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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Zitronenmelisse



Herkunft:
Die Zitronenmelisse wurde schon bei den alten Griechen und Römer verwendet. Mönche brachten sie zum Norden wo sie sich mehr und mehr verbreitete. Wild wächst die Pflanze in Südeuropa, Nordafrika und Kleinasien (bei uns kommt sie wild seltener vor). Angebaut wird die Pflanze größtenteils in Italien, Spanien, Bulgarien und Rumänien.





Anbauung und Haltung:



Da ältere Zitronenmelissen oft hässlich werden, aber dennoch frostempfindlich, sollte man die Stauden der Zitronenmelisse alle vier Jahre teilen. Es wäre gut wenn man dies im Herbst oder Frühling tut. Theoretisch kann man diese Pflanze mit Samen anbauen, nur dazu braucht viel Geduld und Aufwand, da man nur wenige Pflanzen für den eigene Haushalt braucht, und man die Zitronenmelissen erst im zweiten Jahr ernten könnte. Aber für diejenigen die das unbedingt machen wollen wäre es ratsam dies im Frühling zu tun.

Am wohlsten fühlt sich die Zitronenmelisse in sonnigen, warmen, jedoch in windgeschützten Plätzen. Die Pflanze fühlt sich in humusreichen Böden oder im sandigen Lehmboden wohl, der allerdings nicht zu trocken sein darf. Es wäre am wenn man den Boden manchmal mit Kompost oder Stallmist verbessert.

Wenn man es der Pflanze richtig gut machen will, kann man ihr ein bisschen Frostschutz gewähren.





Ernte:



Die Haupternte beginnt vor der Blühung der Blüte (April-Mai) da dann der Gehalt an ätherischen Ölen am höchsten ist

Die zweite Ernte wäre nach der Blüte möglich und die dritte eventuell im Spätherbst.





Inhaltsstoffe:



Die Zitronenmelisse enthält neben den organischen Säuren, den Gerb- und Bitterstoffe vor allem ätherische Öle, die der Pflanze den würzigen Geschmack und zitronenartigen Geruch überhaupt ermöglichen können.





Heilwirkungen:


Sie wirkt belebend, nervenberuhigend- und stärkend, entspannend, krampflösend, magenstärkend, bei Magen- , Darm- , und Herzbeschwerden,

bei Schlaflosigkeit, bei Asthma und vielen anderen ähnlichen Situationen.

Sie wurde 1988 zur Arzneipflanze des Jahres gewählt.






Krankheiten:



Zwar ist die Zitronenmelisse eine sehr widerstandsfähige Pflanze, falls jedoch Krankheiten oder Schädlinge die Pflanze befahlen, so sollte man die Blätter oder Triebe sofort entfernen. Chemische Pflanzschutzmittel dürfen nicht eingesetzt werden, da man sonst die Pflanze nicht essen darf.






Die Pflanze im Jahr:




Winter


Dezember-Februar:

Die großliegende Form ist wenig frostempfindlich. Es genügt wenn man etwa eine 4 cm hohe Decke aus Kompost oder Laub reicht schon um die Pflanze zu schützen. Bei der Kleinblättrigen ist zusätzlich Frostschutz oder Fichtenreisig erforderlich.




Frühling
März:

Jetzt kann man schon (bei einer wärmeren Temperatur) die älteren Zitronenmelissen teilen. Außerdem kann jetzt gesät werden (am besten bei der Temperatur von etwa 20°C )

April-Mai:
Frühestens jetzt kann man die Blätter ernten


Sommer
Juni/Juli:

Jetzt kann es warm werden also die Melisse nicht vergessen zu gießen!

Juli/August:

Jetzt blüht die Pflanze, und die Bienen umsurren sie förmlich.



Herbst

September:

Wenn man die Zitronenmelisse sähen will, dann spätestens jetzt.


Oktober/November:

Die Pflanze sollte mit Laub oder Kompost bedeckt werden, zwar sieht das nicht schön aus, aber man darf nicht harken oder gar graben, da die Wurzeln beschädigt werden.




Verwendung:
Die Zitronenmelisse verwendet man (immer frisch) zu Rohkostspeisen, in Salaten, aufs Butterbrot, in Soßen, Omelett, Quark und viele anderen Sachen.
In der Schweiz gibt man die Zitronenmelisse sogar in bestimmte Käsesorten mit hinein. Die Zitronenmelisse wird aber auch als Tee produziert.
Jedoch bei den Speisen sollte man die Zitronenmelisse nur wenig schneiden oder gar hacken, denn sonst verliert sie ihr Aroma und ihren Geschmack. Man darf sie aber auch nicht kochen, und erst kurz beim servieren die Blätter dazugeben. Wenn man im Winter auf diese Pflanze nicht verzichten will, so kann man sie Tieffrieren, jedoch muss man wiederum beim Auftauen aufpassen dass es schnell geht.
Auch in die Badewanne kann man sie verwenden. Die Kräuterbäder sind beruhigend und reinigen den Körper von Außen.
Die Blätter werden in einem Stofftäschchen unter den Wasserkran gehängt.
Man kann aber auch es so machen, dass man die Blättchen zuerst in ein kochendes Wasser gibt, nach 5 Minuten absiebt und dann das Ganze in die Badewanne tut.

 
 

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