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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Opec ( organisation erdöl exportierender länder)



Die OPEC ist ein multinationaler Zusammenschluß von Erdölförderstaaten mit dem Ziel, die Erdölpolitik auf dem Weltmarkt zu koordinieren sowie Fördermengen zu bestimmen. 1960 gegründet, gehören der OPEC zwölf Staaten an, und zwar Algerien, Gabun, Indonesien, Iran, Irak, Katar, Kuwait, Libyen, Nigeria, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate (UAE) und Venezuela. Das 1973 beigetretene Ecuador schied 1992 wieder aus. Sitz der OPEC ist Wien. Oberstes Organ ist die halbjährlich tagende Konferenz der Erdöl- bzw. Finanzminister. Ein Gouverneursrat setzt die Resolutionen der Konferenz um und verwaltet die Organisation. Ein Ministerieller Überwachungsausschuß wurde 1988 ins Leben gerufen, um die Einhaltung der Richtlinien zu kontrollieren und neue Ölförderstrategien zu entwickeln. Eine Wirtschaftskommission überprüft die Preispolitik. Das Generalsekretariat leitet seit 1994 Forschungsprojekte und ist für juristische und verwaltungstechnische Fragen zuständig.
Ende der fünfziger Jahre überstieg die Welterdölproduktion deutlich die herrschende Nachfrage. Die Ölpreise fielen. Damit sanken die Geldbeträge, die die internationalen Ölgesellschaften den Erdöl erzeugenden Ländern zahlten. Als Reaktion auf diesen Zahlungsrückgang wurde die OPEC gegründet.
Anfang der siebziger Jahre begann die internationale Nachfrage das Angebot zu übersteigen: Zwischen 1973 und 1974 erzielte die OPEC eine fast vierfache Steigerung der internationalen Abgabepreise für Rohöl auf fast zwölf US-Dollar pro Barrel (1. Ölkrise). 1979 und 1980 stimmten die OPEC-Mitglieder für eine zweite Preissteigerungsrunde, die die Mineralölpreise auf über 30 US-Dollar pro Barrel anhob und die Inflation in den Industriestaaten drastisch ansteigen ließ (2. Ölkrise). Regierungen und Banken erhöhten die Zinssätze, wodurch die Probleme bei der Schuldenrückzahlung vor allem für die Entwicklungsländer verschärft wurden. 1981 kam es durch die anhaltende Wirtschaftsrezession in den Industrieländern und durch die Entwicklung alternativer Energiequellen zu einem Rückgang des Absatzes. Anfang 1986 waren die Preise auf unter zehn US-Dollar pro Barrel gefallen. Späterhin erholten sie sich wieder, stiegen aber selten auf mehr als 20 Dollar pro Barrel. Ausnahme waren die Jahre des Golfkrieges (1986-1991), als die Preise zeitweilig auf 25 Dollar pro Barrel stiegen. Im Februar 1993 beschloß eine Wiener OPEC-Konferenz, die Ölförderung drastisch zu kürzen. 1994 verlängerten die Mitglieder der 96. und 97. Ölministertagung in Genf bzw. Denspasar (Bali, Indonesien), die Ende 1993 vereinbarte Förderquote.
1976 wurde der OPEC Special Fund eingerichtet, der u. a. Entwicklungsländer für die Auswirkungen der Ölpreissteigerungen entschädigen soll. Dieser Fonds stellt Vorzugsdarlehen und Zuschüsse für soziale und wirtschaftliche Entwicklungsprogramme zur Verfügung. Ursprünglich betrug das Grundkapital des Fonds 800 Millionen US-Dollar, Anfang der neunziger Jahre wuchs es auf mehr als drei Milliarden US-Dollar an.

 
 

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