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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Vererbung,befruchtung,geburt,embryonalentwicklung,entwicklungstypen



Vererbung
Ø Weitergabe von Erbanlagen bzw. Erbinformationen

z.B. Nasenform, Augenfarbe, Haarfarbe usw.



CHROMOSOM = Träger der Erbanlagen

CHROMATIN = entschraubte Chromosomen in der Interphase

GEN = Erbanlage

CHROMATIDEN = Verdoppelungshälften der Chromosomen nach der Verdoppelung in der Interphase



HOMOLOGE CHROMOSOMEN = Chromosomen, die sich in Form & Gestalt entsprechen, sind nicht vollkommen identisch, d.h. sie können unterschiedliche Erbanlagen besitzen (z.B. Erbanlagen für Blütenfarben : weiße oder rote Farbe)



CENTROMER = Einschnürungsstelle eines Chromosoms



KARYOGRAMM = Darstellung der Chromosomen einer Zelle, dabei werden die Chromosomen zu Gruppen geordnet und nummeriert. Die Ordnung erfolgt nach der Länge der langen & kurzen Arme und nach dem Bandenmuster



Befruchtung


KEIMDRÜSEN : Eierstöcke (Ovarien) = bilden Eizellen


Hoden = bilden Spermien




AUFBAU DER KEIMZELLEN

-weibliche Keimzelle : -Durchmesser : 0,2mm


-reichlicher Cytoplasmainhalt


-Eirinde (Kortikalschicht) = besteht aus Dottermembran


-Rindenmembran


-Rindenplasma = von entsch. Bed. für Keimesentwicklung



-männliche Keimzelle : -Kopfstück (Akrosom(reich an Enzy.),Zellkern,Centriol)


-Mittelstück


-geißelförmiger Schwanz (treibt Zelle vorwärts)


-beweglich, sehr klein



BEFRUCHTUNGSVORGANG (allg.: Vereinig. einer männl.&weibl. Geschl.zelle)

bewegl. Spermien schwimmen von Befruchtungsstoffen angezogen auf Eizelle zu, heften sich mit Akrosom an Gallerthülle d. Eies an
Enzym d. Spermienhülle verflüssigt lokal Gallerthülle
gleichzt. von Akrosom Akrosomfilament auf Eirinde geschleudert
daraufhin lockert sich diese auf, Spermium dringt mit Kopf-Mittelstück in Eiplasma ein; wirft Schwanzteil ab = Besamung
an Oberfläche d. Eizelle hebt sich im Verlauf 1 Min. durchsichtige Befruchtungsmembran ab
nach Eindringen d. Spermiums tritt aus Kopfstück Centriol heraus
der durch Flüssigkeitsaufnahme aufgeblähte Spermakern bewegt sich auf Eikern zu
dann vereinigen sich Eikern und Spermakern = Befruchtung vollzogen



Embryonalentwicklung


BEFRUCHTUNG = im Eileiter
EINEIIGE ZWILLINGE = eine befruchtete Eizelle, die sich sehr früh in 2 Keime teilt

ZWEIEIIGE ZWILLINGE = zwei Eizellen reifen gleichzeitig heran&werden befruchtet


MORULA = kugeliger Zellhaufen

BLASTOCYSTE = Keimblase, entsteht im inneren der Morula

EMBRYOBLAST = innerer Zellhaufen d. Blastocyste : bildet Embryo

TROPHOBLAST = äußere Zellschicht d. Blastocyste, bildet Ernährungsgewebe, sondert Schwangerschaftshormon HCG ab

ZOTTEN = sobald blastocyste Gebärmutterschleimhaut berührt, öffnet sich Ernährungsschicht&Blastocyste wird verankert...in 3.Woche bilden sich aus eingedrungenen Gewebeteilen die Zotten; sind für Stoffaustausch zw. Mutter&Embryo zuständig

ZOTTENHAUT = Chorion; wenn Zotten sich entwickelt haben wird aus Trophoblast Zottenhaut

PLAZENTA = besteht aus Teil d. Gebärmutterschleimhaut&Zotten; ist eigentliches Organ für Entwicklung d. Embryos

PLAZENTASCHRANKE = besteht aus Membran d. Blutgefäße d. Embryos& d. äußeren Zellschicht der Zotten; ist für best. Stoffe durchlässig, für andere nicht (Eiweiße, Blutplättchen,Blutkörperchen)



WIE GELINGT ES KEIM AUSSTOßUNG AUS GEBÄRMUTTER ZU VERHINDERN?

-Zellen d. Trophoblasten wachsen mit Hilfe v. Enzymen in Gebärmutterschleimhaut hinein, verankern dadurch Keimblase

-durch Absonderung von HCG wird Abstoßung d. Gebärmutterschleimhaut verhindert



ERNÄHRUNG DES KEIMES IN ERSTEN ENTWICKLUNGSSTADIEN

-zuerst durch Dottersack (enthält Nährstoffe),bis er über Plazenta mit d. mütterlichen Organismus in direkten Stoffaustausch eintreten kann




ERNÄHRUNG DES EMBRYOS

-sobald Blastocyste Gebärmutterschleimhaut berührt, teilen sich d. Zellen d. Trophoblasten&Blastocyste wird dort verankert, dabei platzen müttl. Blutgefäße, sodass Blastocyste mit Blut umspült wird

