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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Fette--





Das Wort "Fett" leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort veizen ab, das "mästen" bedeutet. Ein Gramm Fett liefert neun Kalorien, das heißt mehr als doppelt so viel wie Kohlenhydrate oder Eiweiß.

Trotz ihres schlechten Rufes tragen Fette entscheidend zur Aufrechterhaltung der Gesundheit bei. Sie spielen nicht nur eine wichtige Rolle bei der Bildung der Zellwände und bei der Hormonproduktion, sondern verstärken auch den Eigengeschmack der Lebensmittel und sorgen dafür, daß ein Sättigkeitsgefühl eintritt. Darüber hinaus erleichtern Fette die Blutzirkulation sowie die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K und sie liefern die beiden wesentlichen Fettsäuren Linolsäure und Alpha-Linolsäure, die durch die Nahrung aufgenommen werden müssen, weil der Körper sie nicht selbst herstellen kann. Sie sorgen für den Stoffwechsel der Körperzellen. Diese beiden wesentlichen Fettsäuren sind vor allem in Vollkorngetreide, Ölen, Nüssen und Samen enthalten.

Cholesterin ist ein im Blut zirkulierendes Fett, das bei der Bildung von Sexualhormonen, Gallensäure, Vitamin A und der Zellwände eine wichtige Rolle spielt. Es ist nur in tierischen Nahrungsmitteln enthalten, nicht etwa in Obst und Gemüse. Anders als bei ungesättigten Fettsäuren wird das meiste Cholesterin (70%) im Körper erzeugt, während der Rest über die Nahrung aufgenommen wird. Eine cholesterinfreie Ernährung führt jedoch nicht zu einem Cholesterinmangel, da die Fettsäuren in der Nahrung einen weit größeren Einfluss auf den Cholesterinspiegel haben, als das in den Nahrungsmitteln enthaltene Cholesterin.

In der Nahrung kommt Fett meist in Form von zusammengesetzten Fettsäuren vor. Diese Fettsäuren gibt es in einfach oder mehrfach gesättigter Form sowie als gesättigte Fettsäuren, je nachdem, ob zwischen den Kohlenstoffatomen, aus denen sie gebildet werden, Doppelbindungen bestehen oder nicht. Man findet sie in unterschiedlichen Anteilen in Ölen und anderen Fetten. Tierische Nahrungsmittel sind in der Regel reicher an gesättigten Fetten als pflanzliche. Ausnahmen bilden Palm- und Kokosöl, die vorwiegend gesättigte Fettsäuren enthalten, sowie Fisch und Meeresfrüchte, die große Mengen an mehrfach ungesättigten Fettsäuren aufweisen. Auch kaltgepresste, naturbelassene Pflanzenöle, wie zB Olivenöl, enthalten viele lebensnotwendige Vitalstoffe. Die übrigen Öle und Fette sind durch Erhitzen und chemische Bearbeitung denaturiert und belasten auf die Dauer den Stoffwechsel.

Gesättigte Fettsäuren können den Blutcholesterinspiegel erhöhen, während einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren ihn senken. Es ist allgemein bekannt, daß ein enger Zusammenhang zwischen fettreicher Ernährung und Herzkrankheiten besteht. Klinische Studien haben jedoch gezeigt, daß es dabei aber eher auf die Art und Qualität der Fette ankommt - genauer gesagt, daß eine Reduzierung der tierischen und gleichzeitig eine Erhöhung der pflanzlichen Fettsäuren das Risiko auf eine Herzerkrankung beträchtlich senken kann.



VITAMINE

Das Wort Vitamin leitet sich ab vom lateinischem Wort "vita", das soviel wie Leben bedeutet. Vitamine sind organische Stoffe, die für die Aufrechterhaltung der Gesundheit unerlässlich sind - 13 Vitamine gelten als lebenswichtig - und die wir über die Nahrung aufnehmen müssen.Vitamine sind zwar keine direkten Energielieferanten, spielen aber eine entscheidene Rolle bei der Umwandlung von Kohlenhydraten und Fetten in eine Form von Energie, die der Organismus verwerten kann. Außerdem fördern sie das Wachstum, unterstützen die Regeneration der Zellen und sorgen für die Aufrechterhaltung der Körperfunktionen. Jedes Vitamin spielt dabei eine Ganz bestimmte Rolle und ist auch nicht durch ein anderes ersetzbar, da Vitamine sehr unterschiedliche Strukturen haben. Man unterscheidet zwischen wasser - und fettlöslichen Vitaminen.

