Startseite   |  Site map   |  A-Z artikel   |  Artikel einreichen   |   Kontakt   |  
  


biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Kalte zone/taiga/tundra/eiswüste





Die Kalte Zone

Tundra und Eiswüste />

- Verbreitung und Abgrenzung


Eiswüste


- Klima


Tundra


- Klima

Tundra und Eiswüste


- Böden

- Vegetation-Flora-und Faunawelt


Boreale Nadelwaldzone(Taiga)

- Verbreitung und Abgrenzung


- Klima


- Boden,Gewässer und Oberfläche


- Vegetation


Fachbegriffe


Eventuelle Fragen ans Plenum sind möglich



Die Kalte Zone

Die Kalte Zone befindet sich jenseits 60° nördlicher und südlicher Breite.Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt um oder unter 0°C.mit meist geringen Niederschlägen,welche über das Jahr verteielt sind.Die Kalte Zone besitzt lange,sehr Kalte Winter mit Temperaturen bis unter -60°C,sie sind somit,die Kältepole der Erde.Die Kalte Zone umfasst die Boreale Nadelwaldzone,auch Taiga genannt,die Subpolare Zone,auch als Tundra bezeichnet und die Polare Zone,die Eiswüste.

Folie:Die Temperaturzonen der Erde



Tundra und Eiswüste

Verbreitung und Abgrenzung

Den aktuellen Stand zur Abgrenzung der Zonen liefert Yurtsev

Nach seinen Angaben erstreckt sich die Eiswüste Polarwärts ab ca.75° n Br. und umfasst grosse Teile der Nordpolarinseln,den Norden des Archipels,in den Westterritorien und Nordgrönland.Das Festland wird nur im äußersten Norden der Halbinsel Taimry berührt.Die Subzone schließt sich südwärts bis etwa 70° n Br.an,wobei sie Teile des festländischen Kanada bis nahe 60°n Br.umfasst.

Folie:Regionen der Tundra und Eiswüste

Folie Klimakarte




Eiswüste

Klima

Allgemeine Merkmale:

Temperaturen fast das ganze Jahr unter 0°C,nur im Sommer kurz über dem Gefrierpunkt.

Niederschläge ganzjährig niedrig

Begründung der klimatischen Verhältnisse im Polarklima am Beispiel Alert

In Alert sind die Temperaturen polar(-17,8°C),weil es in der polaren Beleuchtungszone liegt.NUr im Juli und August liegen sie über dem Gefrierpunkt.Die NIederschläge sind sehr gering und betragen ca 155mm,weil Alert ganzjährig unter Einfluss der polaren Ostwinde ist.Diese sind ziemlich trocken,weil sie aus dem Polarhoch ausströmen und da kalte Luft weniger Wasserdampf aufnehmen kann als warme Luft.Das Polarhoch ist ein thermisches Luftdruckgebiet,d.h. die kalte Luft am Pol zieht sich zusammen,wird dadurch schwerer und sinkt ab.Diese absinkende Luftbewegung verhindert dann die Wolkenbildung.Der hohe Luftdruck am Pol und die trockenen polaren Ostwinde sind Ursachen für die geringen Niederschläge in Alert.

Folie:Klimadiagramm von Alert

Das Polarklima wird aber noch durch weitere Eigenschaften geprägt:Polartag und Polarnacht.Am 21 Juni steht die Sonne über dem nördlichen Wendekreis im Zenit.Da ist dann der Tag genau 12 Stunden lang.Bei uns(in dern gemäßigten Zonen) ungefähr 16 Stunden und am Nordpol genau 24 Stunden!D.h. im Sommer geht am Nordpol die Sonne nicht unter,man nennt das dann Polartag.Aber am Südpol wird es am 21.Juni überhaupt nicht hell.Wenn also auf der Nordhalbkugel Sommer ist(nordsommer),dann ist es am Südpol ca.ein halbes Jahr dunkel;diese lange Nacht wird als Polarnacht bezeichnet.Ein halbes Jahr später-am 21.Dezember ist es umgekehrt:am Südpol Polartag und am Nordpol Polarnacht.Der Grund für diese Verhältnisse ist die Neigung der Erdachse um 23,5° gegenüber der Erdbahnebene,sowie die Drehung der Erde um die Sonne.

