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chemie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Erdöl und erdgas, als energieträger, als rohstoffe


1. Atom
2. Erdöl

1. Als Energieträger Energie kann man nicht einfach "herstellen". Man muss sie aus Energieträgern gewinnen, in denen die Energie gespeichert ist. Einer der wichtigsten Energieträger ist Erdgas. Erdgas, oder auch Naturgas genannt, entsteht zusammen mit Erdöl und kommt auch oft mit Erdöl vor. In einigen unterirdischen Lagerstätten liegen die Erdgasfelder aber auch getrennt vom Erdöl. Sie gehören zu den organischen Stoffen. Der Hauptbestandteil des Erdgases ist Methan mit einem Anteil von 80 bis 90 Prozent. Der Transport des Erdgases ist ziemlich kompliziert. Ein Teil des Gases wird über Pipelines von den Gasfeldern in die Industrieregionen transportiert, für Verbindungen über die Ozeane wurden spezielle Tankschiffe konstruiert. So wird Erdgas in die ganze Welt transportiert.

Bevor man Erdöl und Erdgas nutzen kann, müssen sie in Raffinerien aufbereitet werden. Wegen ihrem hohen Heizwert wird der größte Teil des Erdöls oder Erdgases verbrannt, sie werden als Brenn- und Kraftstoffe für die chemische Industrie verarbeitet. Nach seiner Verarbeitung wird Erdöl auch noch als Treibstoff (Benzin) verwendet. Die aus dem Erdöl hergestellten Treibstoffe werden als Benzin oder Dieselöl für den Antrieb von Kraftfahrzeugen genutzt. Für Flugzeuge benutzt man Kerosin. In diesen Motoren bzw. Flugzeugantriebswerken wird die Wärme, die bei der Verbrennung der Treibstoffe freigesetzt worden ist, in Bewegungsänderung umgewandelt. Aber Wärme kann nie vollständig in andere Energieformen umgewandelt werden. Die beiden Stoffe decken über die Hälfte der gesamten Energiegewinnung auf der Welt. Auch in privaten Haushalten gewinnt Erdgas immer mehr an Bedeutung, da es als Heizgas eingesetzt wird.

Erdgas, Erdöl und Kohle gehören zu den Fossilen Energieträgern. Das bedeutet, diese Energieträger sind schon viele tausend Jahre alt und ihr Vorrat ist begrenzt. Das bislang älteste Erdöl ist in Australien, Kanada und Südafrika gefunden worden und rund drei Milliarden Jahre alt. Beim Verbrennen dieser Stoffe entstehen neben Wärme aber auch Kohlenstoffdioxid, Schwefeldioxid, Stickstoffoxide sowie Staub. Deshalb sind diese Energieträger nicht sehr Umweltfreundlich und verursachen einen zusätzlichen Treibhauseffekt und dadurch eine Atmosphärenerwärmung.

Einigen Studien zufolge reichen die Erdöl- und Erdgasvorkommen bei gleichbleibendem Verbrauch wie heute nur noch 40 - 50 Jahre. Erdöl und Erdgas kommen daher als zukunftsfähige Energieträger auf keinen Fall in Frage. Alternative Energiequellen sind deshalb sogenannte "Erneuerbare Energien". Also solche Energieträger, die nicht einfach verbraucht werden können. Das sind zum Beispiel Wind, Wasser und vor allen Sonnenlicht. Im Gegensatz zu den Fossilen Energieträgern verursacht ihre Nutzung keine Schadstoffe, allerdings sind Erneuerbare Energieträger ortsabhängig und nicht ständig nutzbar.





2. Als Rohstoffe



Nachdem man das Erdöl gefördert hat, kann man es noch nicht gleich verwenden, es muss erst in Raffinerien aufgearbeitet werden. Dazu wird das Erdöl nach der Förderung mit Chemikalien und Wärme behandelt, um Wasser und Feststoffe zu entfernen und das Erdgas abzutrennen. Das Öl wird dann in Tanks oder Kavernen gelagert und später mit Tankwagen, Kesselwagen der Bahn, Tankschiffen oder durch Pipelines zu einer Raffinerie transportiert. Große Ölfelder sind in der Regel direkt an große Transportpipelines angeschlossen.



Aus Erdöl und Erdgas werden nicht nur Treib-, Brenn- und Kraftstoffe hergestellt, Erdöl bildet die Basis von sehr vielen Produkten. Der größte Teil des Erdöls dient zwar zur Herstellung von Dieselkraftstoffen, Heizölen und Benzinen, Erdöl wird aber auch zu vielen Chemikalien verarbeitet, aus denen wieder die unterschiedlichsten Produkte hergestellt werden können. So macht man aus Erdöl bzw. Erdölprodukten Kunststoffe wie Folien und Verpackungen. Außerdem werden auch noch Plexiglas, Computergehäuse, Lacke und Farben, Frostschutzmittel, Baustoffe, Schaumstoffe und Autoreifen hergestellt. Erdöl oder Erdölprodukte stecken aber auch in vielen Stoffen, in denen man sie gar nicht vermutet hätte. Er werden zum Beispiel auch Arzneimittel, Nahrungsmittel, Dünger, Textilien und Kosmetika aus Erdöl bzw. aus Erdölprodukten hergestellt.

 
 

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