-eingedrungene Gewebeteile vergrößern sich immer mehr zu Zotten&aus Trophoblasten wird Zottenhaut

-Zotten wachsen mit Gebärmutterschleimhaut; bilden dabei Plazenta

-in 3. Woche bilden sich kl. Blutgefäße in Zotten; Blutgefäße sind durch 4 größere Gefäße, aus denen sich Nabelschnur entwickelt, mit Embryo verbunden





MUTTER----Nährstoffe,Sauerstoff,Vitamine,Mineralstoffe--à EMBRYO

EMBRYO----Kohlenstoffdioxid,Stoffwechselprodukte--à MUTTER




Stadien der Embryonalentwicklung


1. MONAT = Befruchtung,Eieinnistung,Anlage von Nervensystemen,Gehirn-Arm-und Beinknospen,Blutgefäßen,inneren Organen,Knorpel&Skelett



2. MONAT = Gesichtsbildung,Muskelbewegung,Zahnanlagen



3. MONAT = Hautbildung,Nagelanlagen,erste Schluckbewegungen,Körper vollständig behaart



4. MONAT = Extremitätenbewegungen spürbar,erstes Daumenlutschen,Knochenbildung aus Knorpelskelett,Herztöne von außen abhörbar



5. MONAT = alle Organe im wesentlichen fertiggestellt, nur noch Größenwachstum



6. MONAT = Lungen atmungsfähig



7. MONAT = lebensfähige Frühgeburt möglich



8. MONAT = Fettvermehrung,verstärktes Leberwachstum,Speicherung eisenhaltiger Verbindungen



9. MONAT = Tiefersinken des Kindes&Eintritt d. Kopfes ins Becken,Geburt



GRÖßE: 4 Wochen : 8mm :Unterkiefer/Oberkiefer/Augen/Arm/Beinanlage


6 Wochen : 11mm : Ohr/Muskelanlagen,Hand/Fußplatte,Herz-Leberwulst


8 Wochen : 25mm : Ohren,Augen,Nase,Arme,Füße,Nabelschnur



Alkohol,Drogen,Medikamente = können zu Missbildungen,Wachstumsstörungen d. Embryos führen

1.-5. Monat : Organentwicklung = Alkohol,Drogen,Medikamente= Missbildungen

6.-9. Monat : Größenwachstum = -"- = Wachstumsstörungen



nach 4 Wochen = Herz beginnt zu schlagen

5. Monat = wichtigste Organe ausgebildet

5/6 Monat = Gehirn nimmt Funktion auf

7. Monat = Frühgeburt möglich

















Schwangerschaft & Geburt



GEBURTSVORGANG

1. Eröffnungsphase (Geburtskanal wird vom inneren Muttermund bis zur Scheide zu gleimäßigen weiten Schlauch umgeformt, Fruchtblase drückt von innen auf Muttermund, durch Schwangerschaftshormone Geburtskanal aufgelockert)


2. Blasensprung (Fruchtblase platzt)

3. Austreibungsphase ( immer stärker werdender Wehenantrieb)


4. Geburt



WEHEN = Kontraktionen der Gebärmutter, werden warsch. durch Hormone


ausgelöst

-Gelbkörperhormon,Wehenhormon Oxytozin,Östrogene,Prostaglandine,kindl. Oxytozin




SCHWANGERSCHAFTSABBRUCH

1. Medizinische Indikation liegt vor, wenn die Gesundheit der Mutter gefährdet ist

2. Embryopathische Indikation liegt vor, wenn das Kind nicht zu behebende Schäden zeigt

3. Kriminologische Indikation liegt vor, wenn die Schwangerschaft Folge einer Vergewaltigung ist

4. Soziale Indikation liegt vor, wenn die Mutter sich in einer finanziellen/psychischen Notlage befindet




Methoden des Schwangerschaftsabbruches

1. Absaugen ( bis zur 10. Woche nach Empfängnis möglich )-besser als Ausschaben


2. Ausschaben




1. Örtliche Betäubung


2. Vollnarkose




RISIKO ist abhängig von:


-Alter d. Schwangerschaft


-angewandten Methode, Können des Arztes


-Betäubung

-Verhalten d. Patientin vor und nach dem Eingriff

-Gesundheitszustand/Lebenssituation d. Frau


-14% Komplikationen

-nach SSA doppelt erhöhtes Risiko für Fehl-Frühgeburten bei späteren Schwangerschaften

-Risiko geringer umso früher d. Eingriff


Entwicklungstypen


ENTWICKLUNGSTYP BEISPIELE

MERKMALE


Nestflüchter

Huhn, Huftiere, Hasen, Krokodile, Schildkröten

-kommen gut entwickelt zur Welt (Augen,Gehör)


-können Nest sofort verlassen


-benötigen kaum Brutpflege


Nesthocker

Singvögel, Nagetiere,Raubtiere

-kommen hilflos zur Welt, sind auf Hilfe d. Eltern angewiesen

Aktive Traglinge (Vorteil gegenüber Nestflüchter,Nesthocker= haben Schutz d. Mutter durch perm. Festklammern

Affen

-kommen rel. gut entwickelt zur Welt, sind aber zu schwach um Eltern zu folgen;klammern sich daher aktiv am Fell d. Mutter fest


Passive Traglinge

Mensch

-Gehör&Augen fertig entwickelt

-können sich nicht dauerhaft festklammern und laufen


 
 

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