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chemie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Mittel, die körperliche entzugserscheinungen vermindern


1. Atom
2. Erdöl

- Nikotinersatzstoffe: deutlich erhöhte Chancen durch anfängliches Ersetzen von Zigaretten durch Nikotinersatzstoffe Erfolgsaussichten verdoppelt, medikamentöse Entwöhnungstherapien (Pflaster, Kaugummi - bei weniger als 20 Zigaretten pro Tag, Nasenspray) sind sicher und wirksam bei korrekter Anwendung
Starke Raucher profitieren eher von einem Nikotinpflaster als Ersatzstoff. Dabei wird vom Pflaster kontinuierlich und gleichmäßig Nikotin an den Körper abgegeben
- Zyban: \\\"Anti-Raucher-Pille\\\" als Alternative zu Nikotinersatzstoffen, das Verlangen zu rauchen nimmt ab, weniger Entzugserscheinungen treten auf
- Die Behandlungsdauer beträgt mehrere Wochen und beginnt bereits, bevor das Rauchen aufgegeben wird. Die Anwendung des verschreibungspflichtigen Medikamentes sollte mit dem Arzt abgesprochen werden. Bei bestimmten Vorerkrankungen sollte Zyban nicht verschrieben werden. Auch mit einigen Arzneimitteln darf es nicht gemeinsam eingenommen werden. Darüber hinaus gilt das Medikament als gut verträglich. Das Suchtpotential der Substanz wird als sehr gering eingestuft.
Wichtig bleibt dabei, dass auch diese Methode ihre besten Erfolgschancen hat, wenn sie mit psychischer Unterstützung kombiniert wird und die Eigenmotivation stimmt.
Akupunktur: Akupunktur meist mehrerer \\\"Suchtpunkte\\\" am Ohr, Verminderung der Gier nach der Zigarette und von Entzugserscheinungen vermindert - Erfolgsaussichten individuell unterschiedlich


Entwicklung und Gesetze:
In der westlichen Welt ist der Tabakverbrauch im Allgemeinen zurückgegangen, wenn er auch in manchen Gruppen in bestimmten Ländern nach wie vor zunimmt. In den sich noch entwickelnden Ländern steigt der Tabakverbrauch um etwas über zwei Prozent jährlich. Die Gesundheitsminister EU einigten sich 1997 auf eine Gesetzesrichtlinie, derzufolge die meisten Formen der Tabakwerbung bis zum Jahr 2006 weitgehend verboten werden sollen. Das Europaparlament stimmte diesem Verbot im Mai 1998 mit großer Mehrheit zu. Der amerikanische Tabak-Konzern Philip Morris wurde im Februar 1999 von einem Gericht in San Francisco dazu verurteilt, einer an Lungenkrebs erkrankten ehemaligen Raucherin Schadensersatz in der Rekordhöhe von 51,5 Millionen US-Dollar zu zahlen.

























WELCHE ORGANE WERDEN GESCHÄDIGT ?

AUGEN
Raucher haben ein dreimal höheres Risiko, im Alter an einer Degeneration des Netzhaut-Zentrums zu erkranken. Die Sehkraft geht bei dieser Erkrankung weitgehend verloren.


OHREN
Raucher hören schlechter: Das Risiko eines Hörschadens ist im Vergleich zu Nichtrauchern um das 1,7fache erhöht. (Durchblutung!)

LUNGE

90% aller Lungenkrebserkrankungen gehen auf das Konto der Zigarette. Außerdem drohen chronische Bronchitis und Lungenüberblähung (Emphysem).

HARNBLASE
Rauchen ist für 70% aller Blasenkrebserkrankungen verantwortlich: In der Harnblase sammeln sich krebserregende Abbauprodukte an.


HAUT
Rauchen schadet der Haut: Sie wird dünn. Verliert an Geschmeidigkeit und neigt zu vorzeitiger Faltenbildung.

KNOCHEN
Starke Raucherinnen haben 10% weniger Knochenmasse. Durch den beschleunigten Knochenabbau ist das Osteoporose-Risiko erhöht.


GEHIRN
Durch arteriosklerotische Ablagerungen in den Hirngefäßen ist das Schlaganfallrisiko erhöht. Kleine, stumm verlaufende Schlaganfälle können die Hirnleistung beeinträchtigen.

MUND UND RACHEN
Mund-, Rachen- und Kehlkopfkrebs werden zu 80% durch Rauchen verursacht. Gleichzeitiger Alkoholgenuss erhöht das Risiko zusätzlich.


HERZ
Das Herz wird schlechter mit Sauerstoff versorgt, die Herzkranzgefäße werden durch Ablagerungen verengt: Das Herzinfarktrisiko steigt.

MAGEN
Mit dem Speichel gelangen die krebserregenden Substanzen aus dem Tabakrauch in den Verdauungstrakt: Rauchen ist ein wichtiger Risikofaktor für die Entstehung von Magenkrebs.


GESCHLECHTSORGANE
Bei Rauchern sind Potenz und Fruchtbarkeit beeinträchtigt. Spermien und Erbgut können geschädigt werden. Raucherinnen haben ein erhöhtes Risiko für Fehl- und Frühgeburten.

BLUTGEFÄSSE
Tabakrauch schädigt die Gefäßinnenwände, so dass die Gefäße durch Ablagerungen zunehmend verengt werden. Beim Raucherbein stirbt das mangeldurchblutete Gewebe schließlich ab.




Lungenkrebs
Dieser Schnitt durch eine menschliche Lunge zeigt in der Mitte der Aufnahme helles Krebsgewebe. Unten in der Mitte liegt das Herz. Während das normale Lungengewebe hellrosa gefärbt ist, ist das den Krebs umgebende Gewebe auf Grund eines teerartigen Überzugs, der durch Zigarettenrauch verursacht wurde, schwarz gefärbt.



Milligramm Nikotin pro Zigarette:

Marke: \\\"normal\\\" \\\"light\\\"
Marlboro 12,0 11,8

HB 12,3 11,9
West 11,8 10,9

Camel 12,7 11,5
Stuyvesant 11,0 9,8
Lord 12,1 14,0 Nikotin im Tabak in Prozent:

Marke: \\\"normal\\\" \\\"light\\\"

Marlboro 1,77 2,15
HB 1,83 2,06

West 1,85 1,98
Camel 1,84 1,88

Stuyvesant 1,74 1,84
Lord 1,75 2,37

Pro-Kopf-Verbrauch an Tabak

(je Einwohner und Jahr)


1998 1999 2000
Zigaretten 1.687 Stück 1.770 Stück 1.699 Stück
Zigaretten und Zigarillos 24 Stück 8 Stück 31 Stück
Feinschnitt 180g 171g 178g

Pfeifentabak 12g 12g
2000 wurden in Deutschland knapp 140 Mrd. Zigaretten geraucht.
1999 lag der Verbrauch bei 145 Mrd. Zigaretten

 
 

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