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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Klonen - moralisch vertretbar?



1. Vorwort:/ br /> Jeder hat schon mal mit dem Gedanken gespielt ein Klon zu haben der ihn bei unangenehmen Tätigkeiten vertritt. Zum Beispiel beim aufräumen, bei Klassenarbeiten oder bei der Arbeit. Vor einigen Jahren war es nur ein Gedanke - heute könnte es schon jedoch bald Realität werden! Die besten Forscher der Welt arbeiten unermüdet an Projekten die es ermöglichen sollen Menschen zu klonen. Jedoch bis jetzt mit mäßigen Erfolgen.



2. Die Geschichte des Klonens und die ersten Versuche bzw. (Miss-)Erfolge:



Weltweit arbeiten Forscher an verschiedenen Projekten, die es ermöglichen sollen Menschen zu Klonen. Ein erster "erfolgreicher" Klon war im Jahre 1997 das Schaf Dolly. Für die meisten Forscher war der nächste logische schritt: Ein menschliches Klon. Doch bereits 1993 gab es einen missglückten Versuch eines geklonten Menschen. Damals hatten US-Forscher - mit Genehmigung einer Ethikkommission - aus 17 Embryonen 48 produziert. Diese konnten sie sechs Tage lang künstlich am Leben erhalten und danach haben sie sie einfach "weggeworfen"!



3. Wie Klont man eigentlich?



Therapeutisches Klonen:



Ziele:



§ Herstellung von Gewebe der Organe für Transplantationszwecke, aus den Zellen des

§ Patienten. z.B. eine Nieren gezüchtet werden, die dann ohne Abstoßungsreaktionen

§ transplantiert werden könnte.

§ Zeugung embryonaler Stammzellen





§ Wie funktioniert das Therapeutische Klonen?



§ Aus einer Körperzelle des Patienten wird der Zellkern entnommen und in eine

§ entkernte menschliche Eizelle eingepflanzt.

§ Es bildet sich eine Blastocyste aus der die Embryonalen Stammzellen entnommen

§ werden

§ Es dürfte keine Abstoßungsreaktionen geben weil das

§ eingesetzte Organ die gleiche DNA wie der Patient selber hat.*

(* beim Menschen noch nicht gelungen )







Reproduktives Klonen:



Ziele:



§ Herstellung eines neuen Lebewesens

§ Genetisch identisch zu der Person, dessen Körperzelle in

§ die entkernte Eizelle Eingesetzt wurde.





§ Wie funktioniert das reproduktive Klonen?



§ Der Person X wird eine Körperzelle entnommen

§ Diese muss zuerst in ihren Urzustand zurückversetzt werden, damit sie ihre vorige

§ Aufgabe nicht mehr wahrnimmt und sich in fast jeden Zelltyp differenzieren kann.

§ Dann wird der Körperzelle der Kern genommen. Dieser wird dann mit einer entkernten

§ Eizelle verschmolzen

§ Der heranwachsende Embryo wird in die Gebärmutter einer Frau eingepflanzt und von

§ ihr ausgetragen.*

§ Das Kind ist eine genetisch identische Kopie der Person X.*

( * beim Menschen noch nicht gelungen )





4. Nutzen des Klonens:



Einige Forscher der USA zeigen wie weit man gehen kann:

Eine Vision die in den USA die Runde machte: Aus einen Katalog, der mit Bildern von Kindern mit Begleittext sowie Zeugnisse und sonstige besonderen sozialen oder akademischen erfolgen ausgestattet ist. Man kann wie im Versandhaus bestellen. Dies ist in den USA üblich, dass man Samen von Männern mit seiner einer Auskunft seiner "Performance" kaufen kann.

Was könnte Klonen bringen?

Manchmal scheint es so, als würden alle Forscher nur aus dem Ehrgeiz der Wissenschaft, ohne jede moralische Bedenken forschen. Sicher, manche denken bestimmt nur an den Ruhm und Reichtum und an das große anerkennen ihrer Kollegen, doch bei genauer Betrachtung gibt es schon Gesetzte die gewisse Sachen verbieten. Trotzdem gibt es mehr oder weniger sinnvolle Anwendungsbeispiele. Doch aus diese sind teilweise sehr fragwürdig!



§ Viele Menschen warten auf eine Transplantation die für sie lebenswichtig ist.

Mit der Hilfe der Klontechnik wäre es möglich, die dringend benötigten Organe zu "produzieren". Aber sollte man dafür tatsächlich menschliche "Ersatzteillager"

erschaffen?

§ Unfruchtbare Paare könnten siech den Wunsch erfüllen, ein Kind zu bekommen. Doch dazu braucht man nicht das Klonen, da es heute schon möglich ist auch ohne Klonen ein Kind zu bekommen. Einige Wissenschaftler argumentieren aber damit, dass man die niedrige Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Empfängnis eines eingepflanzten Eis somit deutlich erhöhen könnte.