Folie:Polartag und Polarnacht

Die extrem kalten Temperaturen und die lange Phase der Dunkelheit(Polarnacht)im Polarklima sind für Pflanzen schlechte Wachstumsbedingungen.Diese Gebiete sind also nahezu vegetationslos;diese Vegetationszone bezeichnet man als polare Eiswüste.

Das Polarklima gibt es auf beiden Halbkugeln um den Nord-und Südpol.So im Norden Nordamerikas,auf den Inseln des Nordpolarmeeres und auf Antarktika.

Folie:Klimakarte




Tundra

Klima

Allgemeine Merkmale:

Temperaturen ganzjährig niedrig,nur im Sommer über dem Gefrierpunkt

Niederschläge niedrig,im Sommer höher

Begründung der klimatischen Verhältnisse im Subpolaren Klima am Beispiel Nuuk

In Nuuk sind die Temperaturen kühlgemäßigt(-0,7°C),da es im Norden der gemäßigten Beleuchtungszone,ja fast in der polaren Zone liegt.Die Temperaturen sind aber doch relativ ausgeglichen,da Nuuk am Meer liegt.Im Sommer gibt das Meer kühle Luft ab und wirkt so abkühlend.Im Winter gibt es die im Sommer gespeicherte Wärme wieder ab,so dass die Temperaturen relativ mild sind.Die Niederschläge fallen vor allem im Spätsommer/Herbst,da dann Nuuk unter Einfluss der außertropischen Westwinde ist.Nuuk liegt an der Westküste Grönlands.Die Westwinde-vom Meer-bringen diese Niederschläge.Im Winter sind die Niederschläge geringer.Nuuk wird dann von den polaren Ostwinden beeinflusst.Diese kalten Winde sind trockener,da die kalte Luft nict so viel Wasserdampf aufnehmen kann,wie warme Luft.Die geringere Luftfeuchtigkeit verhindert starke Niederschläge.

Folie:Klimadiagramm zu Nuuk

Das Subpolare Klima wird also im Sommer von den außentropischen Westwinden bestimmt und im Winter von den polaren Ostwinden.Der kurze Sommer unterdrückt das Wachstum von Bäumen,so dass im Subpolaren Klima nur niedrige Sträucher und Stauden wachsen.

Das Subpolare Klima befindet sich im Norden Nordamerikas,die Südgrenze liegt auf der Halbinsel Labrador etwa bei 55°N.Weiterhin gibt es das Subpolare Klima noch im Norden Russlands.

Folie:Klimakarte

Tundra und Eiswüste

Böden

Aufgrund der klimatischen Verhältnisse gelten für die arktischen Böden ,ebenso wie für die Wüstenböden,die starke physikalische und die fast fehlende chemische Verwitterung.Die arktischen Böden zeichnen sich im Gegensatz zu den Wüstenböden durch einen Überschuss an Wasser aus,weil der Permafrostboden ein Versickern des Schmelzwassers im Frühjahr verhindert und der auftauende Boden dann meist wassergesättigt bleibt,denn die Verdunstung erreicht bei den niedrigen Wärmen nur sehr geringe Werte.Durch die niedrige Temperatur wird der Abbau der organischen Substanzen gehemmt.Die Folge davon ist eine Anreicherung von Humus,oft torfiger Art.Durch die Häufigkeit des Frostwechsels arbeiten sich die im Boden befindenden Steine mit der Zeit an die Oberfläche heran.

