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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Drogen allgemeines drogenkonsum





Drogen Allgemeines Drogenkonsum und -missbrauch bedrohen zunehmend unsere Gesellschaft. Wir alle sind aufgerufen, unabhängig von unserer privaten und beruflichen Stellung in der Gesellschaft, dem Drogenmissbrauch entgegenzuwirken. Jeder junge Mensch wird heute früher oder später mit Drogen konfrontiert - in zunehmendem Maße auch mit Rauschgiften (illegale Drogen). Drogenkonsum und -abhängigkeit entstehen nicht urplötzlich, sondern entwickeln sich aus den Lebensumständen des Einzelnen. Voraussetzungen und Neigungen für eine Gefährdung können schon im Kindes- und Jugendalter entstehen. Drogen Drogen sind Stoffe, die auf das psychische und/oder physische Befinden des Menschen in gefährlicher Weise einwirken und eine mehr oder weniger starke Abhängigkeit zur Folge haben können.

     Dabei denken viele nur an Heroin, Kokain, Haschisch, usw.! Zu den Drogen zählt man aber auch Alkohol, Nikotin und Medikamente. Deren Gebrauch ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet und wird toleriert. Der frühzeitige Mißbrauch dieser legalen Drogen kann den Einstieg in den Konsum illegaler Drogen begünstigen. Der Umgang mit Rauschgift wird in der Bundesrepublik Deutschland im Betäubungsmittelgesetz (BtmG) geregelt. Es nennt weit über 100 Stoffe und Zubereitungen, die aus pflanzlichen oder chemischen Grundstoffen gewonnen werden.

     Drogenarten Die bekanntesten Rauschgifte sind: - Marihuana und Haschisch - Kokain und Crack - Heroin und andere Opiate - Amphetamine / Ecstasy - LSD und andere synthetische Drogen. Konsum Rauschgiftkonsum kann sich in Verhaltensänderungen und körperlichen Merkmalen äußern, die allerdings - jeweils für sich genommen - nicht als eindeutige Beweiszeichen gelten. Körperliche Anzeichen gibt es bei Rauschgiftkonsum, der durch Injektionen erfolgt (vor allem Heroin). Es sind Einstichstellen am ganzen Körper, vorzugsweise entlang der Venen an Armen und Beinen. Sie sehen wie Mückenstiche aus und können unter Umständen entzündet oder vereitert sein. Aber: Auch Kranke, zu deren medikamentöser Versorgung ständige Injektionen gehören, haben Einstichstellen.

     Je nach Art und Aufnahmeform des konsumierten Rauschgiftes können typische Hilfsmittel und Utensilien auf eine Drogeneinnahme hinweisen. Eine Vielzahl körperlicher Anzeichen kann den Verdacht einer Abhängigkeit begründen, muß aber nicht zwingend auf Rauschgiftkonsum hinweisen: Allgemeine Entzugserscheinungen wie z.B. Händezittern, Schweißausbrüche, Schlaflosigkeit, Unruhe, Wechsel zwischen passiver Ruhe und nervöser Rastlosigkeit. Auch Verhaltensänderungen können auf eine Drogenabhängigkeit hinweisen. Manche Auffälligkeiten können beim jungen Menschen auch ganz natürliche, entwicklungsbedingte Ursachen haben.

     So kann es in der Pubertät zu - schwankenden Schulleistungen - einem Rückzug von den Familienaktivitäten - schwankenden Stimmungslagen - häufigem Wechsel der Interessen kommen. Warnzeichen sollten jedoch sein : - plötzliches Absinken der Schulleistungen auf allen Gebieten - Aufgabe des Freundeskreises - Rückzug in eine totale Isolation - Aufgabe bisheriger Interessen bis zur Teilnahmslosigkeit - Abbruch der Schul- und Berufsausbildung mit völliger Resignation - fehlende Perspektive und Aktivität für die Zukunft - unerklärlicher Geldmangel Sucht Sucht bzw. Abhängigkeit ist der gewohnheitsmäßige und zwanghafte Gebrauch von Drogen. Markante Merkmale einer Sucht sind die vermeintliche Unfähigkeit, ohne den Suchtstoff zu leben und das starke Bedürfnis nach einer immer höheren Dosis. Jede Droge birgt das Risiko, davon abhängig zu werden. Man unterscheidet dabei zwischen körperlicher (physischer) und seelischer (psychischer) Abhängigkeit.

