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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Rötel





1. Geschichte: r / - Der Farbe Rot kommt eine herausragende Rolle zu, so z.B. als Farbe des Lebens, der Liebe
und des Blutes, bei Körperbemalungen und auch heutzutage als Lippenstift oder Rouge.
- Purpur war sehr teuer, weshalb man schon früh Erden als Farbstoff entdeckte.

(Höhlenmalerei)
- In den feinen Zeichnungen des Mittelalters fand der Rötel keine Verwendung .
Einige Künstler, wie auch Dürer, lehnten den Rötel entschieden ab.
- Erst in der italienischen Renaissance erlebt er seinen Aufstieg, durch z. B. Michelangelo.
- Wo sich die malerische Bildauffassung weiterentwickelte, ist jedoch eine vielfältige
Anwendung nachweisbar. In Frankreich findet der Rötel große Resonanz und erreicht dort

im 18. Jahrhundert seinen Höhepunkt.
- Mit Beginn der Klassik tritt der Rötel gegenüber dem Bleistift in den Hintergrund.

2. Technik:

- Der Rötel ist ein weicher Stein, dessen Farbe durch den Gehalt an Eisenoxid bestimmt wird.
Die Farbskala reicht von einem intensiven Rotocker zu einem Dunkelrot-Violett oder einem
satten Braun.
- Er ist leicht in handliche Stücke zu sägen oder zum Zeichnen mit dem Messer zuzurichten.
- Auf rauhem Untergrund reibt er, wegen seiner Weichheit einen intensiven Strich ab, ist aber
hart genug um auch feine, präzise Linien zu zeichnen.
- Seine Wischeigenschaften stimmen mit denen der Kunstkreide überein.
- Die warme Farbe und die möglichen Farbnuancen von hell nach dunkel machen ihn zum
idealen Medium zur Darstellung des Menschen.
- Oft wird der Rötel auch mit anderen Kreiden (schwarz oder weiss) kombiniert.
- Spätere Anwendung zum Tönen von Flächen durch Verreiben von Rötelpulver oder
Aufschwemmen um es mit dem Pinsel auftragen zu können.


3. Kunstbeispiele:

"Kopfstudien" von Leonardo da Vinci (1452-1509):
- Rötel, Bleigriffel.
- Durch unterschiedliche Ausarbeitung wird die Aufmerksamkeit des Betrachters auf den
Gesichtsausdruck gelenkt.

Sitzender Jünglingsakt von Michelangelo Buonnarroti (1475-1564):

- Rötel, weiss gehöht
- Weicher, fließender Charakter
- Lichter und Schatten werden sehr prägnant gesetzt.

 
 



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