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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Neubesiedlung eine Ökosystems





1983 lösten sich vom Hirschkopf (in der Schwäbischen Alp gelegen) 4 000 000 m3 Geröll und Gesteine. Dr Schaden im Juragebirge betrug mehrere Millionen DM. Ein Teil des Berges löste sich, da es vorher 2 Wochen lang geregnet hatte, soviel, wie sonst in einem Monat. Der Berg besteht aus Meeresboden. Aus einer der unteren Schichten bildete sich Ton, der wasserundurchlässig war.Als es regntet konnte sich die aufgeweichte Erde nicht mehr auf dem glatten Ton halten und rutschte ab.

     Nur 3 Bäume \"überlebten\" den Erdrutsch, da sie im Stehen abrutschten. 1984, ein Jahr nach dem Unglück, fingen Saalweide (-->Strauchschicht) und der Huflattich (-->Krautschicht) an zu blühen. Als Pionierpflanze zeichnen sich diese Beiden durch die Eigenschaft aus, dass die Keimlinge schon nach 24 Stunden keimen. In einem Teich der sich gebildet hat, haben Frösche gelaicht. Bei diesen Pioniertiern braucht es nur 48 Stunden bis die Kaulquappen in den Eiern zu erkennen sind. Der Sandkäfer ist, wie die Feldwespe ein Pionier.

     An der Abbruchkante nisten der Kolkrabe und der Wanderfalke. 1985, zwei Jahre nach dem Erdrutsch, hat sich das Geröllfeld um weitere 50 Hektar vergrößert. Nach weiteren zwei Jahren (1987) kommen die ersen Tiere und Pflanzen, die keine Pioniere mehr sind.Einige Orchideenarten und der Pinselkäfer sind nur Beispiele.In den Tümpeln finden sich nun außer Fröschen auch Molche. Auch die Ameisen (-->Destruenten) kehrten langsam zurück.

     Sie waren wichtig um tote Bäume und ähnliches abzubauen. Daduch machten sie den Boden fruchtbarer. 7 Jahre nach der Kathastrophe, anno 1990, ist ein artenreicher Buschwald entstanden. Er beherbergt viele verschiedene Schmetterling- und Insektenarten. Die allerersten Pionierpflanzen gehen allerdings zurück. Fünf Jahre später, 12 Jahre nach dem Erdrutsch, wachsen weitere Orchideenorten am Hirschkopf.

     Pionierpflanzen sind keine mehr zu entdecken. Größere Wirbeltiere wie z. B. Wildschweine finden sich nun manchmal. 2003, 20 Jahre nach \"0\" sterben im heißen Sommer viele Bäume und Büsche, daran sieht man, dass so ein \"junges\" Ökosystem schnell aus dem gleichgewicht gerät. Von den drei verschiedenen Bäumen, die im stehen abrutschten lebt nur noch eine Eiche, die tief wurzelt und deshalb an Grundwasser kam.

     Die beiden anderen Bäume sind vertrocknet.

 
 



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