteil seiner Orgelmusik, seine Cembalo-Toccaten und eine eindrucksvolle Serie von Kantaten für die Hofkapelle des Herzogs. Mit einer seiner Auftragsarbeiten, einer Geburtstagskantate für den anspruchsvollen Herzog Christian von Weissenfels, begann eine Verbindung mit dem Weissenfels-Hof, die bis zum Tode des Herzogs im Jahre 1736 - und damit dem Ende dessen Geschlechts - andauerte.
Während seiner Weimarer Zeit wurden sechs seiner Kinder geboren. Bach und seine Frau hielten den Kontakt zu Freunden und Verwandten in Ohrdruf, Arnstadt und Mülhausen dadurch aufrecht, indem sie sie zu Paten ihrer Kinder machten.
Bachs Können zog viele Bewunderer an. Von dieser Zeit an war er nie ohne Schüler. Als Händels Lehrer Zachow starb, wurde ihm eine wichtige Organistenstelle in Halle angeboten. Bach nahm die Stellung jedoch nicht an, denn als er den Herzog bat, ihn aus seinen Diensten zu entlassen, machte der ihn zum Konzertmeister. Dieser neue Posten war mit einem guten Gehalt verbunden, mit dem die Arbeitgeber in Halle nicht mithalten konnten. Doch er hielt die guten Beziehungen zu Halle aufrecht. 1717 wurde Bach von dem einflussreich

 
 

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