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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Lärm artikel



Was ist Lärm?
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Inhalt





1.1 Was ist Lärm ?






1.2 Eine Definition von Lärm






1.3 Warum wird Lärm gemessen?






1.4 Wie wird Lärm gemessen?





1.5 Lärmgrenzen - Übersicht





1.6 Folgen dieser Lärmwirkung





1.7 Millionen leiden unter Lärm





1.8 Schutzmaßnahmen gegen Lärm von Außen






1.9 Schutzmaßnahmen im Haus






1.10 Nützliche Seiten des Lärms

5. Lärm






!! Mord an unseren Ohren !!




1.1 Was ist Lärm?

Der subjektive Begriff des Lärms kann Kindergeschrei, laute Musik und auch Baugeräusche umfassen. Ab wann von Lärm gesprochen wird, liegt am Betroffenen.

Es gibt ständig Geräusche in unserer Umgebung. Geräusche sind Schwingungen die Luftdruckschwankungen zur Folge haben. Diese Schwankungen werden Schalldruck genannt. Das Ohr erfährt eine Resonanz im Gehörgang. Das Trommelfell setzt eine Hebelwirkung in Gang, die im Innenohr eine Verstärkung des Schalldrucks zur Folge hat.

Eine Membran sendet letzten Endes elektrische Nervenaktionspotentiale über den Gehörgang an das Gehirn. Dort wird der Schalldruck weiter verarbeitet und als Geräusch erkannt.

Ein Schalldruck kann unterschiedlich groß sein. Ein großer Schalldruck hat eine große Lautstärke zur Folge, und ein geringer Schalldruck bedeutet demnach also eine geringe Lautstärke.

Allgemein ist es so, dass Umgebungsgeräusche, die uns stören, als Lärm bezeichnet werden. Dabei ist jedoch nicht ausschließlich die Lautstärke entscheidend, sondern mehrere dem Lärm ausgesetzte Personen können ihn unterschiedlich empfinden. Verschiedene Gründe sind hierfür verantwortlich: z. B. der psychische und physische Zustand der Person sowie ihre Einstellung gegenüber der Lärmquelle.

Geräusche werden jedoch dann als Lärm bezeichnet, wenn die den Geräuschen ausgesetzte Person sich gestört fühlt und in ihrer Leistungsfähigkeit beschränkt wird.



Wie Geräusche empfunden werden, hängt von der:


· Tagesverfassung des Menschen


· Einstellung zur Lärmquelle

· Persönlichen Beanspruchung im Arbeitsablauf (Konzentration) ab.


·


1.2 Eine Definition von Lärm

Es gibt eine Vielzahl an Gesetzen zu dem Thema Lärm. Das besondere an einem Gesetz ist, dass es einheitlich und für jeden gleich ist. Aus diesem Grund darf die Klassifizierung von Geräuschen nicht auf einer Empfindung beruhen, sondern es muss eine allgemein gültige und rechtskräftige Definition geben. Besonders in den Bereichen Straßenverkehrs-, Nachbarschafts- und Arbeitslärm etc.

\"Lärm ist jede Art von Schall, insbesondere von großer Intensität, durch den Menschen gestört, belästigt oder gar gesundheitlich geschädigt werden.\"

Alle Geräusche und Töne bringen die Luft zum Schwingen. Je schneller die Luft, desto höher der Ton. Die Frequenz dieser Schwingung wird in Hertz (Hz) gemessen. Menschen hören zwischen 16 und 20 000 Hertz. In Wohnungen bereiten Tonhöhen zwischen 100 und 3150 Hertz Schallprobleme.


1.3 Warum wird Lärm gemessen?

Es wurde eine einheitliche Regelung eingeführt. Die Messung von Lärm ist ein objektives Werkzeug, mit dem man Lärm als Störung klassifiziert. Damit erhält man Messwerte, die unabhängig bewertet werden können. Es ist jetzt möglich, den Lärm und die Geräusche in Kategorien einzuteilen und genau zu bestimmen. Es ist zum Beispiel sehr wichtig zu wissen, wann Lärm nur störend ist oder wann Lärm gefährlich oder sogar definitiv schädigend ist.


1.4 Wie wird Lärm gemessen?

Bei der Lärmmessung orientiert man sich an der Lautstärke, die durch den Schalldruckpegel beschrieben wird. Die Maßeinheit dafür ist das Dezibel. Gemessen wird jedoch der Schalldruck in Pascal, auf dem der Schalldruckpegel basiert. \"Der Schallpegel ist als logarithmisches Maß für das Verhältnis zwischen dem gemessenen Schalldruck und dem Bezugsschalldruck definiert.\"


Die Gleichung lautet:




Mit der Lärmmessung verbundene Begriffe:



· Mittelungspegel (Syn. äquivalenter Dauerschallpegel): Mittelwert des Lärmpegels über einen definierten Zeitraum. Der Mittelungspegel berücksichtigt alle Geräuschanteile entsprechend ihrer Dauer, Häufigkeit und Intensität im betrachteten Zeitraum. Der Mittelungspegel allein reicht aber nicht aus, um eine Lärmsituation vollständig zu charakterisieren.



