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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Was ist der transduktionsprozeß?



- Umwandlung von externer Energie in neuronale Energie
- primäre Umwandlung des Reizes in ein Sensorpotential in den Sinneszellen über Depolarisation (Tasten Schmerz) bzw. Hyperpolarisation (Sehen, Hören bzw. Beides).
Also Änderung der Ionenleitfähgkeit
- Dabei kommt es zu einer Konfigurationsänderung der Eiweißmoleküle in der Membran, wodurch Ionenkanäle freigegeben werden.
(entnommen aus dem Otto- Katalog; Version Februar 1993, modifiziert mit Hilfe der Karteikarten)

Die Umwandlung eines externen Reizes (=Energie) in neuronale Erregung (=Energie), abhängig von Rezeptoreigenschaften (Adäquater Reiz, Adaption etc.). Dies geschieht über die Depolarisation (in der Retina: Hyperpolarisation) der Rezeptorzelle. Durch Reizung des Rezeptors wird also ein Sensorpotential in dessem Soma erzeugt. Mechanismen, die zur Depolarisation führen, sind oft mit einer Erhöhung der Membranleitfähigkeit (-> Öffnen von Ionenkanälen = Eiweißmolekülen) für Na+ verbunden. Im Auge führt folgender Mechanismus zur Hyperpolarisation: Bei Belichtung zerfällt das Rhodopsin (Sehpurpur) über Zwischenstufen in Opsin und Vitamin A, über eine intrazelluläre Transmitterkette werden dadurch wahrscheinlich die Na+ Kanäle geschlossen.

. Mit dem Transduktionsprozeß ist somit eine energetische Verstärkung eines bestimmten Realitätsausschnitts verbunden, so gerade bei empfindlichen Sinnesorganen das Sensorpotential mehr Energie als die auftreffenden Reize (ein Lichtquant reicht u. U. beim Auge, um eine Reizung hervorzurufen). Das Sensorpotential ist analog, d.h. starker Reiz -> starkes Sensorpotential, allerdings ist die Beziehung in der Regel logarithmisch und nicht linear (dies liegt unter anderem daran, daß sich nur begrenzt viele Ionenkanäle öffnen können, so daß ein weiterer Reizzuwachs je weniger neue Ionenkanäle öffnen kann, je mehr schon offen sind). Das S. ist ein lokales potential, welches sich elektrotonisch = passiv in Form von (Ausgleichsströmchen) über die Membran fortpflanzt. Es kann zeitliche und räumliche Summation stattfinden.

. Primäre Sinneszelle: (Riechzellen, Pacini-Körperchen) überschreitet das Sensorpotential die Schwelle, so wird meist am Axonhügel ein AP generiert (Transformation), welches über das Axon zur weiteren Verarbeitung ins NS gesendet wird.

. Sekundäre Sinneszelle: (Zunge, Seh- und Hörzellen): das Sensorpotential breitet sich über eine Synapse zu den sie versorgenden (afferenten Nerven) aus, erst in diesen Zellen werden die APs generiert.

 
 

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