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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Masern-





Dieses Wort kommt euch sicher sehr bekannt vor, oft hört man es überall, doch was ist Masern genau?



Masern ist eine schwere Virusinfektion. Bei Erwachsenen verläuft eine Infektion mit Masern oft schwer. Masern, oder in der Fachsprache Morbilli, sind eine sehr ansteckende Krankheit.



Das Morbilli-Virus kommt weltweit vor. Die Inkubationszeit beträgt 9 bis 12 Tage. Aber bereits vor Auftreten der ersten Krankheitszeichen können die infizierten Kinder andere Personen anstecken. Diese Übertragungsgefahr dauert solange an, wie sich der Ausschlag zeigt.

An Masern erkranken in der Regel Kinder und Kleinkinder, Erwachsene können sich jedoch auch infizieren, wenn sie in der Kindheit keine Infektion durchgemacht haben.

Die Infektionen im Erwachsenenalter verlaufen aber oft schwerer. Masern werden durch Tröpfcheninfektion, also von Mensch zu Mensch beim Niesen, Husten oder Sprechen übertragen. Die Eintrittspforten sind die Schleimhäute der Atemwege und die Bindehaut des Auges.

Erste Zeichen einer Infektion sind untypische Entzündungen im Nasen-Rachen Raum genauso wie eine Begleiterscheinung bei Masern ist die Rötung beider Augen durch eine Bindehautentzündung, trockener Husten und Fieber aber auch erste Anzeichen einer schweren Erkältung. Diese Phase dauert 4 Tage an. Es bilden sich kleine weiße Flecken in der Mundschleimhaut, die sogenannten Koplik-Flecken.

Der Virusinfizierte Patient bekommt Fieberschübe die bis zu 41Grad Celsius sein können. Die punktförmigen Rötungen der Masern entstehen zunächst hinter den Ohren, dann verteilen sie sich über den ganzen Körper bis zu den Füßen. Der Virusinfizierte Patient verspürt z.B Müdigkeit und Reizhusten.

Die Lymphknoten am Hals können anschwellen und empfindlich sein, auch Halsschmerzen können auftreten. Nach einigen Tagen blassen die Rötungen ab und die Flecken bilden sich in der Reihenfolge ihres Auftretens zurück .



Doch warum treten diese roten Koplik-Flecken auf?

Ganz einfach, der Hautausschlag ist die Folge einer virusbedingten Schädigung der Blutgefäße, die zu einer erhöhten Durchlässigkeit führt. Wenn der Ausschlag die Füße erreicht hat, beginnt das Fieber zu fallen.Verzögert sich die Entfieberung, ist mit dem Auftreten von Komplikationen zu rechnen.



Davon können z.B die Atemwege, Organe der Bauchhöhle sowie das Gehirn betroffen sein.

Masernvirus kann man nicht mit Medikamenten heilen, sondern nur mit einer Therapie die lediglich in der Behandlung der Symptome gegebenenfalls in einer Operation geheilt werden kann. Mögliche Komplikationen wären noch Bronchitis, Lungenentzündung, Mittelohentzündung, die den Verlauf der Erkrankung verlängern.



Eine besonders gefürchtete Komplikation ist die Masernencephalitis , also eine Hirnhautentzündung, die sich ca. 3 bis 10 Tage nach Auftreten des Exanthems ausbildet. Sie tritt bei ca. 1 von 1000 Patienten auf und verursacht Bewusstseinstörungen, Krämpfen bis hin zu epileptischen Anfällen sowie Lähmungen. Erste Anzeichen einer Hirnhautentzündungen sind:. Starke Kopfschmerzen, Nackensteife, Erbrechen oder Berührungsempfindlichkeit.









Die Behandlung von Masern besteht darin, die Symptome zu lindern.



Die genaue Diagnose kann durch ein Nachweis der Viren aus dem Blutbild genau festgestellt werden. Der Masernpatient sollte in der Inkubationszeit (ca 2-3 Wochen)viel Flüssigkeit zu sich nehmen und strengste Bettruhe einhalten. Bei Fieber können Fiebersenkende Medikamente oder andere fiebersenkende Maßnahmen sinnvoll sein.

Wenn der Patient neben Masern noch eine Bindehautentzündung hat, ist es angebracht Augenpflege mit Kamillentee anzufangen. Vor allem sollte man das Zimmer verdunkeln, denn das helle Licht schmerz in den Augen.



Masern kann man auch ganz leicht vorbeugen, indem man sich einfach gegen das Masernvirus Impfen lässt. Nach einer erfolgreichen Therapie besteht lebenslange Immunität.

 
 



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