     Ein körperlich Abhängiger \"braucht\" die Drogen ebenso notwendig wie Essen und Trinken. Ohne die ständige Zufuhr des Suchtstoffes reagiert der Körper vorübergehend mit quälenden Entzugserscheinungen. Ein seelisch Abhängiger kann nur noch mit Hilfe der Droge versuchen, sein inneres Gleichgewicht herzustellen. Wer die Wirkungen eines Suchtstoffes kennengelernt und als \"angenehm\" empfunden hat, neigt leicht dazu, diese Erfahrungen zu wiederholen. Schließlich kommt er ohne die anregende oder dämpfende Wirkung der Droge nicht mehr aus und greift zwanghaft danach. In Gesprächen über das Rauschgiftproblem tauchen immer wieder die Begriffe \"weiche\" und \"harte\" Drogen auf.

     Zu den sogenannten \"weichen\" Drogen werden u. a. die Cannabisprodukte Marihuana und Haschisch gerechnet. Diese Rauschgifte können zur seelischen Abhängigkeit führen. Außerdem kann ihr Konsum über einen längeren Zeitraum hinweg schwere Gesundheitsschäden nach sich ziehen. Diese \"weichen\" Drogen sind deshalb keinesfalls harmlos.

     \"Harte\" Drogen wie beispielsweise Opium, Morphium, und Heroin führen ebenfalls zu einer seelischen, darüber hinaus aber einer schnellen körperlichen Abhängigkeit. Eine Sonderstellung nehmen Kokain und die Amphetamine ein, da sie keine eigentliche körperliche Abhängigkeit hervorrufen. Wegen ihres extrem hohen psychischen Abhängigkeitspotentials sind auch sie den \"harten\" Drogen zuzurechnen. Kriminalität Ohne behördliche Erlaubnis ist jeder Umgang mit Drogen im Sinne des Betäubungsmittelgesetzes (BtmG) strafbar. schon der Erwerb und Besitz einer geringen Menge Haschisch, Marihuana oder LSD sind strafbar. Rauschgifte sind teuer.

     Kaum ein Rauschgiftabhängiger kann seinen steigenden Bedarf dauerhaft mit legalen Mitteln bezahlen. Sobald Taschengeld, Ausbildungsvergütung, Lohn, Arbeitslosengeld oder die Sozialhilfe verbraucht sind, müssen neue Geldquellen erschlossen werden. Der Süchtige leiht sich zunächst Geld von Eltern, Verwandten oder Freunden - ohne die reale Aussicht, es wie versprochen zurückzahlen zu können. Er verkauft seine Wertsachen wie Armbanduhr, Schmuck, Kleidung, Fahrrad oder Moped, um an Geld zu kommen. Er bestiehlt die Familie - aus der Haushaltskasse verschwindet Geld, aus der elterlichen Wohnung werden heimlich Wertgegenstände geschafft. Am Arbeitsplatz vermissen Kollegen Geld, die Gemeinschaftskasse wird geplündert.

     Der dann oft mögliche Bruch mit dem Elternhaus, dem Freundeskreis oder der Verlust des Arbeitsplatzes beschleunigen das Abgleiten in die Kriminalität. Ein Heroinabhängiger, der pro Tag mehrere hundert DM nur für Drogen benötigt, kann solche Beträge oft nur durch Diebstahl, Einbruch, Raub, Betrug oder Prostitution aufbringen. Häufig wird er auch zum \"Dealer\", der zur Finanzierung seiner Sucht neue Konsumenten finden muss und so Jugendliche, zum Beispiel Freunde, gefährdet.

 
 



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