· Spitzenpegel (Syn. Maximalpegel): Spitzenwert der in einem Zeitraum an einem Ort auftretenden Schalldruck aufweist. Häufig als \"gemittelter Spitzenpegel\" genannt.





· Grundgeräuschpegel: Lautstärke der als \"Hintergrund\" mehr oder weniger dauerhaft vorhandenen Geräusche. Jener Pegel, der in 95 % der Zeit erreicht oder überschritten wird.



· Beurteilungspegel: Auf einen bestimmten Zeitraum (z.B. 8-Stunden-Arbeitstag, Nacht) bezogener mittlerer Schallpegel. Damit wird auf die unterschiedliche Empfindlichkeit des Gehörs für verschiedene Arten von Lärm Rücksicht genommen.



· Schallemission: (\"Schall-Aussendung\") Druckpegel des Schalls am Ort seiner Entstehung (z.B. Motor).



· Schallimmission: (\"Schall-Aufnahme\") Druckpegel des Schalls am Ort seiner Aufnahme (z.B. Trommelfell).

1.5 Lärmgrenzen






Der Wertebereich des Schalldrucks, den das Gehör verarbeiten kann reicht von 20 Pa bis 60 Pa. Man arbeitet zwischen der Hörschwelle und der Schmerzschwelle, von 0 dB bis 120 dB. Geräusche oberhalb dieser Grenze sind schmerzhaft und schädigen das Gehör dauerhaft. (vgl. die obige Lärmgrenzen).

Lärm kann in erheblichem Maße die Gesundheit gefährden. Schon einmalige Lärmereignisse mit hohem Schallpegel (Rave Konzerte) können direkt das Gehör schädigen und zur Taubheit führen. Auch niedrigere Schallpegel können zur Schwerhörigkeit führen, wenn sie häufiger auftreten.

Häufige Lärmereignisse (z.B. durch Fluglärm) können bereits bei weitaus niedrigeren Schallpegeln die Gesundheit gefährden. Angriffspunkt des Lärms ist dabei nicht das Ohr, sondern die Störung des Gleichgewichts von Stresshormonen, insbesondere Cortisol und andere Corticosteroide. So führt nächtlicher Lärm bereits bei Einzelpegeln von unter 45 dB zu Gesundheitsgefährdungen, wenn sich die Einzelpegel um mehr als 3 dB vom Lärmhintergrund unterscheiden.






1.6 Folgen dieser Lärmwirkung


Störung des Immunsystems
erhöhte Anfälligkeit für Infektionskrankheiten

Neurodermitis und Asthma
Auslösung von Allergien

Herz-Kreislauferkrankungen
Arbeitsleistung und Konzentration werden beeinträchtigt (ab 90 dB - 10% Leistungsminderung und dies steigt kontinuierlich an).

Schlafstörungen
Hörverlust

Verdauungsstörungen
1.7 Millionen leiden unter Lärm

Die Zahlen des Umweltbundesamtes sind beunruhigend: Sechs Millionen Bürger müssen tagsüber einen Lärmpegel von über 65 Dezibel aushalten. Ab 55 Dezibel aber wird es laut Weltgesundheitsorganisation WHO schon kritisch: Für Wohngebiete ist dies der höchste noch vertretbare Dauerschallpegel. Darüber beginnt das nachweisbare Risiko für gesundheitliche Schäden - für unzählige Menschen längst Realität.

Gerade Kinder sind die Leidtragenden
Kinder aus lärmreicher Umgebung können sich schlechter konzentrieren, können schlechter lesen, haben ein geringeres Durchhaltevermögen beim Lösen schwieriger Aufgaben. Auch ihr Sozialverhalten ist oft gestört

1.8 Schutzmaßnahmen gegen Lärm von außen




Lärm-Schutzfenster
Schallschutzmauer

Bepflanzung
Am wirksamsten ist der lärmgeschützte Standort





1.9 Schutzmaßnahmen im Haus



Geräuschgedämpfte Maschinen und Geräte anschaffen
Lärmschutz tragen - Gehörgang schützen
Besonders geräuschintensive Arbeiten räumlich entfernen von den übrigen Arbeitenden durchführen
Spezialfenstergläser einbauen lassen, die eine weitgehende Schallisolierung garantieren
Rücksicht auf Mitarbeiter nehmen - oft ist eine Änderung der Arbeitstechnik mit weniger Lärmentwicklung möglich
Hintergrundmusik kann bei unangenehmen Geräuschen ausgleichend wirken!





1.10 Nützliche Seiten des Lärms



Lärm ist zwar in erster Linie etwas Störendes, trotzdem ist er in einigen Situationen hilfreich. So ist es im Straßenverkehr zum Beispiel erforderlich, dass wir bestimmte Geräusche wahrnehmen können. Dazu gehört das Martinshorn eines Kranken- oder Feuerwehrwagens. Außerdem gibt es Geräusche wie das Hupen anderer Verkehrsteilnehmer oder das Blinkergeräusch eines Motorrades. In einem Auto sind diese Geräusche meist noch gut hörbar. Aber wie ist das unter einem Motorradhelm der Fall?

 
 

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