-->Beim Gefrieren der oberen Bodenschichten nehmen diese durch Ansaugen von Wasser aus den tieferen Schichten an Volumen stark zu und wölben sich auf;dabei werden Steine mitgeschoben,die mit ihrem oberen Teil in der gefrierenden Bodenschicht stecken.

Unter ihnen bildet sich ein Hohlraum,in den Bodenteilchen fallen,daher kann der Stein beim Auftauen nicht in die frühere Lage fallen,sondern bleibt näher zur Bodenfläche liegen.Wiederholt sich der Vorgang viele Male,so gelangt der Stein schließlich aus dem Boden und liegt an der Oberfläche

Tafel:Bewegung der Steine bei Frostwechsel

Durch die Verschiebung der Steine können Steinnetze oder Polygonböden entstehen.

Sie sind typisch für die Hocharktis.Die Pflanzen wachsen zwischen den Steinen der Netze wo der Boden sich nicht bewegt.

Tafel:Erläuterung der Polygonbildung

Man kann in den Gebieten unter verschiedenen Bodentypen unterscheiden.

1) Steinige und steile Berghänge mit Schutthalden,die die ungünstigsten Lebensbedingungen

bieten.

2)Ebene plateauartige Berggipfel,die schneefrei bleiben und Polygonböden aufweisen,sind ebenfalls schwach besiedelt,undzwar überhaupt nur dort,wo der Schnee in den Felsritzen liegenbleibt.

3)Steile feinerdreiche Hänge,die bei Winter von einer mächtigen Schneeschicht bedeckt sind,die jedoch im Frühling rasch abtaut.Hier findet man blütenreiche Wiesen.

4)Tälchen unterhalb von Schneeflecken,die dauernd mit Schmelzwasser befeuchtet werden.Sie bieten günstige Lebensbedingungen.

5)Die Bach-und Flussufer die im Winter von Schnee bedeckt sind.Es sind die günstigsten Standorte.Durch den Eisgang wird die Pflanzendecke oft aufgerissen,so dass sich auf den nackten Böden verschiedene Arten ansiedeln können.

6)See-und Flussterassen im Hochwasserbereich,auf denen die Arten schon vor dem Hochwasser zu blühen beginnen und nach dem Hochwasser auf den mit Schlamm bedeckten Boden ihr Wachstum fortsetzen.Diese Standorte dienen vielen Arten als Wanderwege.

7)Sandige Flussterassen sind ähnliche Standorte,werden jedoch hauptsächlich von Planzen mit langen Rhizomen besidelt.

8)Hänge,die der Solifluktion unterworfen sind,besitzen eine Vegetation,die dauernd durch die Bodenbewegung gestört wird,so dass viele Keimlinge hier die Möglichkeit erhalten sih hier anzusiedeln.

9)Sumpfgebiete an den Seeufern,deren Vegetation relativ arm ist.

10)Die Meeresufer auf denen man halophile Arten findet.Wird der Einfluss des Meerwassers schwächer,stellen sich Straucheinheiten ein.



Tundra und Eiswüste

Vegetation Flora-und Faunawelt

Nach dem Grad der Vegetationsbedeckung können Tundren sowie die Eiswüste unterschieden werden.Tundren beginnen dort,wo die Vegetation weniger als 10% der Landfläche einimmt,die polaren Wüsten sind im wesentlichen frei von Pflanzen.Die Pflanzenformation der Tundra besteht mehrheitlich aus Gras und Krautpflanzen,sowie Moosen,die in feuchten Gebieten zu finden sind,bzw. Zwergsträucher und Flechte auf trockenen Kuppen.Im Gelände je nach dem Vorherschen bestimmter Pflanzen spricht man von Flechten-Moos oder Zwergstrauchtundra.Die Pflanzengesellschaften sind überall Artenarm.In den meisten Gebieten wird die gesamte Vegetation von weniger als 10 Arten gestellt.Im Sommer sind in den Tümpeln der Tundra unzählige Wasservögel zu finden,denen die Wasserläufe als Brutplatz dienen.Über das Land ziehen Herden von Tieren und die Seen sind voll mit Bisamratten und Fischen.Da der Sommer nur kurz ist,ist die Florawelt gezwungen schnell zur Blüte zu kommen,bevor es wieder friert und daher entfalten sich schnell ihre leuchtenden Blüten,lassen ihre Samen reifen und leuchten dann in herbstlichen Farben,welken und fallen wieder in Knospenruhe.Im Winter ist das üppige Leben erloschen und scheint gar tot,das Land ist gefroren und verlassen.

