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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Füchse





Rotfuchs aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Rotfuchs Rotfuchs Systematik Ordnung: Raubtiere (Carnivora) Überfamilie: Hundeartige (Canoidea) Familie: Hunde (Canidae) Gattung: Vulpes Art: Rotfuchs (Vulpes vulpes) Der Rotfuchs (Vulpes vulpes) ist in Mitteleuropa der einzige Vertreter der Füchse und ist daher meistens als \"der Fuchs\" schlechthin bekannt. Er ist in Europa der häufigste Wildhund. Inhaltsverzeichnis [AnzeigenVerbergen] 1 Merkmale 2 Lebensraum 3 Lebensweise 4 Mensch und Fuchs Merkmale Ein Rotfuchs ist etwa 75 cm lang (Kopfrumpflänge), hinzu kommen 40 cm Schwanz. Bis zur Schulter steht er 40 cm hoch, sein Körpergewicht beträgt etwa 7 kg. Das Fell ist oberseits rot und unterseits weiß gefärbt; der Farbton kann dabei mit dem Verbreitungsgebiet variieren, oberseits zwischen rötlichgelb und tiefrotbraun, unterseits zwischen rein weiß und schiefergrau. Schwarz sind die unteren Teile der Beine.

     Daneben gibt es abweichende Farbvarianten, so zum Beispiel den Kreuzfuchs, der einen schwarzen Streifen auf dem Rücken trägt. Der Silberfuchs, eine andere Farbvariante, ist dunkelgrau bis schwarz gefärbt. Lebensraum Das Verbreitungsgebiet ist sehr groß und umfasst Europa, die gemäßigten und subtropischen Bereiche Asiens, Afrika nördlich der Sahara und Nordamerika. Im 19. Jahrhundert wurde der Fuchs außerdem in Australien eingeführt, wo er zu einem schweren ökologischen Problem geworden ist. An das Habitat werden keine besonderen Ansprüche gestellt.

     Wälder, Grasland, Äcker und in jüngerer Zeit zunehmend Vorstädte sind alles geeignete Lebensräume für den Rotfuchs. Lebensweise Rotfuchs-Welpen Rotfüchse sind Allesfresser. Ihre Hauptnahrung sind Nagetiere; daneben fressen sie alle Arten kleiner Tiere sowie pflanzliche Stoffe und Aas. Die Beutetiere sind neben Mäusen vor allem Gelege der Bodenbrüter, Enten, Hühnervögel, Hasen, Insekten, Fische, selten Rehkitze und noch seltener Wildschweinfrischlinge, aber nur in Notzeiten Reptilien und Amphibien. Oft besungen ist die Vorliebe des Fuchses für Gänse, aber in Wahrheit sind diese als Beutetiere zu groß, und nur junge Gänse werden überwältigt. Dagegen brechen Füchse öfters in Hühnerställe ein rauben ein Huhn.

     Bei der Mäusejagd steht der Fuchs zunächst bewegungslos und springt sie dann überraschend auf eine Weise an, dass seine Vorderpfoten das Beutetier treffen. Der Bau ist das Zentrum eines Territoriums, das 5-20 km² umfassen kann. Oft gräbt der Fuchs nicht selbst einen Bau, sondern übernimmt Baue von Dachsen oder Kaninchen. Ein Bau wird oft für viele Generationen verwendet. Der Rotfuchs ist nur bei starkem Jagddruck nachtaktiv. Für einen großen Teil des Jahres lebt er paarweise.

     Die Tragzeit beträgt etwa fünfzig Tage; anschließend kommen im Schnitt fünf, selten ein bis dreizehn Junge zur Welt. Die Fuchswelpen sind anfangs blind und tragen ein wolliges, graubraunes Haarkleid. Sie werden drei Wochen lang gesäugt und verlassen nach Ablauf eines Monats erstmals den Bau. Zu diesem Zeitpunkt haben sie das Fell bereits gewechselt und haben die fuchstypische rote Farbe. Fuchsrüden sind bei der Jungenaufzucht behilflich, indem sie Beute zum Weibchen an den Bau bringen. Wird ein weiblicher Fuchs geschossen oder kommt auf sonst eine Weise ums Leben, führt manchmal das Männchen die Versorgung der Welpen fort.

     Mensch und Fuchs In der Fabel hat der Rotfuchs seit den Zeiten des Äsop den Ruf, schlau und listig zu sein. In deutschen Tierfabeln trägt er oft den Beinamen \"Reineke\". Heute ist der Rotfuchs für den Menschen ein Pelzlieferant. In Pelztierfarmen werden vor allem die seltenen Farbschläge der Silberfüchse und Kreuzfüchse gezüchtet. Außerdem spielt der Fuchs in der Jagd eine große Rolle; besonders umstritten ist die Fuchsjagd in Großbritannien, wo die Art ihrer Durchführung zum Streitthema zwischen Tierschützern und Jägern geworden ist. Der Fuchs wird als Aasfresser relativ häufig von Tollwut befallen.

     Im Jahr 1999 waren 77 % aller in Deutschland gemeldeten Tollwutfälle erkrankte Füchse. Die Bejagung des Fuches hält deshalb die Tollwut ebenso in Grenzen wie auch die behördlich durchgeführte großflächige Ausbringung von Tollwut-Impfködern.

 
 



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