Zu den wasserlöslichen Vitaminen zählen Vitamin C und die Vitamine der B - Gruppe. Da sie aufgrund ihrer Wasserlöslichkeit mir Urin und Schweiß ausgeschieden werden, werden diese Vitamine nicht im Körper gespeichert und müssen deshalb ständig neu aufgenommen werden. Vitamin C ist vorwiegend in Obst, insbesondere Zitrusfrüchten, und Gemüse enthalten, während die B - Vitamine haupsächlich in Vollkorngetreide, Fleisch und Milchprodukten zu finden sind.

Die wasserlöslichen Vitamine sind an zahlreichen biochemischen Reaktionen beteiligt, zB bei der Regeneration der Haut, des Blutes und der Nervenzellen. Vitamin C , auch als Askorbinsäure bekannt, hilft bei der Aufnahme des in der Nahrung enthaltenen Mineralstoffes Eisen und ist an der Bildung von Kollagen beteiligt, einem Stoff, der die Wiederstandsfähigkeit von Haut, Sehnen, Knochen, Zähnen und Blutgefäßen erhöht. Die B - Vitamine wirken stets zusammen. Fehlt eines von ihnen, können auch die anderen nicht nutzbringend eingesetzt werden.
Sie spielen eine Schlüsselrolle bei der Umwandlung von Eiweiß, Kohlenhydraten und Fetten in Energie. Außerdem sind sie an der Bildung von roten Blutkörperchen und Antikörpern beteiligt und gewährleisten, daß das Nervensystem und der Verdauungsapparat reibungslos funktionieren.

Zu den fettlöslichen Vitaminen zählen die Vitamine A, D, E und K. Sie werden im Körperfett und in der Leber gespeichert und nur sehr langsam über die Galle ausgeschieden. Im Übermaß genossen, vor allem in Form von Vitamin A - oder Vitamin D - haltigen Zusatzpräparaten, können sie gesundheitsschädlich sein.





MINERALSTOFFE UND SPURENELEMENTE

Mineralstoffe und Spurenelemente sind anorganische Substanzen, die bei der Knochenbildung und bei der Umsetzung von Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten eine wichtige Rolle spielen. Außerdem sorgen sie dafür, daß das Nervensystem und die Muskeln funktionieren. Sie sind wie Vitamine keine direkten Energiespender. Die 22 lebenswichtigen Substanzen dieser Gruppe werden in Mineralstoffe und Spurenelemente unterteilt - Letztere sind Mineralstoffe, die der Organismus nur in Spuren braucht.

Zu den Mineralstoffen zählen zB Kalzium, Magnesium, Phosphor, Chlor und Kalium, zu den Spurenelementen gehören Eisen, Kupfer und Fluor. In der Regel benötigt der Körper nur geringe Mengen an Mineralstoffen, eine Ausnahme bilden nur Eisen und Kalzium, die der Körper relativ viel benötigt, aber meist nicht in ausreichender Menge bekommt. Zu den besonders eisenhaltigen Nahrungsmitteln zählen Fleisch, Leber, Hülsenfrüchte, Getreide und dunkelgrünes Gemüse. Kalzium ist vorwiegend in Milchprodukten aber auch in grünem Gemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen enthalten.








WASSER

Quantitativ gesehen ist Wasser der wichtigste Teil unseres Organismus - der Körper einer Erwachsenen besteht zu 55% aus Wasser. Wasser ist so lebenswichtig, daß Flüssigkeitsverluste binnen 2 oder 3 Tagen ausgeglichen werden müssen, damit es nicht zu lebensbedrohlichen Folgen kommen kann. Wasser spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Körpertemperatur, der Funktion der Gelenke und der Schallübertragung im Ohr. Außerdem fungiert es als "Stoßdämpfer" des Nervensystem. Tatsächlich sind alle Körperfunktionen vonm Wasser abhängig: Es ist wichtig für die Verdauung, die Ausscheidung von Schlacken, die Blutzirkulation, die Verteilung der Nährstoffe und die Regeneration des Gewebes.

Die Versorgung mit Wasser wird durch den Durst gesteuert. Da der Wasserhaushalt täglich neu "aufgefüllt" werden muß, sollte man pro Tag mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit trinken. Auch Obst und Gemüse sind wichtige Flüssigkeitslieferanten da sie zu 60 bis 90 % aus Wasser bestehen.

 
 

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