Auch eine Krebspatienten, die durch eine Chemotherapie steril wird, könnte sich eine Eizelle für die zukünftige Verwendung entnehmen lassen. Außerdem haben manche Eltern vererbbare Krankheiten (z.B. Bluterkrankheit). Ein Klon könnte dazu dienen zu testen, ob die erbgutgleiche Zelle diesen Gendefekt auch besitzt.
Oder ein Kind ist mittlerweile schon etwas älter, wieso soll man nicht den Wunsch haben, seinen Zwilling sechs Jahre später auf die Welt zu bringen? Eine Frau kann so ihre eigene Zwillingsschwester gebären.




5. Kritik am Klonen und die weltweite Resonanz:



Rein theoretisch lässt sich alles beim Thema Klonen kritisieren. Von den Anwendungsformen bis zu dem biologischen Verfahren. Sollte man das Klonen aus moralischen Gründen ablehnen? Es ist schon immer unter Wissenschaftler, Medizinern und Philosophen heftig umstritten, wann das menschlich Leben beginnt.

Ein großer Kritikpunkt besteht in der Anwendung des Klonens. Man schafft sich mit Knochenmarksspendern ein "Ersatzteillager". Hierbei wird die würde des Menschen verletzt. Das Kind ist nur noch ein mittel zum Zweck.

Auch an den Wissenschaftler löst sich Kritik üben. Die Einstellung der Forscher und Wissenschaftler ist moralisch bedenklich, da sie jede ethische Verantwortung ablehnen. Meiner Meinung nach sollte auch die Forschung ethischen Gesichtpunkten unterliegen!

Auf der ganzen Welt findet das Thema Klonen eher negative Resonanz wie durch unzählige Umfragen herausgefunden wurde.



6. Rechtliches zum Thema:





Im Embryonenschutzgesetz (ESchG) vom 15.12.1990 ist durch § 6 das Klonen ausdrücklich unter Strafe gestellt:



\"(1) Wer künstlich bewirkt, dass ein menschlicher Embryo mit der

gleichen Erbinformation wie ein anderer Embryo, ein Fötus, ein

Mensch oder ein Verstorbener entsteht, wird mit Freiheitsstrafe

bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.



(2) Ebenso wird bestraft, wer einen in Absatz 1 bezeichneten

Embryo auf eine Frau überträgt.



(3) Der Versuch ist strafbar.\"



Demnach hat die deutsche Gesetzgebung klare Richtlinien hinsichtlich der Forschung mit/an menschlichen Embryonen. Da Deutschland eines der wenigen Länder ist, das überhaupt Gesetze dieser Art kennt hätte ein nationales Verbot einzig die Verlegung der Versuche ins Ausland zur Folge. Abhilfe könnte nur eine Internationale Vereinbarung bringen, die aber aus politischen Gründen kaum zu erreichen ist.



Bereits US-Präsident Bill Clinton die Verwendung staatlicher Fördergelder für Experimente an Embryonen verboten und private Institute aufgerufen, freiwillig auf entsprechende Forschungen zu verzichten.



7. Definition des Wortes "Klon":



Das Wort Klon kommt aus dem griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt: Spross





8. Schluss:





Nachdem ich mich nun ausgiebig mit den Thema Klonen beschäftigt habe, kommen ich zu dem Schluss, dass es keine richtige und keine falsche Antwort auf diese Thema gibt. Außerdem kann man nie auf ein einheitliches Ende bzw. Meinung kommt da dies ein sehr großes, weites und dennoch komplexes Thema ist.

Das Klonen ist eine große wissenschaftlich "Spielwiese" für viele Forscher dieser Erde. Viele Forscher benutzen das Thema um sich bekannt zu machen oder einmal im Rampenlich der Presse zu stehen. So was finde ich dann moralisch nicht ok.

Wenn es möglich sein wird Klone "fehlerfrei" herstellen lassen, wird bestimmt so manche Regierung dieses wissenschaftliche Know-how dazu missbrauchen sich ihre Sklaven zu züchten. Dies wäre ein weiter Schritt zum menschlichen Ersatzteillager. Bestimmt könnten diese Lager so manches Menschenleben retten, jedoch muss jedes Mal ein anderer sein Leben lassen → Ungewollt!!! Damit wäre der Mensch zum absoluten Herrscher über die Welt. Der Mensch würde sich seine eigene Welt erschaffen in der er sich ausleben kann.

Das Klonen zerstör das einzelne, persönliche in jedem Menschen. Das was einen einzigartig macht.







O Wunder!
Was gibt\'s für herrliche Geschöpfe hier!
Wie schön der Mensch ist! Schöne neue Welt,

Die solche Bürger trägt!
(Shakespeare: Der Sturm; im Vorwort von Brave New World zitiert)

 
 

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