Bilder:Tundra und Eiswüste


Boreale Nadelwaldzone(Taiga)

Verbreitung und Abgrenzung

Die Boreale Zone kommt als einzige aller Ökozonen nur in der Nordhemissphäre vor.Ihre Verbreitung ist dort erdumspannend mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von wenigstens 700 km max.werden in Nordamerika 1500 km und in Eurasien 2000km erreicht.Die südlichen Vorkommen liegen an den Ostseiten der Kontinente bei etwa 50°N auf der Westseite,infolge warmer Meeresströmungen aber erst bei ca.60°N,südwärts folgen zunächst die feuchten Mittelbreiten,nur im Inneren der Kontinene,die trockenen Mittelbreiten.Im Norden endet die Boreale Zone an der polaren Baumgrenze,deren Verlauf in Eurasien mit 72°30\" und in Nordamerika bei 69° ihre nördlichsten Punkte hat.Die Gesamtfläche aller Teilvorkommen beträgt 20 mio. km. bzw. rund 13% des Festlandes der Erde.Die untere Grenze bilden die maritim beeinflussten Küstenwälder an der Ostsee und die südliche Nadelwaldregion in Südschweden und Südfinnland.

Folie:Klimakarte

Taiga

Klima

Die Sommer sind mäßig warm:4-6 Monate haben Mitteltemperatur von wenigstens 5°C davon 2-3 Monate>10°C

 
 



Datenschutz
Top Themen / Analyse
Arrow Verhütungsmethode - Pille
Arrow Landwirtschaft im tropischen Regenwald
Arrow Ernährungsgrundregeln
Arrow Der Gedanke der Urzeugung
Arrow Was ist Diabetes mellitus?
Arrow Was ist ein Artensterben
Arrow Die Blutgruppen -
Arrow Die Schwangerschaft--
Arrow Der Mensch zwischen Erde und Umwelt
Arrow Was versteht man unter dem Phänomen der Sakkadierung einer Folgebewegung, wann beobachtet man es und was hat es zu bedeuten?




Datenschutz
Zum selben thema
icon Verdauung
icon Drogen
icon Pubertät
icon Enzyme
icon Erbkrankheiten
icon Rauchen
icon Luft
icon Immunsystem
icon Parasit
icon Verdauung
icon Gedächtnis
icon Ökosystem
icon Genetik
icon Biotop
icon Radioaktivität
icon Hygiene
icon Gehirn
icon Tier
icon Botanik
icon Pflanzen
icon Gen
icon Chromosomen
icon Lurche
icon Depression
icon Dinosaur
icon Infektion
icon Auge
icon Allergie
icon Alkohol
icon Insekte
icon Herz
icon Proteine
icon Wasser
icon Ozon
icon DNA
icon Ökologie
icon Spinnen
icon Blut
icon Klonen
icon Hepatitis
icon Fotosynthese
icon Krebs
icon Hormone
icon Schmerz
icon Fortpflanzung
icon Röteln
icon Mutationen
icon Diabetes
icon Antibiotika
icon Eiweißsynthese
icon Körper
A-Z biologie artikel:
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z #

Copyright © 2008 - : ARTIKEL32 | Alle rechte vorbehalten.
Vervielfältigung im Ganzen oder teilweise das Material auf dieser Website gegen das Urheberrecht und wird bestraft, nach dem Gesetz.
dsolution